Da Mia gar nicht mehr wusste, wie es war auszuschlafen, stand sie inzwischen vor ihrem Wecker auf. Die Sonne war bereits aufgegangen, es würde ein wunderschöner, warmer Tag werden – den sie in einer Halle verbringen würden … yay…
Jedenfalls musste sie einen Anruf tätigen, bevor sie sich mit etwas anderem beschäftigen konnte.
„Guten Morgen!“
„Mia?“
Donghae hörte sich noch total verschlafen an und sie erschrak.
„Oh nein, habe ich dich geweckt?“
„Nein, nein, ich bin wach.“
Das war eine Lüge, jedoch eine sehr süße.
„Entschuldige, ich wollte dir einen guten Flug wünschen.“
„Du bist süß. Geht es dir gut? Seid ihr gut gelandet?“
„Oh ja, alles ist okay. Wir treffen uns bald und proben.“
„Mit Dong Bang Shin Ki?“
„Ja, für das Konzert.“
„Dann habt viel Spaß und schau dir Osaka an.“
„Okay, versprochen.“
Und trotzdem hatte sie ein schlechtes Gewissen ihn aus den Federn geworfen zu haben. Mia machte sich fertig und stürmte die Tür raus, nur um Jaejoong in die Arme zu laufen, der gerade die Hand gehoben hatte, um an ihre Tür zu klopfen. Fröhlich lachte er und legte die Arme um sie, bevor sie beide auf dem Boden landeten.
„Hallo Mia, ich habe dich auch vermisst … Ich wusste aber nicht, wie sehr du mich vermisst …“
„Arsch …“, murmelte sie, drückte ihn aber dabei, was ihren Worten nun nicht gerade Nachdruck verlieh. Wie sich heraus stellte, wollte Jaejoong sie abholen. Eigentlich waren sie beide viel zu früh dran und JJ beschloss den Tag … wie drückte er es aus? ‚Gechillt entgegen zu sehen‘. Er schleifte sie auf eine Terrasse des Hotels und bestellte sich einen Kaffee und Mia eine heiße Schokolade.
„Und bist du aufgeregt wegen Juli?“
„Oh, der Urlaub. I’m excited and I hope that everybody will like it and have a good time.“
Es war nur noch etwas mehr als ein Monat hin und sie würden sich an weißen Sandstrand unter Palmen räkeln.
Jaejoong stutzte.
„Ehm … that’s not what I’m talking about …“
„What ARE you talking about then?“
„Kim hat noch nicht mit dir gesprochen?“
„I swear I’m gonna beat the shit outta you if you’re not telling me what’cha talking about.“
Und auf einmal bemerkte sie etwas an Jaejoong, was sie vorher nicht kannte: Sprachlosigkeit.
Mia wartete geduldig bis er sich gefangen hatte.
„Es ist so, ich denke, dass zuerst Kim mit dir reden sollte. Ich will nichts sagen, vielleicht ist es ja gar nicht mehr so und am Ende gibt es nur Verwirrung und ich bin der Sündenbock.“
„Beating the shit outta you“, wiederholte sie ruhig. Eben war er noch aufgedreht gewesen und nun wusste er nicht mehr, ob er es Mia sagen sollte. Mia WAS sagen sollte?
„Okay, ich sag’s dir, aber kein Wort zu Kim bis er was sagt.“
„Deal.“
Jaejoong schaute sich um, um sicher zu sein, dass niemand sie überhören würde. Mia kam das ziemlich FBI-mäßig vor. Vielleicht war SM gar nicht SM, vielleicht ‚züchteten‘ sie keine Supersänger heran, vielleicht war es in Wirklichkeit eine Geheimorganisation mit Geheimagenten … oder Aliens … oder …
„You’re not a vampire, aren’t you?“
„Was?“
Völlig verdattert schaute er zu Mia.
„Sorry, I’ve been watching this one series too much lately … you ARE kinda pale …“
Jaejoongs skeptischer Blick änderte sich nicht.
„Nein, kein Vampir.“
„A shame, would have been interesting.“
„Mia! Konzentriert dich!“
„Oh, natürlich, großes Geheimnis … also was ist los?“
JJ wirkte leicht genervt, er riskierte hier seinen Hals, sein gutes Verhältnis mit seinem Manager und vielleicht sogar seinen guten Ruf – okay, vielleicht etwas dramatisiert.
„Okay, also, wir alle – JYJ und DBSK werden … wieder eine Band. Und wir fangen jetzt offiziell an und treten alle bei dem K.R.Y. Konzert auf.“
Ungläubig schaute sie ihn an. Was zur Hölle? Flatline. Sie starrte ihn eine Minute an, ohne zu blinzeln.
„Holly Shit!“, sagte sie, viel zu laut und er vergrub das Gesicht in den Händen.
DBSK wieder zusammen? Das war krasser als Hangeng. Das war … sie fand gar kein Wort dafür. Zugegeben, die hingen eh alle zusammen rum. Ständig. Aber die Band war auch nicht das Problem gewesen, sondern SME.
„Heißt das, dass ihr euch mit SME versöhnt habt?“
Nun suchte Jaejoong nach Worten und verzog das Gesicht.
„Wir … arbeiten dran, aber es sieht ganz gut aus.“
„Holly Shit“, sagte sie wieder.
„Und Kim hat gesagt, dass er möchte, dass du nach eurem Urlaub einen Monat zu uns kommst, als Assistentin.“
Mias Freude war wie weggeblasen.
„Was? Wieso? Was habe ich getan?!“
„Weißt du … manche würden es als Ehre ansehen uns zu assistieren, aber nein, die Frau Martin sieht es als Bestrafung…“, meinte Jaejoong grinsend.
Ja gut, die Band die im Guinness Buch der Rekorde stand, die Millionen von Platten, DVDs und sonst was verkauft hatten, aber es ging auch weniger um Dong Bang Shin Ki, sondern um das ‚wieso‘.
„It’s not like that, but why would he do that?“
„Na ja, er will dich etwas auf M81 vorbereiten. Nach eurem Urlaub werden Super Junior Großteils Zeit mit dem neuen Album verbringen und Kim denkt, dass es gut ist, wenn du mit verschiedenen Gruppen zusammenarbeitest. Nicht jeder ist wie Super Junior.“
Schmunzelnd nippte sie an ihrem Kakao und zündete sich eine Zigarette an.
„Hm“, machte sie, mehr nicht.
An sich hatte sie nichts dagegen, wieso auch? Bisher waren die DBSK & JYJ-Jungs (für die sie dann wohl auch einen tierischen Namen bräuchte) nett und charmant gewesen und es war wirklich ein wenig eine Ehre, immerhin redeten wir hier von Dong Bang Shin Ki. Allerdings wusste man ja, wie SuJu in der Regel auf solche Veränderungen reagierten – egal ob selbst hervorgerufen oder nicht.
„Wissen die anderen das schon?“
„Nein! Und das werden sie auch nicht bis Kim mit ihnen gesprochen hat“, beharrte Jaejoong und hatte wahrscheinlich recht damit. Zum einen war es noch über einen Monat hin, zum anderen würden sie es schon irgendwie verkraften.
Wenig später kamen Changmin und Yunho dazu und noch ein wenig später dann Mias Welpen. Es war schön mit anzusehen, wie gut sich alle verstanden. Die Sänger kannten sich ja auch schon ewig und hatten schon zig Mal zusammen vor der Kamera gestanden und auf einer Bühne. Das wäre eine ganz schöne Bombe, die sie da droppen würden mit DBSK. Sie hatte es nicht gewusst und hatte immer noch Probleme es zu verarbeiten.
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Man hatte ein Tanzstudio angemietet für die Proben. Herr Iwasaki und ein Bühnenchoreograf waren anwesend. Als sie Jungs in die Umkleide gingen besorgte Mia Getränke, nahm sich ihr MBA und setzte sich in das Studio. Wie sie gedacht hatte, arbeiteten alle gut zusammen, die meiste Arbeit hatten ohnehin die nun 5 DBSK Mitglieder und die Welpen saßen neben Mia und schauten zu, sagten ihre Meinung und gingen das Programm mit den anderen durch.
Heimlich filmte Mia sie und schickte das Video rum zu den anderen SuJu-Jungs.
Was man Dong Bang Shin Ki lassen musste war die Gewalt ihrer Stimmen. Mia hatte sie noch nie bei Proben gesehen, kannte es nur von den CDs und den Fernsehauftritten, aber sie hatte ungelogen drei Stunden lang Gänsehaut und rubbelte sich ständig die Arme. Junsu sah das wohl einmal und grinste und danach hatte Mia das Gefühl, dass er versuchte noch besser zu singen.
Zum Mittagessen fuhren sie runter ans Meer, an ein Restaurant genau am Hafen. Es dauerte nicht lange, bis die ersten Fans sie erkannt hatten und sich rund um das Restaurant verteilten, um die Bands zu beobachten. Mia schaute sich immer wieder um, aus Angst ein Fan hätte sich mal zu nahe ran getraut, aber die Jungs bemerkten es schon gar nicht mehr oder wunderten sich zumindest nicht darüber.
„Ich habe überlegt, dass wir morgen früh zusammen ins Aquarium gehen könnten“, schlug Yunho vor.
„Mehr als das Training heute Abend brauchen wir eh nicht, also ich bin dafür“, meinte Jaejoong und die Blicke wanden sich zu Herrn Iwasaki und Mia.
„Na ja, morgen Nachmittag ist ein Fanmeeting, danach der Auftritt in der Fernsehshow, aber morgen früh könnt ihr das eigentlich machen“, sagte Mia, bevor Herr Iwasaki etwas dagegen sagen konnte.
„Übrigens Freizeitprogramm, am Montag und Dienstag seid ihr übrigens alle in unser Ferienhaus eingeladen“, verkündete der Manager und die Gesichter erhellten sich.
„Das ist sehr großzügig, danke“, entgegnete Yunho und Mia dachte das auch. Sie würde einen Teufel tun dagegen etwas zu sagen, zwei freie Tage waren schon okay.
Doch wie heißt es so schön? Erst die Arbeit, dann das Vergnügen.
Nach dem Mittagessen teilten sich die Gruppen und Mia fuhr mit Kyuhyun, Yesung und Ryeowook zu einer Zeitung für ein Fotoshooting und ein Interview. Zum Glück hatte Herr Iwasaki einen seiner Assistenten mitgeschickt, denn mit dem japanischen Geschnatter wäre sie früher oder später durchgedreht. Vielleicht sollte sie doch eines Tages Japanisch lernen, zumindest hoffte sie das M81 eher den Schritt nach Japan machen würden, als nach China – in diesem Vergleich war Japan dann doch sympathischer.
Mia legte also ein ernstes Gesicht auf und tat so, als hätte sie voll die Ahnung, was um sie herum geschah. Im Endeffekt war es doch immer gleich, es gab ein Interview – zum Glück mit Übersetzer – danach wurden sie gestylt und geschminkt, dann lächelten sie nett in die Kamera, machten das, was sie immer machten und verabschiedeten sich.
Eigentlich lief das auch alles so, mit der Ausnahme, dass die Fotografin sehr hartnäckig war und die Welpen fast zu Tode knipste.
„Boah, ich dachte ich schmelze weg unter den Scheinwerfern“, klagte Yesung und nahm dankend die Flasche Wasser entgegen, die Mia ihm hinhielt.
„Sie mochten euch, das ist gut“, versuchte sie ihn aufzumuntern.
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„Was?! Sie ist schon wieder weg?“
Niedergeschlagen ließ sich Jino auf den Boden sinken.
„Ja, sie ist gestern Abend nach Osaka geflogen“, erklärte Tyler.
„Das ist gemein, sie ist unsere Managerin“, beschwerte sich Jongdae, der in Wirklichkeit einfach nur Mia vermisste, weil je länger sie weg war, umso fieser wurden die Zwillinge wieder.
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Zurück im Tanzstudio hatte sich DBSK verkleinert. Yunho musste zu einem Shooting und Yoochun zu einer Radiosendung. Obwohl sie seit über einem Jahr nicht mehr zusammen aufgetreten waren, sah man es ihnen nicht und Mia ging davon aus, dass sie vorher schon geprobt hatten – oder dass sie einfach Roboter waren. Sie waren so harmonisch zusammen. Yunho und Changmin würden drei Lieder mit K.R.Y performen und dann würde der Rest dazu kommen und dann würde die Welt wohl aufhören sich zu drehen. Mai war davon überzeugt.
Nichts desto trotz schafften sie es bis um 22 Uhr zu proben. Mias Magen knurrte vor sich hin, doch sie wollte sich nicht beschweren – wenn sie Hunger hatte, hatten die anderen auch Hunger und trotzdem beschwerten sie sich nicht.
Es dauert nicht mal eine halbe Stunde, da ließen die Coaches sie gehen.
„Hast du auch so Hunger?“, fragte Ryeowook Mia und rieb sich den Bauch.
„Auf jeden Fall.“
„Ich habe eine Idee wo wir hin gehen können“, meinte Jaejoong, der auch etwas geschlaucht aussah.
Kaum hatten sie das Studio verlassen suchten sie sich zwei Taxis und fuhren wo auch immer Jaejoong sie hinführt. Sie endeten irgendwo … Mia konnte sich nicht fokussieren, es war hell und laut und alles blinkte und bewegte sich.
„Ist das Dotonbori?“, fragte sie und JJ sah beeindruckt aus.
„Woher weißt du das?“
„Eine Freundin hat mir davon erzählt.“
Als Lily und Lise in Japan gewesen sind, hatten sie von diesem Viertel erzählt. Es war wohl gut zum Shoppen, essen und trinken, aber vor irgendetwas hatten sie gewarnt … was war das nur? Na ja JJ kannte sich hier ja aus.
Es gab zig Stände mit Essen und jeder holte sich das worauf er Lust hatte. So liefen sie durch die belebten Straßen, die Läden waren leider schon zu und mehr als einmal schaute Mia wehleidig in eines der Ladenfenster.
„Wenn wir Morgen noch etwas Zeit haben, können wir ja noch einmal herkommen“, schlug Wookie vor, der genauso wehleidig schaute.
Es stellte sich heraus das Jaejoong ein guter Reiseführer war. Sie wollten sich mit den anderen treffen, doch dazu mussten sie irgendwo hin … Mia machte sich erst keine Gedanken, als sich dann ein paar Auffälligkeiten häuften.
Irgendwie waren sie irgendwo gelandet, wo es ziemlich viele Frauen gab und die Beschriftungen auf den Schildern an den Häusern wurden auch immer eindeutig. Plötzlich konnte Mia sich auch daran erinnern vor was Lily sie gewarnt hat.
„Guys! This ist he red light district!“
Alle blieben stehen und schauten sich um.
„Oh-oh“, kam es nur von Changmin, dem der Mund offenstand und Mia schloss seinen Mund wieder.
„Ok, let’s go“, flüsterte sie, denn Mia hatte keine Lust das irgendjemand Bilder von DBSK und Super Junior schoss während sie durch das Puffviertel von Osaka flanierten. Mia traute sich erst wieder wirklich zu atmen, als sie die Brücke über den Kanal erreichten. Kaum erholt haute sie Jaejoong auf den Hinterkopf, der versuchte seinen Kopf einzuziehen.
„Au!“
„Was hast du dir gedacht?!“
„Ich habe mich eben … verlaufen.“
Ihr Blick sagte ‚Nicht dein Ernst‘ und er zuckte nur mit den Schultern.
Dass die anderen den Ausflug in das spezielle Viertel lustig fanden, war ja klar gewesen. Vor allem Yunho zog JJ gut auf, dass JJ sich ja gut hier auskannte und Mia lachte fröhlich mit. Sie waren in einer Bar gelandet und haben sich in ein gemütliches Eckchen verzogen.
„Sag mal Mia, hast du unser neues Video gesehen?“, fragte Changmin nach einer Weile.
„Before you go?“
„Ja.“
Und Mia seufzte und rollte dabei die Augen.
„Was?“, fragten mehrere, jetzt hatte sie ihre Aufmerksamkeit.
„Sometimes I really hate you“, antwortete Mia und natürlich verstanden sie jetzt noch weniger was los war.
„Why, what’s wrong with the song?“, wollte Yunho wissen.
„Nothing is wrong with the song, there’s something wrong with you!“, pflaumte sie ihn an, völlig aufgekratzt. Einen Moment merkte sie, dass sie Männer sie vielleicht nicht verstanden.
„Okay, this song … when I first heard it, one word popped up in my mind: Sex. No shit it was like a major porn in my head and the MV formed in my mind. Something with sexy moves and some almost too sexy scenes to be shown on TV, with some bump and grind … y’all know what I’m talking about…“
Jaejoong fing ganz herzlich an zu lachen, Changmin lief hochrot an und Yunhos Blick sagte ‚Ah ja‘. Der Rest teilte sich diese drei Reaktionen.
„Also solche Musik hörst du, wenn du …“, begann Junsu.
„Jup.“
„That’s true“, sagte Jaejoong einfach so dahin, doch auf einmal richteten sich alle Blicke auf ihn. Zu spät begriff er, was er gesagt hatte.
„Das hat sie mir schon einmal gesagt! Schaut mich nicht so an!“
„Und was ist schlimm, weil …?“, wollte Changmin wissen.
„I saw that damn video! It’s like ‚Fugitive Plan B‘ as a music video!“
Jetzt hörte der Spaß auf, also mit einer Fernsehserie ließen sie sich nicht vergleichen. Alle sprachen durcheinander und diskutierten, lachten und regten sich auf. Es war immer lustig mit ihnen – bis etwas passiert.
Mia war die Erste die es sah, diesen Blick auf Kyuhyuns Gesicht, als er auf sein Handy schaute und der Blick sagte eindeutig, dass etwas nicht stimmte.
„Kyu …?“
Er schaute auf, wirkte paralysiert. Nach und nach verstummten die anderen und sahen zu dem jungen Sänger.
„Chae Dong Ha hat sich umgebracht.“
Es war wie eine kalte Dusche, als wenn sich eine Monsterwelle lautlos anschleichen würde und dann alles wegfegte, was zuvor da war. Stille kehrte ein und blieb eine Weile.
Chae Dong Ha. Mia wusste nicht viel von ihm. Er war einmal Mitglied von SG Wannabe gewesen und hatte in den letzten Jahren eine Solokarriere angestrebt – mit mäßigem Erfolg. Sie hatte ihn ein-, zweimal auf Veranstaltung gesehen, einmal hatte sie seine Hand geschüttelt.
Wie sie erfuhren, hatte er sich in seiner Wohnung aufgehängt.
Erst vor ein paar Tagen gab es eine ähnliche Meldung. Eine Sportreporterin sprang aus dem Fenster ihrer Wohnung im 19. Stock, während ihre Mutter nur kurz auf Toilette war. Wie furchtbar. Anders war es nicht zu umschreiben, es war einfach furchtbar. Da ging man auf die Toilette und wundert sich dann wo seine Tochter war, das eigene Fleisch und Blut, um sie dann tot auf der Straße zu finden. Und das waren nicht die einzigen. Seit Mia in Korea war, hatte es so viele Meldungen gegeben über Selbstmorde. Dieser hier nahm sie irgendwie mit. Vielleicht weil sie seine Hand geschüttelt hatte, vielleicht weil sie Leeteuks traurige Nachrichten bei Twitter las und sich wünschte ihm Trost spenden zu können.