Gegen 2 Uhr waren sie zu Hause eingefallen. Donghae und Mia waren ziemlich müde. Heute Nacht schliefen sie bei ihm im Zimmer und eigentlich fielen sie gerade so, wie sie waren ins Bett. Um 7 Uhr klingelte Mias Wecker. Donghae konnte länger schlafen. Müde setzte sie sich auf und erblickte zum ersten Mal sich selbst in Posterformat.
„What the heck?“
Donghae öffnete zögernd die Augen und folgte ihrem Blick.
„Ich dachte es wäre fair, du hast ja auch ein Poster von mir.“
Was sie sich nicht ausgesucht hatte. Einen Moment lang schaute sie noch skeptisch nach oben und rappelte sich dann auf.
20 Minuten später stand Cinna vor der Tür. So würde das jetzt die ganze Woche gehen und Mia überlegte ihm ihr Gästezimmer anzubieten.
„You look terrible!“
„Thanks“, erwiderte sie mürrisch und der Mann tätschelte ihren Arm.
„Don’t worry, we’ll make you look good … it’ll take some time but …“ Cinna schwieg, als er ihren Blick sah.
Er hatte ihr eine Hotpans rausgelegt. Mia hatte eine Ewigkeit keine Hotpans mehr angehabt, da sie ihrer Meinung nach sehr lange nicht mehr die Figur dazu gehabt hatte. Dazu ein süßes, lockeres, weißes Shirt. Er machte Mia Locken und legte ein leichtes Make Up auf und tatsächlich, Mia ertrug wieder ihr Spiegelbild.
Bei SM angekommen ging sie an ihren Schreibtisch. Sie war etwas früher da, als von Kim gewollt und versuchte ein wenig weg zu arbeiten.
„Mia, du bist ja schon da.“
„Guten Morgen Kim.“
Sie wuselte umher und hatte zig Zettel in der Hand.
„Kann ich kurz mit dir sprechen?“
„Oh … klar.“
Sie hielt inne, in dem was sie gerade tat und schaute ihren Chef an.
„Ich weiß du bist sauer, dass du nicht mit nach Paris darfst …“
„Ich habe nichts mit den gestohlenen Handtüchern zu tun“, stellte sie gleich mal klar.
„Handtücher? Nein, ich will auf etwas anderes hinaus. Du bist unsere Assistentin. Da Yun und ich beide mit nach Paris fliegen bist du praktisch unsere Stellvertreterin. Ich möchte wissen, dass wenn wir nicht da sind, dass SM in guten Händen ist und du hast volle Verantwortung für unser Bereiche, bist für Anfragen und Termine zuständig. Ich hoffe du denkst nicht das es eine Strafe ist.“
So wie er das schilderte hörte sich das nach Überstunden an, allerdings war Mia schlau genug zu wissen, dass es ein Vertrauensbeweis war.
„Ich verstehe.“
„Das ist mein Mädchen, ich hatte Angst dass du sauer wärst.“
„Talking about beeing angry … When did you planed to tell me that I’ll be assisting Dong Bang Shin Ki after our vacation?“
Der Manager hob erstaunt die Augenbrauen.
„Vor dir kann man auch nichts mehr geheim halten. Ja, wir haben das geplant um dich etwas auf deine zukünftigen Aufgaben vorzubereiten. Nicht jede Band ist wie Super Junior.“
Stellt sich mal einer vor! 5X Heechul? Und Kyuhyun! Nein, nein, nein, ein Exemplar reichte Mia vollkommen.
„No it’s okay, really. I was just surprised. When will J Tune be included to SM?“
Wieder hob er die Augenbrauen.
„Woher weißt du das denn schon wieder?!“
„Ich war mit Jihoon zusammen …“
„Richtig. Jedenfalls hat er sich anders entschieden. J Tune wird bei JYP eingegliedert.“
Nun stutzte Mia.
„Okay, just to check that I get this right. Jihoon was part of JYP and left the Entertainment to built his own and now he’s going back?“
„Genauso ist es. Wir hatten versucht uns zu einigen, doch irgendwie hat es nicht geklappt. So, ich muss jetzt zu einen Termin, viel Spaß heute.“
Grübelnd saß Mia an ihrem Schreibtisch. Ob ihre Trennung da eine Rolle gespielt hatte? Andererseits machte Kim nun auch keinen sonderlich traurigen Eindruck darüber. Sie schaute auf die Uhr. Ihre Bambis waren gerade in der Schule. Sie hätte sie gerne noch einmal gesehen. Solange ein Kamerateam ihr folgte, konnte sie schlecht ihren Aufgaben was M81 betraf nachgehen. Vielleicht würde sie sich mal nachts zu ihnen stehlen.
So blieb sie sitzen, bis der Empfang sie anrief und sagte irgendein deutsches Fernsehteam war da. Lächelnd ging Mia runter und begrüßte die Leute. Da hätten wir Sandra und Robert die Reporter und Arne und Thomas als Kameramänner.
„Ich habe erst um 12 Uhr mein erstes Meeting, ich dachte ich könnte euch etwas das Gebäude zeigen und von SM erzählen. Es sind noch nicht viele Künstler da, unsere Trainees sind Großteiles in der Schule und die Idols sind so früh meistens nicht im Haus.“
Sie machte verschiedene Einstellungen vor dem Gebäude und ließen Mia eine kleine Einleitung sagen, danach zeigte sie ihnen SM, angefangen von ihrem Büro, zu den Übungsräumen, der Tontechnik und endend in der Kantine.
Dann war es auch schon an der Zeit für die Deutschstunde und Mia traf sich mit ihren Welpen in einem der Meetingräume. Sie stellte die Band vor und Leeteuk sagte ein paar Worte, die Mia übersetzte und dann begannen sie mit dem Unterricht.
Eigentlich brachte sie den anderen fast alles bei was sie Donghae beigebracht hatte und dieser erklärte den anderen dann wie man es richtig betonte. Mia grinste darüber und ließ ihn den Moment genießen, in denen er den anderen etwas beibringen konnte.
„Mia, wie sage ich dass ich der Beste bin?“, fragte Heechul.
„Ich bin manchmal doof“, sagte sie ganz souverän. Donghae schaute auf und zog eine Augenbraue hoch. Sie sagte das mit einem etwas zu süffisanten Lächeln.
„Ich bien manhal doff.“
„Ich biiiiiin manschmal dooof“, korrigierte Mia und Heechul probte solange bis es sich anhörte als würde er es so meinen.
„Mia, Mia, was sage ich zu einer hübschen Frau?“, wollte Yesung wissen und brachte Mia zum Seufzen, er hatte ja Zoey, doch das Kamerateam war ja dabei und sie konnte ihn jetzt schlecht Vorwürfe machen. Das Kamerateam war auch der Grund wieso Ryeowook noch am Leben war. Sie konnte warten, wie würde warten und dann würde sie ihre Rache bekommen, langsam, schleichend und unbemerkt. Ninja-Modus.
„You tell her: Du riechst wie fauler Fisch.“
Es war erstaunlich wie ruhig das Kamerateam blieb, nur die Reporterin grinste kurz und das schnappte Donghae auf. Er schrieb sich auf was Mia sagte, machte aber die Notiz ‚Beleidigung‘ dahinter.
Nach der Deutschstunde gingen sie Mittagessen. Das Restaurant war nicht weit weg von SM Town und sie bekamen einen eigenen Raum. Natürlich aßen sie traditionell Koreanisch und Mia hatte viel Spaß daran den Deutschen zu erklären was sie da aßen und wie sie es aßen. Die meisten taten sich am Anfang etwas schwer mit den Metallstäbchen und Mia bestellte auch einen Löffel mit dazu. Donghae saß neben ihr und fischte ihre Pilze aus dem Bulgogi.
„Ist das Ihr Freund?“, fragte die Reporterin.
„Ja, es ist manchmal etwas schwierig. Die Koreanische Gesellschaft ist sehr traditionell und in der Regel stehen die Idols nicht zu ihren Beziehungen.“
„Wie kam es dass Sie damit an die Öffentlichkeit gegangen sind?“
„Nun, Reporter in Korea sind ziemlich gerissen. Seit Anfang des Jahren gab es viele Bilder von uns, die an die Öffentlichkeit geraten sind und irgendwann haben wir uns dazu entschlossen dazu zu stehen.“
„Ist es einfacher geworden?“
Da lachte Mia.
„Nein, nicht wirklich. Wir arbeiten beide viel, auch wenn wir zusammen arbeiten haben wir recht wenig Zeit für uns alleine, doch versuchen wir das Beste daraus zu machen. Wir werden selten mit unserer Beziehung konfrontiert, weil es sich nicht schickt über solche Dinge zu reden.“
„Aber Sie leben getrennt?“
„Ja, ich habe eine eigene Wohnung und die Jungs haben ein Dorm, in dem sie alle zusammen wohnen.“
Für Super Junior war es eine komplett ungewohnte Situation ein Kamerateam um sich herum zu haben und nicht im Mittelpunkt zu stehen. Sie wussten gar nicht wie sie sich verhalten sollten. Rumblödeln wäre wohl unangemessen, Mia ärgern wohl auch. Was tun, wenn man nicht im Mittelpunkt stand? Irgendwie wirkten sie etwas verloren, sie wollten Mia vor der Kamera nicht bloß stellen.
„So, nun müssen wir ins Cheerleadertraining“, sagte Mia und stand auf.
„Cheerleadertraining?“, fragte Robert.
„Ja, in zwei Wochen beginnt die ‚Idol Football League‘, verschiedene Gruppen haben sich zu Footballteams zusammengeschlossen und spielen gegeneinander.“
„Und zu Football gehören auch Cheerleader“, stellte Sandra fest.
„Genau und ich bin die Trainerin unserer Blizzards.“
Mia lehnte sich runter zu Donghae und gab ihm einen Kuss auf die Wange.
„Hwaiting“, flüsterte er grinsend.
Und so liefen sie zurück zu SM.
„Wie kommen sie klar in einer Stadt wie Seoul? Welchen Eindruck hatten Sie anfangs?“
„Ich habe mich ziemlich schnell in die Stadt verliebt. Sie pulsiert, schläft nie und birgt viele Überraschungen. Bevor ich das erste Mal her flog, habe ich mich gut vorbereitet, habe Reiseführer gelesen und mir auf einem Stadtplan die Dinge eingezeichnet die ich sehen wollte. Ich kam mir zu keinem Zeitpunkt wirklich verloren vor und selbst wenn man mal die Orientierung verliert helfen einem die Koreaner. Es ist ein sehr herzliche Volk.“
„Haben Super Junior sie auch herzlich aufgenommen?“
Mia grinste und dachte an die ersten Tage zurück. Nicht zu glauben dass erst ein halbes Jahr vergangen war, sie könnte eine Buchreihe mit ihren Erlebnissen rausbringen.
„Sie sind toll. Etwas verrückt und durchgeknallt, aber ich habe sie alle sehr gerne. Jeder von ihnen ist unterschiedlich, Leeteuk ist ein guter Bandleader, Heechul ist … Heechul, Sungmin und Ryeowook sind liebenswürdig, mit Eunhyuk und Donghae kann man viel Blödsinn machen. Sie haben mir sehr früh gezeigt dass sie mich mögen und mir vertrauen, was als Assistent sehr wichtig ist. Ich würde sie gegen nichts eintauschen wollen.“
„Miaaaaaaaaa! Haaaaaaallo!“
Sulli stand auf der Straße und sprang winkend auf und ab.
„Hi Sulli, wie geht es dir?“
„Gut, ich habe unsere Werbung gesehen!“
„Wirklich?!“
Mia wollte die Samsungwerbung auch sehen!
„Sie ist total toll! Die anderen werden so neidisch sein!“
„Ich werde die ganze Nacht vor dem Fernseher sitzen und warten!“, meinte Mia. Das ganze Cheerleaderding brachte sie dazu etwas aufgedrehter zu sein.
Der Rest der Mädels wartete vor der Halle und Boa nahm Mia in die Arme.
„Wie geht es dir? Ich habe gehört du hast dich in Japan verletzt?“
„It’s okay.“
Boa verschränkte die Arme, neben ihr stand Taeyeon und tat es ihr gleich.
„Hey, don’t look at me like that!“
„Captain, wir müssen wissen wenn du verletzt bist“, wand Sooyoung ein.
„IFL beginnt in zwei Wochen, ich werde das nicht aussetzen.“
Die Frauen tauschten einen fragwürdigen Blick untereinander aus, doch niemand wand sich gegen sie.
„Ach hab ich das Pyramidenbauen vermisst! Glaubst du es, ich hatte fast eine Woche keine blauen Flecken“, sagte Luna grinsend.
„Well, we’re going to change this now, don’t worry“, versprach ihr Mia.
„Wer sind die?“, fragte Jessica und schaute zu dem Kamerateam.
„Oh, they’re from Germany for a show about people leaving Germany and build a new life.“
„Oh … okay … that’s cool.“
„That‘s annoying“, flüsterte Mia und Jessica lachte.
„Jetzt weißt du wie wir uns fühlen.“
„Mia, ich hab gehört du kommst nicht mit nach Paris“, meinte Amber in der Umkleide.
„Nope, staying here, taking over SM and Sukira.“
Einige seufzten.
„Ich finde das doof. Wir hätten vor dem Eifelturm eine Pyramide bauen können – eine Eifelmide!“
Alle schauten skeptisch zu Krystal und fingen dann an zu lachen.
Heute konzentrierten sie sich auf die Pyramiden, Cheers und Chants. Sie hatten jetzt schon so viele Tänze und Mia wusste wie schnell sie lernten. SNSD würden schon übermorgen nach Paris fliegen und sie alle hatten Proben für SM Town, das würde das letzte Training sein, bis sie wieder kommen würden und Mia nutzte es aus. Ab und zu mal zuckte sie zusammen und verzog das Gesicht. Da Boa ihre Base war, blickte sie Mia meistens direkt ins Gesicht. Boa sagte nichts, doch ihre Blicke reichten vollkommen aus.
Sie zog ihr Training durch, das Kamerateam filmte sie dabei und Mia musste nichts erzählen und erklären.
Drei Stunden Training war wirklich lang, zumindest hatte jeder am Ende das Gefühl heute wirklich etwas gemacht zu haben. Mia hatte versuchte ihren Rücken zu schonen und sich nicht allzu sehr zu verbiegen. Zumal Sulli wirklich ein guter Flyer war und ihr wenig Probleme machte.
Beim Duschen schauten einige auf Mias Rücken, sie versuchte es zu ignorieren. Ja, es tat weh, ja, es sah doof aus, aber sie konnte nichts daran ändern und sie würde ihr Team nicht im Stich lassen.
Gemeinsam mit Arne und Sandra fuhr sie in ihrem Auto nach Hause, die anderen beide folgten im Mietwagen.
„Sie scheinen sich ziemlich gut eingelebt zu haben.“
„Na ja, es war nicht einfach. Viele Leute verlassen Deutschland, weil sie denken im Ausland wird alles besser. Ich habe Deutschland nicht deswegen verlassen. Ich hatte einen guten Job, Freunde, Familie. Ich habe nicht alles einfach so aufgeben. Ich kann zurück, jederzeit. Und ich habe mich auf Korea vorbereitet, ich hatte einen Job als ich hier her kam und wusste wo ich wohnen würde. Natürlich ist es ein wenig Abenteuer, aber die Organisation vorher muss stimmen. Korea ist nicht besser als Deutschland, es ist anders.“
„Und gefällt Ihnen dieses anders-sein?“
„Im Moment ja. Als Frau muss man hier weniger Angst haben, man wird nicht blöd angemacht auf der Straße oder kommt sich unsicher vor. Obwohl die Koreaner gastfreundlich sind, bin ich dennoch der Ausländer. Es gibt wenige Ausländer in Korea, in meinem Freundeskreis sind ich und eine Freundin die einzigen Ausländer und manchmal merkt man, dass sie einen nicht ganz für voll nehmen. Zumal es ja so ist, dass ich mich in einer höheren Gesellschaftsschicht bewege. Ich habe nicht mit den Sorgen der einfachen Leute zu tun, schlechte Wohnungen, hohe Mietpreise, schlechte Arbeitsbedingungen. SM kümmert sich um mich und schaut das ich gut untergebracht bin. Ich lerne viele Leute kennen und hatte das Glück, dass man mich fördert auch außerhalb meines eigentlichen Bereichs. Das Modeln und Tanzen war Zufall.“
Es war Glück gewesen, es hätte alles so anders laufen können, die Jungs hätten sie nicht mögen können und sie hätte das Jahr unten in den Archiven verbracht. In diesem Moment verlor Mia etwas den Groll nicht nach Paris mitzukommen. Sie hatte so viel Glück bisher erlebt, so viel Unterstützung erhalten und wenn Kim sagte, dass er sie hier brauchte, dann glaubte sie ihm.
Stolz präsentierte Mia ihre Wohnung … halbwegs stolz das Badezimmer.
„Das ist ja niedlich …“
Sandra nahm eines der Handtücher hoch um es sich anzugucken.
„Ja, am Wochenende gibt es ein SM Town Konzert mit allen Künstlern in Paris. Ich sollte eigentlich mitkommen, doch nun bleibe ich hier und übernehme die Radiosendung von Eunhyuk und Leeteuk. So wollten sie zum Ausdruck bringen, dass sie mich vermissen werden.“
Die Handtücher waren ja auch süß, aber es ging hier um ihr Designerbad!
Sie machten eine kurze Drehpause und Mia machte ihnen etwas zu trinken.
„Ihr Alltag ist wirklich anstrengend“, meinte Sandra und nahm danken das Glas entgegen.
„Können wir uns nicht duzen? Ich kommen mir immer so alt vor …“
„Sehr gerne. Ist jeder Tag so? Immerhin ist es Sonntag, arbeitest du sieben Tage?“
Demokratisch antworten, demokratisch antworten, demokratisch antworten …
„Natürlich nicht!“, sagte sie lachend.
„Es kommt immer auf den Terminplan an, manchmal ist weniger zu tun oder Kim und Yun begleiten die Jungs. In Korea hat alles sieben Tage auf, so kann es passieren dass ich am Wochenende zu tun habe.“
Und Mia kam es gar nicht so viel vor. Sie war gerne mit Welpen, Küken und Bambis zusammen und empfand es fast nicht als Arbeit.
Die Parteien trennten sich für zwei Stunden, Mia sollte ja noch mit Leeteuk zu dieser Kulturveranstaltung, also war Abendgarderobe angesagt. Sie entschied sich für das kleine Schwarze, damit lag man im Zweifel nie falsch und Leeteuk würde zumindest Hemd und Jackett tragen.
Auch das Reporterteam hatte sich etwas schick gemacht und traf kurz vor Leeteuk im Van ein. Super Junior waren dieses Jahr Kulturvertreter und hatten schon einige Auftritte gehabt um das Koreanische Essen zu repräsentieren. Heute waren verschiedene Geschäftsleute eingeladen, Museumsdirektoren, Reisegesellschaften, Leute die dafür sorgten dass die Kultur an die Touristen weiter getragen wurde. Mia und Leeteuk gingen zusammen, das Kamerateam folgte. Ganz der Gentleman bot er Mia seinen Arm an.
„Werden die dir jetzt die ganze Woche folgen?“
„Ja, so ziemlich.“
„Hm.“
„Ich denke ich werde mich nachts raus schleichen und die Bambis besuchen.“
„Sie wohnen in einem Hotel?“
„Hell oh yeah, you think I let them stay with me?!“
„Hmmm ….“
Fragend schaute Mia zu dem Mann, dieser grübelnde Gesichtsausdruck verhieß meistens nichts Gutes. Sie wurden einem Tisch zugewiesen, die Reporter stellten sich zu den anderen Presseleuten an den Rand. Es gab eine Eröffnungsrede und dann die Eröffnung des Buffets, was Mia ganz recht war, denn sie hatte Hunger. Und nach dem Essen folgten Reden und Reden und noch mehr Reden.