Hibbelig stand Mia um 7 Uhr auf und erntete von Siwon verwirrte Blicke. Sie liebte es Wohnungen an zu gucken und war ziemlich aufgeregt deswegen. Sie hätte darauf schwören können, dass ihr Zimmer auf jeden Fall neben Leeteuks und Eunhyuks liegen würde. Siwon verstand die ganze Hektik nicht und ging erst mal joggen. In der Zeit bereitete Mia das Frühstück vor. Als alle wach waren setzten sich Sungmin und Ryeowook zwischen Mia und starrten sie an. Oh oh. Kein gutes Zeichen.
„Okay, was wollt ihr?“, fragte sie gerade heraus und die beiden schreckten zusammen, weil sie sich ertappt vorkamen. Sie setzte nur einen Blick auf, der sagte ‚Spuckt’s aus oder schweigt für immer‘. Sie erklärten Mia dann, dass ihnen ihre Bilder so gut gefallen hatten und sie fragen wollten, ob sie ein paar von ihnen groß drucken lassen durften, um sie einzurahmen und aufzuhängen. Mia fühlte sich geehrt, sie schoss wohl ganz gute Bilder, denn in Deutschland hatte sie auch manche ihrer Fotografien verkauft. Sie ließ sich zeigen, um welche Bilder es sind handelte und es schien, als wollten sie eine Galerie auf machen. Sie hatten sich zwei Bilder aus dem London ausgesucht, dann noch zwei Bilder aus Ägypten, drei Bilder aus Tibet, eines aus Frankfurt und zwei aus Seoul.
„Und die wollt ihr alle aufhängen?“, fragte sie und versuchte sich die Dimensionen vorzustellen, doch die beiden nickten nur begeistert.
„Wir haben die Bilder den anderen gezeigt und sie finden es cool“, meinte Wookie und Kangin nickte zustimmend. Im Endeffekt war es so, dass es den meisten schlicht egal war, sie waren Kerle, was hatten sie mit Wandgestaltung zu tun?
„Dann fühle ich mich geehrt“, meinte Mia mit breitem Grinsen.
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Eine Stunde später waren alle versammelt und Big Mike kam mit, um mit ihnen zur neuen Wohnung zu fahren. Auch dort gab es einen Empfangsraum, so konnte nicht jeder einfach in das Gebäude kommen. Die Wohnung lag im 6. und 7. Stock, man hatte einen guten Ausblick und Mia sah einen Park, nicht weit weg, in dem sie mit Siwon joggen gehen konnte.
Die Wohnung war riesig – immerhin waren es ja mal drei Wohnungen gewesen. Im Erdgeschoss gab es zwei Badezimmer, zwei extra Gäste-WCs, vier Schlafzimmer, eine große Küche (die früher mal ein Wohnzimmer einer der Wohnungen gewesen ist), in der sie alle Platz finden würden und ein Wohnzimmer. Im oberen Geschoss waren drei Schlafzimmer, ein Bad und ein Gäste WC. Mias Zimmer würde oben sein, richtig: Neben Eunhyuks und Leeteuks Raum oder wer noch? Achtung … nein …. falsch … einer noch …. gut, ich sag es euch: Donghaes. Mia kam sich vor, wie eine dieser Mangafiguren mit einem großen Tropfen an der Stirn kleben. Zusammen mit Leeteuk und Eunhyuk teilte sie sich einen Balkon, was ziemlich cool war. Balkone waren toll.
Die Innenarchitektin kam dazu und fragte sie nach den Farben für die Wände und Vorhänge. Mia war klar, dass das dauern würde und so ging sie noch mal hoch um sich ihr Zimmer an zu gucken. Als sie auf dem Balkon stand und die Arme fest um den Körper zog, da es ziemlich kalt war, hörte sie, wie jemand die Tür schloss. Sie drehte sich nicht um und grinste nur. Es war klar, dass es Kyuhyun war. Mia spürte seine Lippen in ihrem Nacken und lehnte sich automatisch an ihn, während er die Arme um sie legte.
„Darling, don’t you think it’s a bit early to move in together?“, neckte sie ihn und er lachte kurz.
„Ein bisschen überstürzt ist es schon, willst du Kim sagen, dass wir noch nicht zusammenziehen möchten?“ Nun war es Mia die lachte.
„Ach, das wird schon“, meinte sie. Eher würde Mia es riskieren, dass sie sich die Augen auskratzen, als dass sie Kim etwas davon sagen würde. Die beiden nutzen den kurzen Moment des allein seins, doch sie wollten nicht zu lange verschwinden und bald ging Kyu vor, während Mia durch die Zimmer streifte.
Schließlich hatten sich alle irgendwie auf eine Farbe geeinigt und der normale Tag im Leben von Super Junior begann. Gemeinsam mit Sungmin, Wookie, Kangin, Eunhyuk und Kyuhyun fuhr Mia zu einer Quizshow, wo sie gegen SNSD antreten würden. In dem Studio angekommen, wurden sie über den Ablauf informiert. Die Assistentin der Mädels drückte Mia einen Möbelkatalog in die Hand mit einem Merkzettel von Kim, der ihr das Budget vorgab. Sie nutzte die Zeit, in der die anderen in der Maske waren, um durchzublättern. An ihr war eine kleine Innenarchitektin verloren gegangen. Sie liebte es Wohnungen einzurichten und ihre Freunde in Deutschland hatten davon regelmäßig Gebrauch gemacht. Nur Mia hatte noch keine eigene Wohnung gehabt, um sie einzurichten. Dabei hatte sie genaue Vorstellungen. Ihr Schlafzimmer würde japanisch werden, mit Tatami Matten, einem Futon und diesen tollen Schiebedingern. Komplett minimalisiert, einfach, zeitlos, stilvoll. Ihr Wohnzimmer würde sie modern machen, mit einem Touch von Frankreich, Tapete mit Renaissance-Mustern, alles in blau und weiß gehalten, mit einem dunklen Laminatboden der glänzte und einem dicken, weißen Teppich. Ihr Badezimmer würde sie rund um mit blauen Mosaiken fliesen, inklusive der Decke, man sollte sich fühlen wie unter Wasser und die Küche würde sie in ihren einem Quietschton nehmen, Grün, Orange oder Geld und Pop Art Bilder an die Wände. Das war zumindest der Idealfall – falls sie irgendwann mal im Lotto gewinnen sollte.
Doch zurück zur Realität. Sie suchte sich ein 1,40 m breites Bett aus, was sehr hoch war – so viel zum Thema Futon. Sie fand hohe Betten toll. Mia würde ganz viele Kissen holen und sich ihre Victoria Secret Tagesdecke von ihrer Mom schicken lassen … oder sich einfach eine neue bestellen, in blau, denn die Wände würden grau-blau werden. Musste ja alles irgendwie zusammenpassen. Dazu kam eine Kommode, ein Schminktisch mit Stuhl und Spiegel und ein kleines Schuhregal. Es war alles sehr einfach, aber hell und freundlich. Möbel waren nicht das Wichtigste in einem Zimmer, sondern das drum herum. Mia hatte Budget gespart, da sie keinen Fernseher wollte und eine Kommode anstatt eines Kleiderschranks – so viele Klamotten würde sie in einem Jahr nicht anhäufen können und die Sachen zum Hängen brachte sie einfach bei Leeteuk unter – Frau musste praktisch denken.
Als sie durch den Katalog durch war, schickte sie Kim eine Email mit den Artikelnummern und dem Preis und hoffte es abgesegnet zu bekommen. Die anderen waren bereit für die Show und Mia setzte sich vor das Publikum, um mit anzusehen, wie sie von den Mädels richtig einen auf den Deckel bekamen. Sie waren zwar charmant, aber die Frauen überzeugten durch ihr Wissen – was bei einer Quizshow ziemlich wichtig war. Mia schüttelte nur den Kopf, gut, in Zukunft würde ‚Allgemeinwissen‘ auf dem Plan stehen. Sie sah die Jungs in ihrem inneren Auge morgens in der Küche sitzen. Mia würde eine Tafel aufbauen und ihnen Sachen erklären.
Das würde niemals hinhauen. Donghae würde von Siwon abschreiben und Eunhyuk würde durch einen Stift Papierkügelchen auf sie schießen, während Leeteuk sich Zettelchen mit Ryeowook schreiben würde. Heechul hätte einen Spickzettel unter den Schuh geklebt und Shindong würde ständig Fragen stellen. Mission fehlgeschlagen – aber so was von.
Hinter der Bühne feierten SNSD ihren Sieg weiter und Mia schenkte den Jungs Trost, sagte die Mädchen hätten Spickzettel gehabt und dass sie sich keinen Vorwurf machen müssten.
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Gemeinsam fuhren sie ins Studio, wo Leeteuk, Heechul und Donghae schon am Aufnehmen waren. Die Super Show 3 würde noch zwei Monate gehen und trotzdem arbeiteten sie hart am fünften Album, Mia zog ihren Hut. Da Kangin bald zwei Jahre zur Armee gehen würde, würde er nur in einem Lied singen, es gab also nicht viel für ihn zu tun und so setzte er sich zu Mia, die ihren Laptop auf dem Schoß hatte.
Sie plauderten ein wenig, über das neue Album und die Songs.
„Bist du traurig?“, fragte sie ihn und Kangin seufzte.
„Halb, halb. Ich möchte wirklich zur Armee und ich denke die zwei Jahre werden gut für mich sein. Andererseits wird es sicher am Anfang schwer sein die anderen im Fernsehen zu sehen und nicht dabei zu sein – wie letztes Jahr. Ich wusste ich gehöre zu ihnen auf die Bühne und konnte nicht.“
Mia seufzte, es war nicht einfach, aber er hatte diese Entscheidung für sich getroffen und den anderen blieb nichts anderes übrig als sich damit abzufinden und ihn zu unterstützen. Zumal der Militärdienst für die meisten Koreaner immer noch eine Ehre war. Man durfte nicht vergessen, dass mit dem Bruder im Norden nur Waffenstillstand war und kein Frieden.
Wenig später kam Yun zu ihr und bat Mia zu Kibum auf’s Filmset zu fahren, um ihm Unterlagen zu bringen. Es war das erste Mal, dass sie auf den Sänger treffen würde. Im letzten Jahr hatte er sich groß teils auf das Schauspielen konzentriert. Auch hier hatten die anderen seine Entscheidung akzeptiert und ihn unterstützt. Im Moment drehte er für einen Fernsehfilm. Mia war noch nie an einem Filmset gewesen, also an keinem richtigen und als sie dort ankam, kam ihr vor als würde Kibum eher auf sie aufpassen, als anders herum. Er stellte sie einigen Leuten vor und ging dann in die Maske. Er musste heute nicht lange drehen und danach würden sie gleich zu einem Auftritt fahren. Also versuchte sie nicht im Weg zustehen und mal eine andere Seite zu sehen, nicht die Musikseite. Kibum war sehr konzentriert bei der Arbeit und der Regisseur schien zufrieden mit ihm zu sein. Sie waren alle so vielseitig, sie sangen, schauspielten, hatten Radiosendung, moderierten und modelten. Sie hatten Potential und lebten es aus. Viele Sänger der westlichen Welt versuchten sich ja auch als Schauspieler, aber meistens ging das in die Hose. Und ein paar Schauspieler versuchten sich als Sänger und das endete meistens noch viel schlimmer.
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Drei Stunden später saßen sie wieder im Van und fuhren zu dem Fernsehstudio. Die Jungs sangen ‚My only girl‘ und ausnahmsweise trat Mia mal nicht mit auf. Danach folgte ein Interview. Sie erzählten aufgeregt, dass sie am Wochenende nach Tokyo fliegen würden und wie sie sich darauf freuten. Sie strahlten und quatschten und machten Spaß. Da Mia diesmal kein Gesprächsthema war, war sie wirklich zufrieden mit der Show. Eunhyuk und Leeteuk schlugen vor zu ihnen zu fahren und ein paar Freunde einzuladen. Bis Sukira hatten sie noch ein paar Stunden Zeit – wieso also nicht nutzen?
Am Ende saßen Donghae, Kyuhyun, Eunhyuk, Leeteuk, Sungmin, Mia und vier Mädchen, die sie nicht kannte, bei den Jungs im Wohnzimmer. Sie bestellten sich etwas zu essen und redeten, doch irgendwann wurde es den Jungs zu langweilig und sie beschlossen ‚Flaschen drehen‘ zu spielen. Zuerst dachte Mia, dass es nur Spaß sei – falsch gedacht. Ungläubig schaute sie zu den anderen und schüttelte den Kopf. Allerdings wollte sie aber auch nicht die Spielverderberin sein, die nicht mitspielte. Es geschahen ziemlich viele witzige Dinge, zum Beispiel musste Eunhyuk seinen nackten Hintern aus dem Fenster strecken und Sungmin musste an Leeteuk vor machen, wie er ein Mädchen angraben würde. Herrlich, wirklich. Viele Fragen wurden beantwortet und Küsse verteilt. Mia war ziemlich gut davongekommen, außer dass sie ein rohes Ei schlucken musste. Das war ziemlich ekelig und sie brauchte eine Weile, bis sie das verkraftet hatte.
„Auf wen die Flasche zeigt, muss Hae Oppa 10 Sekunden auf den Mund küssen!“, sagte eines der Mädchen, das wohl mit Eunhyuk befreundet war. Alle riefen jetzt schon wer ihr Favorit war und Leeteuk war ganz vorne, aber nein, auf wen zeigte die Flasche? Klar, Mia. Während alle anderen anfingen zu lachen starrten sich Donghae und Mia an und Kyuhyun wiederum Mia, was Mia aber nicht mitkriegte.
„Auf was wartet ihr?“, fragte Eunhyuk und schaute zwischen beiden hin und her. Mia setzte einen unschuldigen Gesichtsausdruck auf.
„Auf ihn.“
„Hey, es heißt ‚muss Donghae küssen‘ – du musst mich küssen, nicht ich dich“, verteidigte sich Hae grinsend. Mia kämpfte noch kurz mit sich und ging dann zu ihm. Sie beugte sich zu ihm und küsste ihn, Hae legte seine Hand in ihren Nacken und zog sie näher an sich. Mias Magen zog sich schmerzhaft zusammen, da war es wieder, dieses ungesunde Gefühl. Zum Glück war es kein Kuss wie beim letzten Mal, sie pressten einfach nur die Lippen aufeinander. Die anderen lachten und zählten laut bis zehn, dann war es vorbei. Sobald sie ‚zehn‘ gesagt hatten löste sich Mia von ihm. Donghae lachte fröhlich und Mia entschied so etwas in Zukunft zu unterlassen. Das Spiel ging noch eine Weile, doch ihr fiel auf, das Kyuhyun ihrem Blick auswich.
Irgendwann stand er auf und sagte er hätte was im Auto vergessen. Mia rollte sie Augen. Sie hätte ihn einfach schmollen lassen sollen, konnte es aber einfach nicht. Nachdem die Haustür zufiel schnappte sie sich den Müll und sagte, dass sie ihn schnell runterbringen würde.
Mia fand Kyuhyun im Treppenhaus auf den Stufen sitzen und setzte sich schweigend neben ihn.
„What’s wrong?“, fragte sie ihn ruhig. Er schnaubte nur und wand den Kopf weg.
„Hey, talk to me.“
„Du bist nicht wirklich auf Hae eifersüchtig?“, fragte sie weiter.
Nun drehte er sich doch zu ihr.
„Wieso nicht?“
Er stand auf und lief umher, bis Mia ihn anhielt.
„Das brauchst du nicht.“
„Ach? Denkst du ich weiß nichts dir und ihm? Denkst du ich sehe nicht, wie er dich anguckt?“
Mia blieb wie eingefroren stehen. Woher zum Teufel wusste Kyuhyun von dem Kuss? Und wie schaute Hae sie an? Das bemerkte ja noch nicht einmal Mia! Das hatte sie vollkommen aus dem Ruder geworfen und Kyu lachte.
„Du dachtest ich weiß es nicht. Vielleicht magst du ihn ja auch, vielleicht ist dir einer von uns nicht genug?“
Klatsch! Und da hatte Kyuhyun seine zweite Ohrfeige sitzen. Verdient. Sowas machte Mia sauer.
„You think I’m that kind of person? That I date you because you’re a singer? A member of Super Junior? Famous? I couldn’t care less. Where I’m from nobody gives a shit about Korea or Kpop. You think I’m dating Donghae behind you’re back? You think I need that?“
Sie hatte nicht geschrien, aber man hörte das sie ziemlich sauer war. Kyuhyun stand da und hielt sich seine Wange, bereute seine Worte schon wieder.
„Es tut mir Leid … ich …“, ihm fehlten die Worte und Mias Blick wurde weicher.
„Kyu, du bist ein toller Mensch, I like spending time with you, talk with you, hug and kiss you, if it’s about the others then I get in there and tell’em. But never accuse me that I’m not honest.“
Sie seufzte und Kyuhyun zog sie in die Arme, wieso machte sie ihn so weich? Wieso interessierte es ihn überhaupt? Konnte er nicht jede haben? Gut, fast jede.
„You would do that?“
„No problem“, murmelte sie, als sie ihr Gesicht gegen seines rieb. Ihre Lippen suchten sich und Kyu hielt sie fest in seinen Armen.
„So, du bringst jetzt den Müll runter und ich kläre die anderen auf“, flüsterte sie. Mia wollte es eigentlich noch nicht sagen, sie lernten sich gerade erst kennen, wer wusste schon wie es in ein paar Wochen aussah, ob sie sich noch mögen würden oder ob sie sich bis dahin schon umgebracht hatten. Es war ihr einfach zu viel Aufsehen, dass sie erregten, mehr als das es wert war, wenn es nur eine kleine Affäre sein würde.
„Das musst du nicht. Sag es ihnen wann du willst.“
Zu Mias Erstaunen hörte sich Kyuhyun nicht beleidigt oder sauer an.
„Bringst du trotzdem den Müll runter?“, fragte sie hoffnungsvoll und Kyu fing an zu lachen.
„Ja, kann ich machen.“ Er schnappte sich die beiden Säcke und ging ein paar Stufen.
„Sag mal Mia, wird das immer so sein, dass ich eine Ohrfeige bekomme, wenn ich frech bin?“
Seine Hand streifte über die Stelle, wo Mias Hand gelandet war. Mia schaute zur Decke und tat so, als würde sie überlegen.
„Hmmmmmm … ja.“
Kyuhyun ließ die Schultern hängen.
„Habe ich mir gedacht.“
Als Mia zurück in die Wohnung ging, schaute vor allem Leeteuk zu ihr, doch sie war gut daran sich nichts anmerken zu lassen.
„Wo ist Kyuhyun?“, fragte eines der Mädchen und sah enttäuscht aus.
„Keine Ahnung, hab ihn nicht gesehen“, entgegnete Mia.
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Wenig später wurde die Runde auch aufgelöst, denn sie mussten zu KBS. Heute waren Donghae, Ryeowook und Siwon zu Gast bei Sukira. Mia genoss es Eunhyuk und Leeteuk bei der Arbeit zu beobachten, sie gingen darin auf. Mia fand es witzig wie Teukie es schaffte bei vielen Sendungen irgendwie Co-Moderator zu werden, er scheute sich nicht und war ein guter Redner. Doch so wie er sie anschaute, wusste er mal wieder mehr als sie wollte. Überhaupt. Woher wusste Kyuhyun von dem Kuss? Und wer wusste es noch? Irgendwann würde sie ihn danach fragen. Nur Teukie hatte sie gesehen oder hatte Donghae es ihm selbst erzählt? Irgendwie konnte sich Mia das nicht vorstellen. Tief in Gedanken versunken ging die Show ziemlich schnell vorbei und ehe sie sich versah, saß sie im Van auf den Weg nach Hause.