Mia hatte wirklich mies geschlafen. Ihr Kopf war viel zu sehr am Arbeiten. Immer und immer wieder dachte sie über das nach, was Kyuhyun gesagt hatte und sammelte die Fakten:
- Sie liebte das Tanzen
- Sie liebte das Modeln
- Ihr Vertrag war auf ein Jahr beschränkt, wenn also etwas schief ginge, wenn etwas passieren würde, was sie nicht wollte, konnte sie aufhören und im Januar wäre alles vorbei
- Sie mochte Jihoon
Allerdings stolperte sie bei der Frage, ob Jihoon sie auch mochte oder ob sie nur ein Spielball war. Nein, das glaubte sie noch nicht mal. Natürlich könnte man anfangs vorgeben jemand zu sein, der man nicht war, man könnte sich zusammenreißen, doch Mia schätze Jihoon nicht als jemanden ein, der mit jemanden zusammen wäre, jemanden so in sein Leben lassen würde, wie er es mit Mia tat, wenn er sie nicht auch mögen würde. Und schon fühlte sie sich schlecht, weil sie ihn gestern nicht mehr angerufen hatte.
„Hey sweetheart“, sagte sie in den Hörer.
„Baby, hey, gut gelandet?“
„Ja, entschuldige, als wir gestern ankamen, bin ich gleich schlafen gegangen.“
„Kein Problem, ich habe immer die Lufthansa Seite aktualisiert, um zu gucken wo du gerade bist.“
Tat ein Mann, für den man nur ein Mittel zum Zweck war, so etwas? Oder war es eine Lüge und er sagte, dass du nur?
„Hier, ich habe wohl eine leichte Panik ausgelöst, mit der Aussage über’s heiraten – bist du panisch?“
„Nein, nein, überhaupt nicht.“ Noch eine Lüge, das war nicht gut. Natürlich war sie panisch, vor allem nach dem Gespräch gestern mit Kyu.
„Gut, weil Joon plant irgendwie schon meinen Junggesellenabschied und keine Sorge, es sind keine Stripper enthalten“, meinte er lachend.
„Beruhigend“, erwiderte sie und grinste. Joon. Noch so ein Frettchen. Eines Tages würde sie den K-Pop Zoo aufmachen, mit Welpen, Küken und Frettchen.
„Ich will nur, dass du weißt, dass ich dich sehr gerne habe und wer weiß, vielleicht wirst du eines Tages meine Frau. Wir sind noch nicht lange zusammen und nur weil ich in die Armee gehe, bin ich ja nicht weg. Ich gehe zur Luftwaffe, da hat man ständig frei und dann komme ich nach Hause.“
Das hörte sich doch sehr vernünftig an, vielleicht lag Kyuhyun falsch mit seiner Annahme, dass Jihoon ihr vor seinem Armeeeintritt einen Antrag machen würde.
„Sounds good.“
Als Mia runter in den Frühstücksraum kam, waren Sungmin und Kyuhyun schon da und hatten sich anscheinend den Bauch vollgeschlagen. Selbst in Europa war Mia kein großer Frühstücker und so aß sie nur etwas Rührei und ein Brötchen, bevor sie abgeholt wurden.
Der Saturn in Amsterdam, in dem der Dreh stattfand, war ziemlich groß. Über den Hintereingang wurden sie in den internen Bereich geführt, wo man eine Garderobe für sie vorbereitet hatte und Mia wurde dem Marktleiter vorgestellt, der dazu auch noch Deutsch sprach. Mia wusste, dass Kim diese Werbung angenommen hatte, um Super Junior in Europa zu pushen. Die Gage war nicht sonderlich hoch, wenn sie verglich, was die Jungs in Korea, China oder Japan an Gebühren auffuhren, doch es war ein Schritt nach Europa.
Die Entertainmentabteilung würde abgesperrt werden für den Videodreh, es würden verschiedene Sequenzen gedreht werden, später würden drei verschiedene Clips laufen. Der Filialleiter schaute nicht schlecht, als Mia ihm erzählte, dass sie ein Jahr in einem Saturn gearbeitet hatte, für ihr Fachabi und sofort wurde sie in die große Saturn-Familie aufgenommen.
Als erstes kam der Dreh in der CD Abteilung. Sungmin war der Star, der eine Autogrammstunde haben sollte, während Kyuhyun an einem der CD Scanner stand und anfing fröhlich mitzusingen, am Ende rannen alle Fans zu Kyuhyun, um ihm zuzuhören und Sungmin blieb enttäuscht alleine stehen. Das eigentlich faszinierende war, dass tatsächlich Fans da waren, einige Hundert hatten sich vor dem Kaufhaus eingefunden und sangen Super Junior Lieder und ca. 80 Stück durften bei dem Videodreh in der Szene mitmachen.
Der Clip war schnell im Kasten und die beiden Sänger gaben Autogramme und ließen Bilder mit sich schießen. Sie hatten wohl nicht damit gerechnet so viele Fans in den Niederlanden zu haben. Allerdings war der Saturn so gut vorbereitet, dass sie sogar das Best Of und das Bonamana Album da hatten und im ganzen Laden dudelte Super Junior Musik.
Sie wanderten weiter in die „Weiße Ware“, also Trockner, Spülmaschinen, Waschmaschinen, Kühlschränke und so weiter.
Der Clip war ziemlich lustig. Sungmin und Kyuhyun standen vor einer Waschmaschine und fragten den Verkäufer auf Koreanisch was die Maschine alles konnte, dieser sprach allerdings kein Koreanisch und versuchte mit Händen und Füßen es ihnen zu erklären, bis er eine Idee hatte. Er nahm einen kalten Kaffee und schüttete ihn Sungmin über’s T-Shirt. In der nächsten Szene sah man wie Sungmin oben ohne, sich leicht unwohlfühlend, vor der laufenden Waschmaschine stand, während Kyuhyun danach fasziniert die Sauberkeit des T-Shirts betrachtete und Sungmin ihm schmollend das T-Shirt aus der Hand riss.
Danach gab es erst mal eine Mittagspause und sie würden mit holländischen Spezialitäten überhäuft.
„Irgendwie habe ich das Gefühl, dass ich immer das Opfer bin“, schmollte Sungmin leicht.
„Dein Oberkörper ist besser als Kyuhyuns, deswegen hast du die Waschmaschinenszene bekommen.“
„Was?“, nun schaltete sich Kyu ein.
„Mein Oberkörper ist auch gut!“
„Liebes, nicht so gut wie Sungmins.“
Die Saturnmitarbeiter beobachteten fasziniert die Diskussion, von der sie kein Wort verstanden.
„Wie viele Sprachen sprichst du?“, fragte sie eine junge Frau, die anscheinend ein Auge auf Kyu geworfen hatte.
„Na ja, Deutsch und Englisch fließend, Französisch und Italienisch so lá lá und seit letztem Jahr auch Koreanisch.“
„Erst seit letztem Jahr?“
„Learning by doing. In Deutschland habe ich ungefähr 7 Monate gelernt, ich habe viele koreanische Freunde, die mir geholfen habe und seit Januar lebe ich dort, ich bin immer von der Sprache umgeben und schnappe viel auf, ich komme nicht drum herum. Meine Grammatik ist noch nicht toll und ich stehe mit Doppelkonsonanten auf dem Kriegsfuß, aber ansonsten geht es, es ist anstrengend und ich spreche lieber Englisch, aber na ja, das ist mein Job.“
Die Frau schien wirklich beeindruckt zu sein. Viele Leute dachten, dass Koreaner Zeichen hatten und verglichen es mit Chinesisch und Japanisch. Im Endeffekt war es so, dass wenn man es lesen konnte, es zu lernen war wie Spanisch oder Schwedisch. Grammatik und Vokabeln lernen.
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Nach der Pause ging es an die letzte Szene, in der sich die beiden als Kassierer erproben mussten und mit den Kunden ins Gespräch kamen, dazu mussten sie ein paar Sätze lernen und Mia hatte sehr viel Spaß ihnen dabei zuzugucken. Sie machte ein Video, diesmal würde sie etwas bei Twitter hochladen.
Das führte dazu, dass Mia überhaupt mal auf ihr Telefon schaute und feststellte, dass sie einige Anrufe in Abwesenheit hatte.
Yesung und Zoey hatten mehrfach angerufen und beide hatten ihr eine Nachricht geschrieben, dass sie zurückrufen sollte. Sollte sie? Wollte Mia wirklich wissen, wie das Date ausgegangen war? Und wen sollte sie zuerst anrufen?
Ihre Wahl fiel auf Yesung.
„Mia, hallo!“
„Hi Yesung, what’s up? How was the Date?”
“Großartig! Ich habe mich selten so sehr amüsiert.”
Mia war fast überrascht.
„Das freut mich.“
Das tat es wirklich, auch wenn sie überrascht war.
„Es war romantisch und Zoey ist so witzig und schlau und wenn man sie erst kennenlernt, ist sie wirklich liebevoll.“
Im Moment fragte sie sich, mit wem Yesung ausgegangen war oder ob er zu viel getrunken hatte, aber sie war glücklich, wenn er glücklich war.
Motiviert rief Mia Zoey an.
„Hey Z. How was your date?“, fragte sie fröhlich.
“It was a disaster.” Nun stutzte Mia.
„What? Why?“
„Okay, we went to this park to have a picnic. I understand that he’s an idol and he is not supposed to have a girlfriend, but really, a picnic?”
“I think picnics are romantic”, erwiderte Mia und dachte an ihres mit Jihoon.
“Maybe, under other circumstances – not including a 40 minute walk to the … how did he called it? Ah ‘most amazing picnic spot ever’ and not including dizzling.”
Gut, im Niesel 40 Minuten zu wandern war jetzt wirklich nicht so prickelnd, zumal Mia Zoeys Schuhe kannte.
„Your feet were freezing the hell of, huh?“
“Exactly! And then he talks so much! And he talks about a whole bunch of crazy stuff.”
“He was just nervous, don’t judge him.”
“But you know what the worst thing was?”
“Do I really wanna know?”
“I agreed to a second date!”
“But that’s great!”
“That’s terrible!”
“But why have you agreed then?”
“I just don’t know!”
“You like him …”, sagte Mia im singsang und grinste.
„No I don’t!“
„Yet.“
Des Weiteren hatte Heechul ihr eine Nachricht geschrieben, dass sie sich nächste Woche Mittwoch mit Doojoon treffen würde, wegen der Musik und Boa hatte ihr geschrieben, dass sie montags und freitags die Halle zwei Stunden haben konnten. Mia freute sich riesig, auch wenn nun der eigentliche Teil des Trainings auf sie zu kam. Und neben Musik schneiden, für SHINee trainieren und Super Junior betreuen, musste sie auch ganz nebenbei sich eine Routine ausdenken. Aber gut, Schlaf hatte sie ja schon von ihrer Liste an nötigen Dingen gestrichen.
Im Saturn wurden noch Bilder geschossen, die beiden unterschrieben Laptops, MP3 Player und andere Sachen, die beim diesjährigen Jubiläum für einen guten Zweck versteigert werden sollten und sie gaben ihren Fans noch eine kleine Kostprobe und gaben Autogramme. Sie waren super geduldig und freuten sich über die niederländischen Fans.
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Bis sie wieder im Hotel waren, war es nach 20 Uhr. Wahnsinn wie ein 12 Stunden Tag einfach so ein einem vorbeiflog.
Um ehrlich zu sein hätte Mia gerne trainiert, doch Sungmin und Kyuhyun waren noch total motiviert die Stadt zu erkunden. Wie konnte Mia das ihnen abschlagen? Sie waren in Europa und würden übermorgen wieder nach Hause fliegen, es war verständlich, dass sie so viel es ging aufnehmen wollte.
Also zogen sie sich alle um und trafen sich weniger später wieder. Da sie im Sofitel „The Grand“ untergebracht haben, was im Übrigen ein traumhaftes Hotel war, waren sie mitten in der historischen Innenstadt angesiedelt. Kyuhyun verglich Amsterdam mit Venedig, wegen den ganzen Brücken und Kanälen. Mia liebte Abendbeleuchtungen und so schoss sie viele Bilder während sie durch die Stadt liefen. Sie war zwar selbst noch nie in Amsterdam gewesen, doch sie hatte einige Freunde, die hier schon einmal gewesen sind und so erklärte Mia ihnen ein wenig über Stadt, die Coffee-Shops und das Essen. Es war eine schöne Stadt, die Architektur war ganz anders als in den asiatischen Metropolen und die beiden hatten viel Spaß dabei durch die Straßen zu streifen und Mia Bilder schießen zu lassen.
„Mia, wieso sind die Häuser alle so schmal?“ Fasziniert schaute Sungmin zu den alten Gebäuden, die direkt am Kanal lagen. Sie waren alle sehr hoch und tief, aber eben nicht sehr breit.
„Because of the taxes. Back then the tax price was conditioned by the width of the house, the heights or the lengths were irrelevant, the important thing was ‘how many space you waste right at the canal’, because the ships delivered their good through the canals. So the people started building these houses to pay fewer taxes.”
Gespannt hörten beide ihr zu.
„Du bist wirklich schlau“, stellte Kyuhyun fest.
„Why do you sound like you’ve just noticed that?“, erwiderte Mia skeptsich.
Sie suchten sich ein schönes Restaurant und aßen gemütlich, auch etwas, was man in Korea nicht tat. Man aß schnell und ging dann gemütlich in eine Bar. Meistens waren in Seoul die Restaurants überfüllt und draußen standen unzählige Leute an, deswegen wurde so schnell wie möglich gegessen, um anderen Platz zu machen. Hier war es anders, gemütlicher. Sie aßen in Ruhe und redeten über alles Mögliche. Es hatte schon etwas am anderen Ende der Welt zu sitzen, ganz gemütlich bei einem Glas Wein, als würde der Rest der Welt nicht existieren. Mia wünschte sich die anderen herbei, um diesen Moment zu genießen.
Etwa um 23:30 kamen sie zurück ins Hotel und gingen schlafen. Na ja, Mia ging tanzen. Sie zog sich Sportklamotten an und ging die Tänze durch, immer und immer wieder. Und sie machte Tänze für die Cheerleader.
Fast hätte sie das Klopfen um 2 Uhr nachts nicht gehört.
Kyuhyun schaute sie fragend an.
„Was tust du?“
„Tanzen, was tust du hier?“
„Ich konnte nicht schlafen und habe bei dir noch Licht gesehen, kann ich reinkommen?“
Mia öffnete die Tür ganz und ließ ihn rein.
„Wieso machst du das? Wir haben frei, ruh dich mal aus.“
Sie setzte sich auf das Bett und trank einen Schluck Wasser.
„In 8 days is the concert and I still need to learn another 3 dances, besides that I got one day lost in the airplane. And then I have to take care of a newbie cheer squad.”
“Du hast Panik.”
“Totally.”
Kyuhyun nahm sie in den Arm und tätschelte ihren Rücken.
„Ich weiß es hört sich trivial an, aber du schaffst das, okay? Denkst du nicht, ich weiß wie viel du trainierst? Du wohnst ja schon fast im Studio. Du schaffst das, du wirst toll sein, du kannst das.“
„Hey, by any chance … do you wanna be a cheerleader?“
Kyu fing an sie zu kitzeln, wieso war sie immer so frech?
Nachdem er fertig war sich zu rächen schickte er Mia duschen und beschloss bei ihr zu schlafen, nur um sicher zu gehen, dass sie nicht weiter trainierte.
Sie grinste, als sie sah, wie er sich im Bett breit gemacht hatte und niederländisches Fernsehen guckte. Sie stieg zu ihm ins Bett und er zog sie in die Arme. Es fühlte sich anders an als sonst, freundschaftlich, als wenn Teukie sie in den Arm nehmen würde.
Eine Weile sagten sie nichts und guckten sich den Film an, Blade 2, zum Glück musste man die Sprache nicht verstehen, um der Handlung folgen zu können.
„Kyu, darf ich dich was fragen?“
Sein Schweigen deutete sie als ‚ja‘.
„Hattest du vor mir keine Freundin?“
Er hatte gewusst, dass sie das Thema nicht fallen lassen würde.
„Natürlich hatte ich Freundinnen, doch in Korea laufen die Dinge anders. Zum einen war mein Leben sehr stressig, seit ich bei SM anfing. Wir hatten nicht wirklich Zeit jemanden zu sehen, wenn man eine Freundin hatte, dann hat man sie vielleicht alle zwei Wochen mal ein paar Stunden gesehen und dann auch nicht alleine oder zumindest nicht gänzlich allein. Man kommt nicht dazu Intimitäten auszutauschen, wenn man Pech hat, küsst man sich noch nicht mal das erste halbe Jahr. Bei solchen Sachen sind wir sehr zurückhaltend und traditionell.“
Mia beobachtete ihn und fragte sich, wie es war so mit jemanden umzugehen. Letztes Jahr war Jonghyun in der Presse aufgetaucht, weil er eine Freundin hatte. Sie trafen sich nachts, um spazieren zu gehen und Musik zu hören. Wie niedlich war das denn? Mia hatte nicht verstanden wieso das Thema so hoch gepusht wurde. Immerhin waren sie Menschen und hatten es genauso verdient jemanden zu haben, den sie liebhatten, mit dem sie sich austauschten. Zumal: Im Park spazieren gehen und Musik hören. Hallo? Oder wie SHINee sagen würde: Hello?!
Da Mia damals schon den Job hatte, beobachtete sie ihre neuen Schützlinge von SM besonders und sie hatte Mitleid mit Jonghyun, als man ihn abschirmte und er zu keiner Radiosendung mehr gehen durfte. Wenn man ihn im Fetisch-Club erwischt hätte, mit Domina in Ketten, dann wäre der Skandal gerechtfertigt gewesen.
„Und dann kamst du“, erzählte er weiter. „Du bist anders, so wohl du dich auch fühlst, so gut du dich an unsere Traditionen anpasst, du bist anders. Ich hatte dich bei deinem Interview nicht gesehen und Donghae hing mir 4 Monate in den Ohren, wie toll er dich findet. Deswegen war ich auch so genervt als du ankamst. Doch dann verstand ich ihn und ich wusste, dass ich bereit war einen Schritt in meiner Entwicklung voran zu gehen.“
„Wenn du es mir gesagt hättest … es hätte anders laufen können … alles.“
„Wieso? Mia, es war toll, ich hätte es mir nicht anders vorstellen können. Und ich wollte sicher kein Mitleid, mach dir keine Gedanken, es war gut so, wie es war.“
Irgendwie hatte sie doch Mitleid. Sie hatten sich einige fiese Sachen an den Kopf geworfen und nun verstand sie auch, wieso er manchmal sein Temperament nicht so gut unter Kontrolle hatte.