„Das ist ein Desaster!“, beschwerte sich Donghae.
„Das ist alles deine Schuld“, motzte ihn Mia an.
„Ist es nicht!“
„Doch!“
„Nein!“
„Doch!“
„Nein!“
„RUHE, alle beide.“
Und tatsächlich, abrupt hielten Mia und Donghae ihre Klappen und schauten erschrocken zu Yesung. Es war ungewöhnlich dass er solche Gefühlsausbrüche hatte.
„Nicht vor dem Baby!“, Yesung hatte Kkoming die Ohren zugehalten, allerdings wirkte das Hundchen nicht so, als hätte es große Probleme mit Mias und Donghaes Streit.
Wo waren sie eigentlich? So ziemlich in der Mitte zwischen Busan und Seoul. Sie standen auf einer gottverlassenen Straße mit einem platten Reifen. Wieso? Weil Donghae das Navigationssystem in Frage gestellt hatte und sie auf eine ‚Abkürzung‘ geschickt hatte, was Mia nur eingegangen war, weil er knappe 40 km nur gemosert hatte. Die ‚Abkürzung‘ war eine Schotterpiste quer durch den Wald, Mia hatte ein Schlagloch übersehen und ein Reifen war geplatzt. Sie hatten zwar einen Ersatzreifen, allerdings fehlte das Werkzeug und natürlich stritten sich erst mal alle, anstatt rational zu denken.
Als das dann geschah rief Yesung bei dem Abschleppdienst an, ähnlich wie der ADAC. Da sie aber mitten im Nirgendwo standen meinte man es könnte etwas dauern.
„Ungefähr einen halben Kilometer die Straße runter war doch dieses Hanok, vielleicht sollten wir da warten“, schlug Donghae vor und da es im Moment das Vernünftigste war was auch Mia einfiel, liefen sie los. Eine realistische Distanzeinschätzung hatte wohl keiner von ihnen gehabt. Knapp eine Stunde liefen sie zu dem Häuschen … durch den Wald … und das einzige was Licht spendete waren ihre Telefone.
„Das ist wie bei ‚House of wax‘“, meinte Yesung irgendwann und Mia gab ihm einen Klaps auf den Hinterkopf. Das brauchte sie ja jetzt noch! Sobald ihr etwas komisch erscheinen würde, wäre sie in Kampfstellung.
Sie waren zwar früher los gekommen als gedacht, aber 0 Uhr war auch schon vorbei. Als sie vorhin an dem Haus vorbei gefahren waren, hatte dort noch Licht gebrannt, aber Mia würde sicherlich keine fremden Leute aus ihren Betten werfen, falls das Licht aus sein sollte. Sie hatten Glück und es brannte tatsächlich noch Licht und ein älterer Mann machte ihnen die Tür auf, um sie dann argwöhnisch anzuschauen. Mia verübelte es ihm nicht, sie würde nicht anders reagieren. Yesung erklärte dem Mann dass sie eine Panne hatten und fragte ob sie ein Zimmer für die Nacht haben könnten.
„Ein Zimmer?“, fragte er skeptisch und schaute zu Mia, die versuchte so keuch und unschuldig wie möglich auszusehen.
„Ja, wir warten nur auf den Pannenservice und werden nicht schlafen schlafen …“, meinte Yesung, verzog aber leicht das Gesicht, weil es sich schon komisch anhörte.
Der Mann sagte ihnen, dass sie kurz warten sollten und verschwand dann im Inneren des Hauses. Nach ein paar Minuten kam er wieder raus und ließ sie rein. Er führte sie zu einem Zimmer, es war traditionell, mit einfachen Matten. Mia zweifelte daran dass sie schlafen konnte und hoffte, dass der Pannenservice bald da wäre.
Die Frau des alten Mannes hatte Mitleid mit ihnen und wärmte ihnen Suppe auf und Reisbrei. Sie erfuhren, dass es wohl einen Tempel in der Nähe gab und es ein beliebtes Wanderziel sei und deswegen einige Zimmer belegt waren. Mia fragte sich wer hier raus fahren würde um zu wandern und den inneren Frieden zu finden – sie zumindest nicht.
Es verging eine Stunde ohne Info. Kein Anruf, kein Pannenservice. Vielleicht war es doch das Beste zu versuchen etwas Schlaf zu bekommen, wer konnte schon wissen wie lange es brauchen würde, bis jemand ihren Reifen gewechselt hatte? Und danach stand ihnen noch eine mindesten zweistündige Fahrt bevor. Also suchte sie sich eine Matte aus und versuchten etwas Schlaf zu bekommen.
Donghae war der Erste der aufstand. Mia hörte es und sah dann das Licht aus dem Flur, das in das Zimmer schien und wieder erlosch, als er die Tür öffnete und wieder schloss. Kkoming lag bei Mia, oder besser gesagt auf Mia. Die fremde Umgebung schien in zu verwirren und so hatte er sich auf ihren Brustkorb gelegt und sich in Mias Halsbeuge eingerollte – was es ihr unmöglich machte selbst einzuschlafen. Nach einer halben Stunde gab sie den Kampf aus und schnappte sich das Hündchen um mit ihm raus zu gehen und eine zu rauchen. Sie fand Donghae an dem Getränke- und Snackautomaten, der neben dem Haupthaus hinten zum Garten stand. Grübelnd betrachtete er die Auswahl.
„Ich kann mich einfach nicht entscheiden …. ich habe nur eine Münze und weiß nicht ob ich mir Ramen ziehen soll oder etwas Süßes“, sagte er ohne von dem Automaten weg zu gucken.
„I’m not in the mood for smalltalk.“
Nun schaute er doch mal auf.
„Wirst du ewig auf mich sauer sein?“
„Naw, just like 10 or 20 years.“
„Ob du es glaubst oder nicht, was da geschehen ist, ist nicht von mir aus gegangen und war auch nicht gewollt.“
Mia hatte sich auf eine Bank gesetzt und schaute Kkoming hinterher.
„Hast du dich vielleicht einmal gefragt wieso ich das gemacht habe?“
„Hast du nicht eben gesagt es war nicht gewollt?“, fragte sie irritiert – was denn nun?
„Ich wollte sie nicht küssen! Aber ich wollte dich eifersüchtig machen.“
„Why would you do that?“
Es lief doch alles super! Mia fragte sich wann sie von ’super‘ auf ‚Desaster‘ übergegangen waren.
„Weil ich manchmal nicht weiß woran ich bin! Ich weiß dass du bei Jihoons Konzert in Deutschland warst, aber als wir gefragt haben, hast du es abgestritten …. plötzlich sitzt du dann wieder mit ihm zusammen, unterhältst dich, lachst mit ihm. Dann komme ich letztens zu dir nach Hause und höre wie du singst! Seid wann kannst du singen und wieso weiß ich davon nichts?“
Mia schaute zu ihm rüber mit einer Mischung aus Genervtheit und … Genervtheit.
„Okay, first of all: I can’t sing! I sing when I’m alone, but I can’t sing when others are around, THAT’s why I didn’t tell you – because there is nothing to tell. Period. And yes, I went to Jihoons concert. I needed to do that, for heavens sake, I left him in a airplane, telling him I could not MARRY him without any explaination. Back then I promised him to go to Dreden to his concert and I pityied him, for beeing alone in Germany without anybody. I needed to face the situation I created because it was only fair. All the time he wouldn’t call me, wouldn’t push me to give him answers to all his unspoken questions. It is a thing between me and him and not you. And you know what? That night I ran accidenntly into him and we talked. I told him about you, my feelings for you and that I couldn’t bare for him to get hurt because of my ego. I even spent the night in his hotel room and he didn’t even touched me, didn’t even tried to get me back. He accepted my desicion. To be honest, I reather not fight with him than fight with him. I like the thought of beeing able to get along well instead of feeling akward and betrayed.“
Nach diesen Informationen stellte Donghae fest, dass er die Situation wohl doch falsch eingeschätzt hatte.
„You told him about us?“
„Yes I did.“
Er lehnte sich vor, zog Mia zu sich und küsste sie. Doch diesmal wollte sie nicht und drückte ihn weg.
„Everybody needs to stop kissing me!“
Aufgewühlt stand die auf, schnappte sich Kkoming und verschwand im Haupthaus – einen irritierten Donghae zurücklassend. Daesung, Jaejoong und nun auch Donghae, Mia fragte sich ob man sie nicht einfach mal in Ruhe lassen könnte.
Zwei Stunden später war der Pannenservice da. Bis der Reifen gewechselt war und sie das restliche Stück nach Busan hinter sich gebracht hatten war es 8 Uhr. Völlig erledigt von der ziemlich schlaflosen Nacht kamen sie im Hotel an. Das Paradise Hotel machte seinen Namen alle Ehre.
Doch was fanden sie, am frühen Morgen an der Poolbar? Kim, Leeteuk, Sungmin, Heechul, Key, Minho und fast alle anderen.
„Ah da seid ihr ja!“, sagte Kim und schlürfte irgendeinen Drink. Mia dachte sie müsste vom Glauben abfallen.
„Hello? We’ve been late for like 6 or 7 hours and all you’ve got to say is ‚Hey, there you are‘?“
Wo sind die Zeiten hin, als man sich noch Sorgen um sie gemacht hatte?
„Mia, nehm mir es nicht übel, aber wenn du in Kooperation mit Donghae irgendwo hin musst, gehe ich mittlerweile davon aus das es Probleme gibt. Du hättest ja wenigstens mal anrufen können! Was ist denn eigentlich passiert?“
Die Deutsche stand da immer noch völlig fassungslos.
„Unser Reifen war geplatzt! Wir haben vier Stunden auf den Pannenservice gewartet.“
„Oh, wie kam das denn?“
„Donghae told me to take a short cut, so this time it’s his fault.“
Mia hatte sich während des Sprechens zu ihm gedreht und schaute ihn genervt an.
„Es WAR eine Abkürzung, du fährst nur zu ruckelig. Es war nicht meine Schuld Kim.“
„Doch!“
„Nein!“
„Doch!“
„Nein!“
„Ich glaube sie machen Versöhnungsfortschritte“, meinte Eunhyuk zu Leeteuk, der nur nickte. Die beiden, wie Katz und Maus.
Es gab zwei Fakten: 1. Hatten sie Hunger. 2. Waren sie tot müde. Die Frage war nur in welcher Reihenfolge sie an die Probleme herangehen würden. Was für eine Frage! Essen ging natürlich vor! Sie ließen das Frühstück ausfallen und bestellten sich alle drei etwas Richtiges zu essen. Nach dem Stress der Nacht war das nur zu verstehen, doch Siwon saß neben Mia die ein Steak aß, morgens um 9 Uhr und verzog das Gesicht.
Sie hatten nur zwei Stunden bis es los ging, sich großartig ins Bett zu legen war Blödsinn, also suchten sich Donghae, Mia und Yesung liegen am Pool aus und schliefen dort ein. Die anderen machten Bilder davon und twitterten sie fröhlich – zuvor stellten sie neben jeden Beistelltisch noch einen Cocktail.
Hinter dem Stadium war der abgesperrte Bereich, in dem jeder Künstler oder Band sein eigenes Zelt bekam, glücklicherweise klimatisiert, denn sie Sonne schien und es war extrem heiß geworden. Es gab einen genauen Plan wann welche Band zur Probe zu erscheinen hatte, jede Bühne war anders und alle musste neu koordiniert werden, je nachdem wie die Bühne aussah. Mia ging zu SNSD und f(x) und sie probten noch ein wenig die Tänze, doch eigentlich passte alles und sie versuchten nur die Zeit tot zu schlagen. Super Junior waren als zweites dran gewesen mit der Probe und hatten auch einiges an Zeit zu überbrücken, was die meisten ausnutzten um etwas zu schlafen. Leeteuk hatte dafür eine äußerst merkwürdige Position gewählt. Er saß auf einem Stuhl, der gekippt war und nur noch auf den Hinterbeinen stand. Seine Füße lagen auf dem Schminktisch vor ihm und sein Kopf hing nach hinten runter. Nur eine falsche Bewegung würde zu einer Katastrophe führen und Mia weckte ihn um zu vermeiden, dass er sich das Genick brach.
30.000 Menschen, so viele würden heute Abend kommen. Viele Fanclubs aus Japan und China waren angereist und belagerten den Vorderteil des Stadions. 30.000 Leute, eine unglaubliche Zahl.
Die Stimmung hinten im Backstagebereich war gut, kaum ein Zelt war nicht auch mit anderen Bands gefüllt, sie verteilten sich. Mia ging zum Essen zurück zu Super Junior und zwang sie dazu etwas zu essen. Es war warm, später würde sich nicht nur Siwon das Shirt vom Leibe reißen und so machten sie nach dem Essen einen Wettbewerb wer die meistens Situps machen konnte. Siwon gewann, was Mia niemals angezweifelt hatte.
Mit Donghae, Eunhyuk und Ryeowook lief sie etwas umher um andere Künstler zu begrüßen.
„Wir hatten schon lange keinen Wettbewerb mehr … das Wortspiel war das letzte Spiel gewesen was wir alle gespielt haben“, meinte Eunhyuk grübelnd.
„Laß uns bitte nicht mehr das Wasserspiel machen, ich hatte das Gefühl ständig nass zu sein“, bat Donghae und verzog das Gesicht.
„Wir brauchen etwas, in dem wir Heechul tatsächlich mal schlagen können“, sagte Eunhyuk und alle machten ‚hmmmm‘, denn es war wirklich schwierig.
„Hyung, bist du eifersüchtig auf mich?“
Jiyong schaute verwirrt über den Rand seine Laptops um zu Daesung zu gucken.
„Wieso? Ich seh besser aus wie du, hab mehr Erfolg bei den Frauen, hab mehr Geld … wieso sollte ich eifersüchtig sein?“
Während er sprach weichte er vier Kissen aus, die Daesung nach ihm warf, was ziemlich talentiert war.
„Ich mein wegen Mia.“
„Wieso wegen Mia?“
„Man, weil er mit ihr rum macht und du nicht“, kam es von Taeyang der ebenfalls mit einem Laptop auf seinem Schoß auf der Couch saß.
„Zum einen ist das nicht ernst zu nehmen. Sie und Donghae haben Streit, sobald sie sich wieder besinnt … besinnt sie sich wieder und zweitens will ich gar nicht mit ihr rum machen und drittens machen sie eigentlich gar nicht rum, sie knutschen rum.“
„Erstens: Wenn interessiert’s. Zweitens: Ach so, stimmt, du willst sie ja nur … wie war das? Ah ja, in einem Glaskasten ins Wohnzimmer stellen und mit keinem teilen und zu drittens: Wenn interessiert’s?!“, erwiderte Seungri.
„Kann man als Bandleader seine Mitglieder eintausche? Wenn ja, im Moment würde ich das wirklich in Betracht ziehen“, meinte er locker und schaute wieder auf seinem Laptop.
„Er IST eifersüchtig“, schlussfolgerte Daesung und grinste.
Es war eine ziemlich coole Erfahrung dieses Konzert. Alle verstanden sich und standen hinter der Bühne zusammen um die Auftritte der anderen zu, tanzten und sangen mit und beglückwünschten einander, wenn sie wieder von der Bühne waren. Es war eine große Familie und Mia war irgendwie ein Teil davon.
Lächelnd stand sie neben der Leinwand im Backstagebereich um sich den auftritt ihrer Welpen anzugucken, als sich Kim neben sie stellte.
„Oh Mia, ich habe heute mit Se7ens Manager gesprochen wegen dem Werbespot.“
„Okay“, meinte sie ohne die Augen von der Leinwand zu nehmen.
„Wir haben jetzt einen Termin festgelegt.“
„Okay …. wann?“
„Am Sonntag.“
„Was?!“
Jetzt schaute sie doch mal von der Leinwand weg.
„Diesen Sonntag?“
„Ja.“
Das war in drei Tagen und man sagte ihre es JETZT? Wie wäre es denn mal mit etwas mehr Zeit um sich emotional auf so etwas vorzubereiten?
„Du schaffst das schon“, sagte der Manager, tätschelte ihr die Schulter und ging davon.
„Unglaublich …“
Nach der Show fuhren sie in das Hotel, man hatte dort rund um den Pool ein Buffet aufgebaut und es gab eine kleine Party, die die Künstler auch dafür nutzten mal ins kalte Nass zu springen. Eunhyuk und Donghae zettelten einen ‚Arschbomben-Wettbewerb‘ an, was alle Jungs natürlich ganz toll fanden. Der kleine Yoseob von Beast schaffte es eine beachtliche Arschbombe zu machen, die Physik der Wasserverdrängung war Mia ein Rätsel, aber für so einen kleinen Kerl war es eine starke Leistung gewesen. Onew wollte sich beweisen, rannte auf das Becken zu, rutschte einen halben Meter vor dem Rand aus und segelte gerade und schreiend in den Pool. Er schluckte ziemlich viel Wasser, tat sich aber ansonsten nicht viel an. Key saß nur kopfschüttelnd neben ihr. Onew Conditions. Den Wettbewerb gewann am Ende aber Shindong, der er packte dass seine Hose bei der Arschbombe riss und seinen Hintern frei gab. Von ein auf die andere Sekunde konnte man alle Mädels schreien hören und sich weg drehen sehen.
Mia lag auf einer Liege, mit einem Cocktail in der Hand. Für einen Vampir wäre es der perfekte Tag am Strand gewesen … ehm, die perfekte Nacht, denn die Sonne schien ja nicht mehr. Auf einmal sah sie sich von ihren Welpen umzingelt.
„Mia, we have new game“, annoncierte Eunhyuk und setzte sich mit Teukie zusammen neben sie auf die freie Liege – Mia angrinsend.
„Why do I get the feeling that I’m somehow involved in it?“
„Keine Sorge, wir haben dich nicht verwettet“, sagte Leeteuk eilig in der Hoffnung das würde sie beruhigen.
„Du bist praktisch unsere Jury“, meinte Ryeowook weiter, es solle positiv klingen, aber Mia kannte die Kerlchen ja nun auch schon ein wenig und wusste das es nur Honig um den Mund Geschmiere war.
„What game?“
„It’s called Super Junior is … your boyfriend.“
Eunhyuk hat einen so süßen Akzent wenn er Englisch sprach dass sie ihn auffressen könnte. Süß hin oder her, irgendwie stieg sie nicht durch.
„Eine Woche lang wird jeden Tag ein anderer von uns dein Freund sein. Shindong haben wir ausgeschlossen, weil er verheiratet ist, die restlichen Mitglieder wurden gezogen, für jeden Tag einen – außer wenn das Festival in Incheon ist, da haben wir keine Zeit für eine Freundin.“
Mia schaute Ryeowook fragend an. Das war nicht ihr Ernst …. doch, es war ihr Ernst.
„But what’s the sense in it?“
„Du entscheidest am Ende wer der beste Boyfriend von uns ist“, meinte Eunhyuk.
„Yeah but what’s in it for me?“
„Hello? You get to spend a day with us!“, sagte Heechul, völlig irritiert dass es ihr nicht einleuchtete.
„I spend every day with you!“, pammpte sie zurück.
„Yeah but as your boyfriend we have to be nice to you“, antwortete Heechul.
„Hmmmm….“, jetzt hörte sich das doch interessant an.
„Hey, wir sind immer nett“, meinte Teukie und schaute Heechul böse an, änderte aber die Blickrichtung, als Mia kurz brummte.
„Do I have to touch you?“
„No touchi touchi, only looki looki“, meinte Heechul.
Die Konditionen sahen so aus: Um 12 Uhr nachts würde sie den ‚Boyfriend‘ wechseln, 24 Stunden war sie dann die Freundin des Kandidaten. Wen sie an welchem Tag abgekommen würde, würde sie immer erst um 0 Uhr herausfinden – also hatte sie auch hier keine Vorlaufzeit um sich emotional darauf vorbereiten. Starten würde das Ganze, wenn sie aus Tibet zurück waren. Mia hatte also noch die Hoffnung da raus zu kommen, wenn die Höhenkrankheit sie umbringen würde.