Um Punkt 0 Uhr bekam Mia eine SMS von Hangeng.
‚Hallo Mia. Heute bin ich dein Freund. Doch ich habe dich an Donghae verkauft. Sei bitte nicht sauer. Als guter Freund muss ich wissen wann es Zeit ist dich gehen zu lassen.‘
Die Assistentin lachte fröhlich. In diesem Fall machte es ihr sogar nichts aus wie Vieh behandelt zu werden.
Bis 2 Uhr besprach sie mit Jiyong alles Möglich für I-Tasia. Die SMS sollte die Eintrittskarte werden und sie würden Listen erstellen mit den Telefonnummern und diese abgleichen. In der SMS sollte kompakt alles drin stehen, was die Leute wissen müssen. Mias Vorschlag war ‚1st I-Tasia Party! Idols only – keine Kameras, keine Reporter. Zeig diese SMS am Eingang und bringe zwei Freunde mit. Handys werden an der Garderobe abgegeben. 26. Juli im Sonamu, ab 22 Uhr. 25.000 W Eintritt. Motte: Maskenball.‘
Kurz, knapp, schmerzlos. Alles andere würde man dann erklären. Mia hatte nebenbei Listen der Getränke ausgearbeitet und ein paar neue, fruchtige Sachen entwickelt. Sie suchten Musik raus, Jiyong und Seung-Hyun hatten sogar einen ‚Eröffnungs-Rap‘ geschrieben, den sie Mia präsentierten.
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Nach dem Footballtraining waren die Jungs noch mit Leeteuk feiern gegangen. Immerhin war es sein Geburtstag gewesen und sie wollten den Abend zusammen verbringen. Irgendwann gegen 1 Uhr verabschiedete sich Donghae und fand eine leere Wohnung vor. Er wollte sie nicht nerven und anrufen, sie würde sicher bald kommen.
„Kommode!“, sagte er und hockte sich vor dem Möbelstück hin um es in Ruhe zu betrachten. Es war wirklich schön und es passte gut hier rein. Er betrachtete es genau und probierte die Schubladen aus, ob auch alle gingen.
Donghae nutzte die Zeit, wie erwartet hatte Mia Teelichter und Kerzen – wieso hatten Frauen immer so etwas? Damit er sie aufstellen konnte! Er verwandelte die Wohnung in ein Lichtermeer und steckte dabei sich selbst fast in Brand.
Mia öffnete die Tür zu ihrer Wohnung.
„Hallo?“
Dann sah sie all die Kerzen und lächelte.
„Hast du lange gewartet?“
Donghae stand gegen die Wand gelehnt und schüttelte den Kopf. Mia ging auf ihn zu und küsste ihn.
„We gotta get up early tomorrow. We’ll take a glass of wine, I’ll take a shower and then we’ll go to bed?“
„Perfect.“
Er hatte nicht umsonst Mias Teelichterbestand vernichtet. Sie setzten sich auf die Couch und betrieben Smalltalk.
„Du hast das Iphone 3, richtig?“, fragte Donghae.
„Ja.“
„Du brauchst das 4er.“
„No, the 5th is about to come out somewhen in September. I’ll wait that long.“
„Aber du brauchst das 4er!“
„Wieso denn?“
„Weil ich uns Pärchenhüllen bestellt habe. Deins hat einen Prinzen drauf, meins eine Prinzessin.“
„Und das hatten sie auch nicht für’s 3 GS gehabt?“
„Ich … haben nicht geguckt.“
Mia stand lachend auf und gab ihm einen Kuss.
„I’ll take a shower now.“
Also machte Donghae all die Kerzen wieder aus. Er hatte allerdings nicht daran gedacht vorher das Licht wieder an zu machen. Der Sänger machte sich die Mühe alle Kerzen zusammen zu tragen und in der Küche aufzustellen um sie dann gemeinsam auszupusten. Er schaffte es beim zweiten Mal pusten, stand dann aber in der Finsternis.
„Mist!“, murmelte er und stieß sich den Fuß an der Küchentür, als er einen Lichtschalter suchte. Während er sich noch ärgerte gegen die Wand gelaufen zu sein, sah er das von irgendwo doch Licht her kam. Die Schlafzimmertür stand auf und er erkannte den … Vorteil … der Glassteine zwischen Bad und Schlafzimmer. Mia hatte mit Absicht den Rollladen nicht zu gemacht, zum einen weil sie nicht dachte dass Donghae ins Schlafzimmer gehen würde, andererseits weil es ihr nichts ausmachte, selbst wenn er es tat. Donghae saß auf dem Bett und betrachtete seine Freundin. Er spielte mit dem Gedanken mit unter die Dusche zu springen, doch dann drehte sie das Wasser ab und schnappte sich ein Handtuch.
Die Deutsche fand Donghae im Dunkeln. Sie hatte das Licht im Bad noch nicht ausgemacht und somit war das Schlafzimmer ziemlich erleuchtet.
„Wieso sitzt du im Dunkeln?“, fragte sie und machte den Knoten ihre Handtuchs fest.
Donghae streckte nur den Arm nach ihr aus. Sanft zog er sie zu sich runter und Mia setzte sich auf seinen Schoß. Sie küssten sich und der Handtuchknoten war nur sinnlose Zeitverschwendung gewesen. Sie war für Gleichgerechtigkeit in der Beziehung und begann ihn auszuziehen. Schon wieder war ihr duselig, sie fühlte sich benommen und … hungrig. Sie hatten all den sexlosen Spaß den man haben konnte, was ja nicht das erste Mal war. Sie waren alleine, die Stimmung war toll, nichts würde sie heute aufhalten. Donghae lag auf ihr und Mia räkelte sich unter ihm. Nur wenige Zentimeter galt es zu überbrücken um endlich Erlösung zu erlagen.
„Do me“, flüsterte sie ihm zu und rutschte ein Stück tiefer.
„Ich kann nicht mit dir schlafen“, sagte er auf einmal und drehte sich zur Seite.
Bitte?!
„Hey! Don’t mess with me, I can FEEL that you’re capable to do it!“
„Das ist es nicht, ich kann jetzt noch nicht mit dir schlafen.“
„Why not? I heard you and Sun couple of days after ya came together, so what’s the deal?“
Jemanden in so einer Situation eine kalte Dusche zu geben war gemein, mehr als gemein.
„Bei Sun hatte ich auch nie daran gedacht sie zu heiraten. Aber du bist anders, ich will dich heiraten und deswegen will ich keinen Sex vor der Ehe.“
Bitte? Mia dachte Schnappatmungen zu bekommen. Als würde sie die Katze im Sack kaufen. Jetzt hatte sie nicht nur NSS sondern auch NSD.
„You know I’m not a virgin right? That won’t work anymore.“
„It’s not about virginity or not, it’s about our love, pure and clean until we get married. But you know … on Monday I’m having a day off…“
Sie schaute finster zu ihm.
„You know sex is a important part of a relationship. I don’t wanna marry somebody I never had sex with.“
„Also sagst du, dass wenn der Sex mit mir schlecht ist, du mich vielleicht nicht mehr liebst?“
„Vielleicht.“
Eine Beziehung funktionierte ohne Sex nicht. Sex war nicht wichtiger als der Charakter, doch mindestens genauso wichtig. Beides musste stimmen um eine ideale Beziehung zu führen. Wer wusste schon ob sie im Bett kompatibel wären.
„Tja, dann schauen wir mal wer länger durchhält ohne Sex, du oder ich.“
Donghae beugte sich zu ihr, gab ihr einen Kuss auf die Wange und schlief dann im Wohnzimmer.
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Mia machte die ganze Nacht kein Auge zu.
Als um 8 Uhr ihr offizieller Wecker klingelte war Mia schon lange fertig. Sie war joggen gewesen, noch mal duschen, hatte Aerobic gemacht und war das Programm noch einmal durch gegangen. Alles nur um sich abzulenken und die ‚Lust‘ aus ihrem Körper zu treiben. Was sie wirklich ärgerte war, dass Donghae schlief wie ein Baby. Wie konnte er so entspannt sein, er als Mann, mit … Druck? Sie verstand es nicht.
Irgendwann stand Donghae grinsend in der Tür und beobachtete Mia wie sie sich einen abzappelte.
„Na, unausgeglichen?“
Sie schaute auf und wusste nicht ob sie gespielt süß antworten sollte, oder ob sie ihm nicht einfach die Lampe an dem Kopf werfen sollte.
„Perfectly fine, you?“
„Total entspannt“, erwiderte er.
Sie starrten sich beide einen Moment an und dann fielen sie übereinander her. Donghae schmiss sie aufs Bett und küsste sie, sie waren wild und grob zueinander, aber es tat gut.
„I need to take a shower bevor we take off…“, murmelte sie zwischen den Küssen, denn sie würden bald abgeholt werden.
„Okay.“
Abrupt ließ er sie los und beide waren schwer am Atmen.
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Sie trafen sich alle vor dem SM Gebäude und fuhren mit einem Bus gemeinsam zum Olympia Stadium. Mia saß bei den Mädels, Donghae bei den Jungs, doch sie schauten immer wieder zueinander.
„Was ist mit euch?“, fragte Boa die die beiden eine Weile beobachtet hatte.
„Nichts.“
Boa glaubte ihr nicht, wollte sie aber auch nicht drängen. Um 10 Uhr begannen die Proben. In 3 Stunden würde die Cheerleader-Meisterschaft beginnen, was ungefähr zwei Stunden dauern würde und danach würde das Spiel beginnen. Die SM Jungs mussten heute gegen Big Bang, Touch, Se7en und F.Cuz antreten. In der Umkleide kamen ihr die Big Bang Jungs entgegen, die sich alle mit schwarzer Farbe ‚Kriegsbemalung‘ ins Gesicht geschmiert hatten. Mit einem Kriegsgebüll begrüßten sie Mia.
„Mach dir keine Sorge, du musst nicht auf der Verliererseite stehen – du kannst später bei uns mitfeiern“, sagte Seungri.
„We will see my dear friend, we will see.“
„Good luck for the competition, I know you’ll win it“, flüsterte ihr Jiyong ins Ohr, denn er wollte natürlich dem eigenen Cheerleaderteam nicht unloyal gegenüber erscheinen.
Es war keine richtige Meisterschaft, doch das hier würden wahrscheinlich mehr Leute gucken als die Cheerleader Weltmeisterschaft und deswegen war Mia schon nervös. Sie hatten 20 Minuten Zeit für die Probe. Man benutzte die gleichen Fließmatten wie auf normalen Cheerleader-Meisterschaften. Die Jury bestand zum Teil aus Tänzern aus Korea und zum Teil aus Cheerleadertrainern aus Japan – Roboter-Cheerleader. Doch es beruhigte sie das wenigstens ein paar Leute in der Jury saßen, die wirklich Ahnung vom Cheerleading hatten. Sie probten den Ablauf und machten eine Stellprobe, die Musik war auch in Ordnung und bevor alle Leute rein gelassen wurden, waren alle Teams mit der Probe durch.
„Du siehst nervös aus.“
Siwon saß neben Mia in der Garderobe, wo sie die Haare gemacht bekam.
„I am, this is cheerleading.“
„Don’t worry, you’ll be great.“
„Thanks.“
Natürlich half das nichts.
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Sie waren das letzte Team das auftreten würde, also mussten sie warten. Sie stellten sich an die Seite und schauten sich die Auftritte der anderen Teams an. Alle waren gut, alle sahen süß aus, alle waren synchron. Wirkliches Cheerleading machten allerdings nur die Honey Bees und die Sailors. Der Rest war Cheerdance, aber mit wenig Motions. Sie tanzten einfach, doch die anderen beiden Teams bauten auch kleine Pyramiden, die Honey Bees sogar eine 2-2-1, was Mia beeindruckte. Doch wirklich gefährliche Sachen machten sie nicht. Wenn dies eine richtige Meisterschaft wäre, würden die Blizzards führen, denn für Pyramiden und Motions sammelte man Punkte, auch für’s Turnen. Bei den Sailors hatten zwei Mädels einen Flicflac gemacht, dich bei den Blizzards wirbelten sie ja ständig umher. Die Frage war nur: War richtiges Cheerleading erwünscht? Vielleicht hätte sie sich doch mehr auf Dance beschränken sollen, ein paar süße Choreos und ein wenig mit den Hüften wackeln.
„Hi Schatz, man sagte mir du brauchst Ablenkung.“
Die Deutsche hatte nervös auf ihren Nägeln rumgekaut, sie hatte Gel auf den Nägeln, sie biss also nicht wirklich rein, aber knabberte daran. Von irgendwoher tauchte dann Donghae auf und küsste sie. Er zog sie in seine Arme und sie konnte ihn riechen, ja, er lenkte sie ab.
„Sei nicht nervös wegen heute, sei nervös wegen Montag, denn dann heiraten wir“, flüsterte er.
„Hae!“
„Du hast gesagt du denkst darüber nach.“
„Über die Sache an sich, nicht über Montag.“
„Montag Schatz, Montag.“
Er gab ihr einen Kuss auf die Stirn. Die Kittens, das letzte Team vor ihnen, beendeten ihr Programm. Jetzt waren es nur noch 3-5 Minuten die sie von der Bühne trennten. Die Jury brauchte nach einem Auftritt immer einen Moment um das Gesehene zu bewerten. Mia hibbelte hin und her und mit ihr all die anderen Mädels.
„Hands together!“, rief Mia und die jungen Frauen streckten ihre Hände in die Mitte.
„Who’s the best?!“
„BLIZZARDS!“, riefen sie fröhlich. Sie waren positiv aufgedreht, motiviert nervös und sie wollten endlich rausgehen und es den Leuten zeigen. Auf diesen Moment haben sie so viele Monate hin trainiert.
Und dann rief man sie auf.
Jubelnd stürmten sie auf die Bühne, machten Toe-Touches und Flicflacs. Die kompletten Storms saßen neben der Bühne und jubelten für ihre Cheerleader, das Mia sich zusammenreißen musste um nicht zu heulen. Und die Show begann. Sie waren toll. Keine Pyramide fiel zusammen, einmal wackelte eine Liberty, aber sie hielt. Sie jubelten und hatten Spaß bei der Sache, sie waren richtige Cheerleader und am Ende jubelte man ihnen zu. Nicht nur die Storms, nein, das ganze Stadium klatschte und applaudierte und die Cheerleader fielen sich erleichtert in die Arme. Jetzt war es vorbei, egal wie sie abschneiden würden, jetzt konnten sie nichts mehr daran ändern.
Um die Zeit des Wartens zu überbrücken überfielen sie das Buffet. Big Mike hatte den Jungs verboten vor dem Spiel etwas zu essen, also konnten sie nichts anderes tun als neben dran zu sitzen zu schmollen.
„You were the best, nobody’s gonna beat you!“, rief Zoey fröhlich und pompomschwingend und ergatterte einige böse Blicke von den anderen Teams.
„What? You sucked, now get out of my way and let me hug my friend.“ Ihre Stimmlage hatte sich von arrogant-finster zu quietschig entwickelt bevor sie in Mias Arme fiel.
„Thanks for supporting us!“
„Ach, bei unseren Jungs können wir wahrscheinlich nicht so viel jubeln…“, sagte Yoani so daher, als Sungmin ein abwertendes Geräusch machte.
„Oh … so habe ich das nicht gemeint … ich …“, doch sie gab es auf und ließ die bösen Blicke über sich ergehen.
Vor der Siegesehrung versammelten sich alle Teams auf der Matte und warteten die Ergebnisse ab. Sie hatten ein Punktesystem, wie bei einer richtigen Meisterschaft. Für gewisse Elemente wie Spagat, Pirouetten und Pyramiden gab es Punkte, wenn etwas nicht so klappte, gab es Punktabzüge. Auf Platz 3 landeten die Kittens. Auf Platz 2 landeten die Sailors und die Mädels sprangen auf und freuten sich. Mias Herz schien zu zerplatzen. Wer hatte es gemacht? Die Honey Bees oder die Blizzards? Die anderen Teams waren für Mia nicht diskussionswürdig, aber die Honey Bees waren wirklich gut gewesen.
„And the winner of the first Idol-Cheerleader-Championships are …. the BLIZZARDS!“
Hysterie, absolute Hysterie. Schreie, Jubel, Freudentränen, all die Anspannung der letzten Monate fiel von ihnen ab.
Die Honey Bees hatten eine Pyramide versaut und hatten ansonsten wenige Punktelemente in ihrem Auftritt gehabt, so dass es nur für den 4. Platz gereicht hatte.
Am Ende bekamen sie alle eine Medaille und jeder bekam einen Pokal. Mia würde ein schöne Plätzchen dafür in ihrer Wohnung finden.
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Kurze Zeit später war es für die zwei Footballteams an der Zeit sich für das Spiel fertig zu machen.
„Puh, ich muss nur noch dieses eine Spiel überleben“, sagte Onew und band sich die Schuhe zu. Minho schaute zu ihm rüber.
„Du hast bisher noch nicht einmal gespielt!“
„Na und? Ich brauche nur einmal eingewechselt zu werden und das Risiko sich etwas zu brechen steigt enorm!“
„Ich denke wir sollten dich zu den Cheerleadern schicken.“
„Nein, den wollen wir nicht“, sagte Jessica und hob ihren Pokal hoch.
Donghae griff nach Mias Hand.
„Good luck baby“, sagte sie und gab ihm einen Kuss auf den Helm.
Die Blizzards jubelten um die Wette, sie tanzten, sie cheerten, alles half nichts. Doch es war knapp, wirklich knapp. Nur ein paar Punkte trennte die beiden Mannschaften am Ende, doch am Ende gewannen die Tigers.
Wütend schmiss Yunho seinen Helm weg. Jaejoong hatte sich verletzt – er war einfach überrannt worden und hatte sich dabei irgendetwas am Knie getan. Er war schon auf dem Weg ins Krankenhaus und der DBSK Manager sah alles andere als erfreut aus.
Trotzdem war eine Party geplant, wenn auch nur kurz – zumindest für Super Junior. Wenigstens einen Sieg hatten sie heute nach Hause geholt.
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„Mia!“, Zoey tauchte neben Mia an der Bar des Restaurants auf, wo sie ihre Feier abhielten.
„I need at least some information about the vacation. I swear I won’t tell Yesung but I need to know what to pack.“
Irritiert grübelte Mia und kam zu keinem Ergebnis.
„You’re coming with us?“
„Yeah … well … I mean you said it’s for the girlfriends too … which means you and Miyon because Nari and Shindong spending the holidays alone and that other guy and Yoani staying here.“
„Has Yesung asked you?“, fragte Mia vorsichtig.
„No, why should he.“
„Cuz you are HIS girlfriends. It’s up to him if he wants to take you with us.“
„I’m YOUR girlfriend too! And I need a vacation anyway – why else should I be so desperate to spend the holidays with the nerd herd?“
„Don’t call’em like that, Big Bang is the nerd herd. Anyway … go ask Yesung and if you two made up your mind tell me, because I need to do a namechange for the ticket.“
Zoey sah nicht begeistert aus, denn sie hatte Angst das Yesung sie nicht dabei haben wollte. Lieber sollte er aus Angst vor ihrer Rache sie einladen und sich den ganzen Urlaub schlecht fühlen, als Zoey die kalte Schulter zu zeigen.
Mia und Donghae suchten sich eine ruhige Ecke. Mia saß auf seinem Schoß.
„I like the uniform“, sagte er ginsend und zog sie zu sich um sie zu küssen.
„Marry me“, flüsterte er zwischen den Küssen.
„Hae!“
„Ich werde dich solange fragen bis du ‚ja‘ sagst.“
Wieder küsste er sie, zärtlich und liebevoll.
„Eines Tages werde ich dich eh heiraten, wieso nicht jetzt?“
„Weil es nicht sehr gut überlegt ist.“
„Die letzten zehn Jahre habe ich nach Protokoll gelebt. Ich habe mir wenige Dinge erlaubt, hatte ein unauffälliges Privatleben. Ich will einmal tun was ich will ohne meinen Manager zu fragen. Lass uns verrückt sein! Ich sage ja nicht das wir durchbrennen, ich sage nur lass uns heiraten. Ich weiß nicht was in deiner Vergangenheit war, welche Erfahrungen du schon gemacht hast. Wir alle tragen schlechte Erfahrungen in uns, wurden verletzt. Das ist vergangen. Hier geht es um unsere Zukunft Mia. Lass uns die Zukunft planen, du und ich.“
Er schaute sie an, mit seinem offenen, ehrlichen Blick und sie glaubte ihm – wie könnte sie nicht? Wie könnte sie sich nicht in seinen Augen verlieren und ihn nicht für den Einen halten?
„I told you I’ll think about it.“
„Ich hab dich für Montag schon Ryeowook abgekauft! Du warst nicht günstig!“
„Was habe ich dir über Menschenhandel erzählt?“
„Das es illegal ist … in manchen Ländern … aber es ist unser Hochzeitstag und ich will nicht dass du mit jemand anderes ausgehst“, meinte er schmollig und sie musste grinsen.
Wenig später standen die Jungs mal wieder im Studio und Mia saß auf der Couch mit ihrem Laptop. Die Welpen nahmen gerade ‚Y‘ auf. Mia kannte alle Lieder mittlerweile in- und auswendig und summte fröhlich mit während sie die englischen Emails beantwortete. Nach SM Town Paris hatten die Anfragen deutlich zugenommen. Das Konzert hatte auf dem internationalen Musikmarkt für Aufsehen gesorgt, selbst in Deutschland wurde K Pop immer mehr zum Thema. Auf Facebook gab es sogar eine Umfrage wo Big Bang auftreten sollten und Deutschland und England lieferten sich einen erbitterten Kampf. Vor einigen Jahren konnten DBSK noch ziemlich unerkannt durch Paris gehen, das würde ihnen jetzt wohl nicht mehr passieren.
Bis 23:30 Uhr nahmen die Jungs auf, doch dann war der Abend noch nicht vorbei. Tanztraining stand auf dem Plan. Mia hatte sich umgezogen und zwei andere Choreografen waren dazu gekommen um die Choreo für Mr. Simple komplett fertig zu machen.