Mias Gewissen hatte es nicht zugelassen ihm von der anderen Erziehungsmaßnahme, betreffend Kim und Dong Bang Shin Ki, zu erzählen. Es reichte wenn ihr Weltbild zerstört war, seines musste nicht auch noch darunter leider.
Nach dem Essen mit Donghae blieb sie noch eine Weile auf und holte die letzten zwei Folgen von ‚The vampire diaries‘ nach. Wer hätte gedacht das Season 3 noch so spannend wird? Und dieser Klaus! Das war eine Nervbacke, echt wahr. Dafür veränderte sich Damon, ein wenig, nicht genug um nicht mehr arschig zu sein, aber genug um immer mehr ihn zu mögen und nicht Stefan.
Doch dann waren auch die beiden Folgen fertig und Mia war wach. Super. In Skype war Lily online und es war schon fast zu verlockend sie anzuschreiben. Allerdings waren die Anweisungen eindeutig gewesen: Sie würde sich melden. So gerne Mia sonst Anweisungen nicht befolgte, so hielt sie diese ein. Lily war ihre Freundin und ihre Gefühle waren verletzt und egal wie gerne Mia ihr Trost schenken würde, so würde sie Lilys Entscheidung respektieren.
Die Frau klappte den Laptop zu und machte den Fernseher an.
In Korea sendeten viele Programme nachts ab einer gewissen Uhrzeit nicht mehr. Um ehrlich zu sein war es um 3 Uhr morgens ganz schön schwierig einen Sender zu finden der noch ausstrahlte und dann sogar etwas zu finden, was einen interessierte.
In China war das anders. Da liefen nachts zum Beispiel Dauerwerbesendungen, von denen sie zwar kein Wort verstand, die aber trotzdem irgendwie faszinierend waren. Zum Beispiel gab es einen Body mit integriertem BH und in dem Body waren Magnete eingebaut, die das Fett der Hüfte in die Brust transferierten. Irre! Und dann gab es diesen einen Laden, die Aquarien herstellten, aber keine Gewöhnlichen, nein, nein. Sie machten Raumtrenner als Aquarium oder Stehtische oder Kopfteile für’s Bett und sie waren alle durch einen Computer geregelt, Sauerstoffgehalt, Beleuchtung, Temperatur und Firlefanz. Wenn sie irgendwann viel Platz haben würde, würde sie sich so ein Aquarium holen. Mit Haien. Als Boden in ihrem Schlafzimmer. Genau!
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Verwundert schaute sie auf, als es an der Tür klopfte. Sie lunzte durch den Spion und sah Jaejoong vor der Tür. Wenn sie sich nicht rühren würde, würde er schon wieder gehen und überhaupt, wieso hatte sie den ‚Do not disturb‘-Modus an, wenn der einfach klopfte?!
„Mia, ich kann den Fernseher hören, ich weiß dass du wach bist.“
„Mist!“, hisste sie, wieso musste der so schlau sein?!
Widerwillig schloss sie auf und ihr Blick verriet wohl dass sie nicht glücklich darüber war so erwischt zu werden.
„Kann ich hier schlafen?“
Er ignorierte sie völlig und ging in das Zimmer. Er hatte sich sogar ein Kissen mitgenommen – als hätte sie keine Kissen! An der Tür zum Badezimmer blieb er stehen, öffnete sie, schaltete das Licht an und schaute hinein.
„What’cha doing?“, fragte sie skeptisch.
„Checking if the condomes is gone.“
Erklärung: In China lagen eigentlich immer Kondome mit auf dem Zimmer. Das nennt man Vorsorge!
Mia schnappte sich das Kissen unter seinem Arm und zog es ihm über den Kopf.
„What am I supposed to do with it alone?!“
„Ich weiß nicht, du warst ja nicht mit essen … vielleicht hast du dir ja einen Kerl aufgerissen … ah nein warte … du bist ja jetzt zum braven Frauchen geworden.“
Diesmal war er eher vorbereitet und schaffte es Mias erneuten Kissenattacke auszuweichen.
„If you’re only here to tease me then you should sleep in your own bed.“
Es war kurz vor 3 Uhr und auch wenn sie wach war, so hatte sie keine Lust mit Kopfschmerzen einzuschlafen.
„Nein, nein, schon okay.“
Damit schmiss er sich auf ihr Bett und kuschelte sich unter die Decke. Mia ging kopfschüttelnd auf ihn zu und machte das Licht aus, bevor sie zu ihm kroch. Jaejoong rollte sich zusammen und legte seinen Kopf auf ihren Bauch. Er wirkte wie ein Kind das Schutz suchte und getröstet werden wollte.
„Sag den anderen nicht dass ich hier war.“
„Okay“, erwiderte sie und ihre Finger fuhren durch seine Haare.
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Um 8 Uhr hieß es aufstehen, denn sie hatten noch einen Termin bei einem Fernsehsender. Sowohl Mia, als auch Jaejoong wären gerne noch etwas im Bett geblieben. Ein Klopfen an der Tür ließ jedoch beide aufschrecken.
„Under the bed!“
Jaejoong schaute sie entsetzt an.
„What? You said nobody’s supposed to find out that you’re here, so under the bed!“
Under the bed ging aber nicht, da war einfach nicht genug Platz, also schubste Mia JJ eilig in das Bad und schloss die Tür.
„Key!“
„Hi Mia, wie geht es dir? Wir fliegen bald zurück, ich wollte mich verabschieden, denn wir fliegen dann gleich weiter nach Japan.“
„Komm doch rein.“
Sie schloss die Tür hinter dem Küken und grinste im Vorbeigehen die Badezimmertür an. Jaejoong hingegen saß auf dem Badewannenrand und verzog das Gesicht.
„Irgendwie wirkst du gestresst“, stellte Key fest.
„Ist alles okay bei dir und Donghae?“
„Oh, ja, ja. Dong Bang Shin Ki sind nur nicht so wie ich es erwartet hätte.“
Zur gleichen Zeit saß Jaejoong im Dunkeln und äffte Mia nach.
„Ja, irgendwie scheinen sie im Moment komisch zu sein …“, grübelte Key.
„Aber schon bei der IFL waren sie arschiger als sonst.“
Jaejoong fiel der Kiefer runter. Sie und arschig?! Mittlerweile hing er mit dem Ohr an der Tür um die beiden besser verstehen zu können.
„Na ja, noch zwei Wochen, dann habe ich sie los“, meinte Mia fröhlich.
„Ich bin froh das Super Junior nicht so sind und M81 werde ich erziehen nicht so zu werden.“
„Gute Einstellung, hwaiting!“
Sie quatschten noch ein paar Minuten, doch dann musste Key los.
„Ich geh noch mal schnell auf die Toilette“, kündigte er an und Mia sprang auf.
„Kannst du nicht bei dir gehen? Es sieht dort ganz schrecklich aus … Frauensachen …“, etwas Besseres fiel ihr spontan nicht ein und wie erwartet hatte es nicht die Folgen, die sie gehoffte hatte.
„Ich bin aus dem Zimmer schon ausgecheckt, ich schau mich auch nicht viel um, versprochen.“
Und schon ging er in Richtung Bad, öffnete die Tür, machte das Licht an (Jaejoong hatte gehofft es würde helfen, wenn er das Licht aus machte) und fand Jaejoong, flach in der Badewanne liegend.
„Frauensachen …“, murmelte Key, machte das Licht wieder aus und schloss die Tür.
„Mia, ich geh in der Lobby.“
„Alright, bye“, rief sie ihm grinsend hinterher und winkte.
Mia zündete sich eine Zigarette an und Jaejoong kam aus dem Bad.
„So schlimm sind wir nun auch nicht“, meckerte er.
„Bitte? You’re a pain in the ass!“
Also nachdem was die die letzten zwei Wochen mit Mia angestellt haben, hatte sie wirklich die Lust verloren. Jaejoong ging noch, er hatte sich bisher noch nicht so viel einfallen lassen. Vielleicht lag es aber auch daran, dass er die Prozedur nicht wirklich unterstützte, wie man gestern Morgen gesehen hatte.
„Pain in the ass – das warst du am Anfang auch und trotzdem habe ich mich um dich gekümmert, habe dich liebevoll mit offenen Armen empfangen und dir ein Dach über den Kopf gegeben!“
Mia fiel gerade mal alles aus dem Gesicht, von wem sprach der da? Liebevoll? Offene Arme? Dacht über den Kopf?
„Did you smoke pot? Off you go before I teach you how to fly.“
Jaejoong überlegte die Fenster zu checken, denn irgendwie hatte er das Gefühl, dass man die nur kippen konnte. Er wollte sein Glück dann aber doch nicht herausfordern und ging lieber auf sein eigenes Zimmer.
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Dieses schien er unbemerkt erreicht zu haben, denn als Mia zum Frühstück kam, sprach sie niemand darauf an. Hwang ging mit den Jungs das Interview durch und sie besprachen wer wie auf welche Frage antworten würde. Mia konnte mittlerweile schon selbst auf die Fragen antworten und hörte gar nicht richtig zu.
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Vier Stunden später saß sie im Flieger – in Eco, wo sonst? Diesmal hatte sie beschlossen rebellisch zu sein und hatte den Platz mit einer Frau drei Reihen weiter hinten getauscht. Soweit es Mia mit bekam hatte zumindest die keine Ruhe – Mia dafür schon. Die schaute sich gemütlich Tron an. So toll war er nicht, aber besser als das ständige Umhergescheuche von Dong Bang Shin Ki und welche Wahl hatten sie schon? Aus der Business Class trauten sie sich eh nicht raus.
Am Gepäckband trafen sie wieder aufeinander.
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„Mia! Wo bist du gewesen?“, fragte Yoochun.
„Ehm … im Flieger.“
„Das weiß ich! Auf welchem Platz hast du gesessen?“
„38 F“, erwiderte die Assistentin wahrheitsgetreu.
„Die Stewardess hat gesagt du sitzt auf 35 A.“
„Da muss sie sich wohl vertan haben“, meinte sie, so unschuldig wie es ging.
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Die letzte Station des Vans war SM Town, anstatt das sie Mia nach Hause fahren würden, nein, wieso denn? Super Junior waren bei Ikigayo, SHINee und SNSD waren in Japan und Mia wanderte rüber zu dem Trainingsgebäude in der Parallelstraße um die Bambis zu suchen.
Die waren fleißig beim Tanztraining und Mia setzte sich dazu. Endlich wieder Internet. Endlich wieder Twitter, Facebook und Youtube. Vor allem sah sie, dass Super Junior mit ihrem Fotowettbewerb angefangen hatte. Endlich hatten die Jungs wieder ein Spiel gefunden! Beteiligt waren Heechul, Donghae, Eunhyuk, Shindong und Leeteuk. Jeder musste versuchen jeden Tag so viel peinliche Bilder der anderen zu twittern, für jedes Bild gab es einen Punkt, für jedes Bild, welches von den anderen von einem selbst hochgeladen wurde, einen Punkt Abzug. Wenn beispielsweise Donghae heute ein Bild von Leeteuk, Eunhyuk und Heechul postete, bekam er 3 Punkte, wenn jedoch Heechul und Shindong ein peinliches Bild von Donghae hochluden, bekam Donghae 2 Punkte abgezogen und hatte damit effektiv 1 Punkt an dem Tag erzielt. Derjenige, der es nach zwei Wochen geschafft hatte die meisten Punkte zu ergattern, hatte gewonnen. Erlaubt waren alle privat, nicht von Fans, geschossenen Bilder und alle Mittel! Mia hatte zig Anfragen der anderen, ob sie ihnen nicht peinliche Bilder von Donghae ‚verkaufen‘ würden und boten dafür teilweise ziemlich viel – so viel das Mia wirklich mit dem Gedanken spielte ihren Ehemann den anderen auszuliefern. Nebenbei ging sie Twitter durch und schaute was gestern, am ersten Tag, schon alles veröffentlicht wurde. Heechul beim Fußzehennagelschneiden war nun nicht gerade ein netter Anblick, ebenso wenig Shindong der aus einem Pool kletterte und anscheinend nicht gemerkt hatte, das seine Badeshorts gerissen war. Autsch. Dann entdeckte sie ein lustiges Bild von Eunhyuk, der sich Kissen unter das Shirt gestopft hatte, damit es so aussah, als hätte er Brüste und sei schwanger – dieses Bild war bei der Cocktailparty entstanden, von der Mia nichts wusste. Sie hatte etwas Angst davor sich die Donghae-Bilder anzugucken, aus Angst das sich ihr Bild über ihn änderte. Und das tat es. Leeteuk hatte ein Bild getwittert, es war schon etwas älter, dass sah man an Donghaes Haaren, doch er hatte zwei Strohhalme in den Nasenlöchern stecken und etwas floss aus diesen heraus. Mia verzog das Gesicht, vielleicht wäre es besser sich selbst Twitter-Verbot für die Zeit zu geben.
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„Hi Mia, how was Beijing?“, fragte Tyler als das Training fertig war und sie auf die Frau zugingen.
„Guys, could you promise me something?“
Die Bambis tauschten einen gespannten Blick aus und nickten langsam.
„Werdet nicht wie Dong Bang Shin Ki und hört nicht auf mich wenn ich schlechte Dinge von euch verlange und sagt immer die Wahrheit. Sonst landet ihr in der Idol-Hölle.“
„In Busan?“, fragte Dongmin nach und die anderen fingen an zu lachen.
„Mia, ich dachte der Grund unserer Existenz ist es so zu werden wie Dong Bang Shin Ki“, wand Jino ein.
„Nein, wir sollen nur so erfolgreich werden, wir dürfen unseren eigenen Charakter behalten“, versicherte Jaeyoung dem Bandkollegen.
„Und keine Sorge, wir hören so wie so meistens nicht auf dich“, versuchte sie Jaesun zu beruhigen.
„In diesem Fall bin ich sogar ganz froh darum.“
Shincho kam zu seiner Managerin und drückte sie.
„Keine Sorge, wir werden immer nett bleiben.“
„Bleiben? Was heißt bleiben…? Sometimes you ARE monsters“, musste sie mal einschieben, denn so ganze Ohne waren die Kleinen ja nun auch nicht.
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Die Bambis hatten nicht lange Zeit und mussten zum Gesangsunterricht. Mia blieb in dem Proberaum zurück. Es war warm, aber irgendwie nett warm. Staub tanzte durch das Licht das durch das Fenster hinein fiel. Es war so ein Tag an dem man am liebsten in einem Wald wäre, auf einer Lichtung am Fluss um die Seele baumeln zu lassen. Mia sah das Klavier in der Ecke des Raums stehen und ging darauf zu. In den letzten Wochen hatte sie kaum spielen können, auch wenn sie zu Hause ein Piano stehen hatte.
Mia setzte sich an das Klavier und begann etwas zu spielen, bis sie irgendwann zu Lady Gagas ‚No floods‘ überging und leise mit sang … dann immer lauter. Sie liebte dieses Lied und es war ja niemand da. Dachte sie. Als sie fertig war stand Changmin in der Tür mit verschränkten Armen.
„Du versuchst jetzt nicht auf Sänger zu machen, oder?“
In diesem Moment wirkte er ziemlich arrogant und Mia klappte den Deckel der Tasten runter.
„Weißte du kleines, arrogantes Parameciumhirn brauchst privaten Tanzunterricht um klar zu kommen, machst aber mich an … dich hat man auch als Kind zu wenig über’s Knie gelegt…“, zeterte sie auf Deutsch als sie an ihm vorbei ging und einfach stehen ließ.
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Nach diesem Zusammentreffen fuhr sie dann nach Hause. Genug war genug, die Deutsche wollte niemanden hören, niemanden sehen – außer Donghae vielleicht, aber der hatte ohnehin bis spät in den Abend zu tun.
„Home sweet home.“
Mia ließ alle Taschen und Koffer fallen, zog die Schuhe aus und ging in das Wohnzimmer um die Tür zum Wintergarten zu öffnen. Das Housekeeping hatte die Klimaanlage an gemacht, in den warmen Ländern galt es wohl als Wohlstandszeugnis wenn man eine Klimaanlage hatte. ‚Schaut nur, wir haben 38°C Außentemperatur und trotzdem kann ich auf 5°C runterkühlen und mit den Kühlschrank sparen!‘. Mia mochte es warm, sie mochte es nur nicht schwül und sie mochte es nicht sich bei Hitze zu viel bewegen zu müssen. Aber wenn man zu Hause war, nichts weiter zu tun hatte, dann war es einfach das Coolste sich in die Hängematte zu legen, etwas Musik an zu machen und ein Nickerchen in der warmen Abendsonne zu machen.
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Und wie ätzend war es dann geweckt zu werden? Ziemlich ätzend. Mia schlug die Augen auf, etwas hatte sie geweckt, sie wusste nur noch nicht was. Die Sonne war fast am Untergehen und noch total verschlafen versuchte die Deutsche heraus zu bekommen welches Geräusch sie geweckt hatte und wieso. Wenn es der Feueralarm war sollte sie vielleicht etwas schneller in die Pötte kommen. Dann ertönte das Geräusch schon wieder und jetzt, wo sie es live hört, wusste sie dass es die Klingel war. So eilte sie nach vorne und fand Zoey und Yesung vor ihrer Tür, grinsen.
„Hi…“, sagte sie skeptisch und schaute von einem gruseligen Grinsewesen vom nächsten.
„Hi Mia, what did take you so long?“
Noch während Zoey die Frage stellte kam sie eigentlich rein und mit ihr dann auch Yesung.
„I was sleeping…“, erklärte sie, weiterhin skeptisch, denn irgendwie wirkte das wir ein Ablenkungsmanöver, welches sie noch nicht erkannte. Ehe sie sich versah, saßen Zoey und Yesung auf ihrer Couch.
„Ehm … what are you guys doing here?“
Zoey schien nur auf diese Frage nur gewartet zu haben – und sie war vorbereitet.
„We’re doing a couple evening. You know, watching a movie, eating something, chilling.“
„But I … only see … one couple …“
Es war mies, sie war vom Kopf her noch gar nicht richtig da und Zoey war schon im normalen Zustand viel zu gerissen.
„Sure there are two couples. Yesung and me are a boyfriend-girlfriend-couple and me and you are a girlfriend-girlfriend-couple.“ Zoey hörte sich an als wäre das die logischste Sache auf der ganzen Welt und setzte eine Unschuldsmiene auf.
„May I speak to you in the kitchen?“
Genervt stand die Kanadierin auf und sie gingen in den Nebenraum.
„Okay, what’s this about? I don’t feel like company, I just wanted to chill and wait for Donghae.“
„Well, I’m taking your advice! After we’ve talked about that stripper-lesson thing I went to see Yesung to apologize and he told me he feels rejected by my friends so I told him we’re going to spend the evening with my friends. But hey step by steps and since you are the only friend he knows I told him we’re spending the evening with you. Since it’s all your fault you could be at least a little more cooperative.“
„My fault?!“
Es war schwierig ein hitziges Gespräch zu führen während du nur flüstern durftest, damit die Person im Nebenraum es nicht hörte.
„You said I’ve hurt his feelings!“
„Because you did! If it’s anybodys fault it’s yours for having this stupid idea.“
„Well, then help a stupid friend out, alright.“
Damit drehte sich Zoey um und ging ins Wohnzimmer. Die beiden waren nicht wirklich sauer auf einander, es war das normale Gezanke unter Freundinnen und als Mia Zoey folgte grinste sie nur.
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Wie komme ich immer in solche Situationen? fragte sich Mia und versuchte ihre Situation zu analysieren. Sie hatten bei KFC Essen bestellt und schauten sich tatsächlich ‚Buffy – Once more with feeling‘ an. Zu dritt hatten sie vor Mias DVDs gesessen und versucht sich zu einigen, was leicht nicht klappte, bis Zoey sagte sie würde mit geschlossenen Augen einen Film auswählen und den würden sie dann gucken und dann landeten sie tatsächlich bei Buffy. Versteht mich nicht falsch, die Musicalfolge war der Brüller, nur hatte Mia geglaubt das Yesung nicht seinen Spaß daran hatte. Von wegen! Fröhlich sang er mit, denn der Text der Lieder wurde unten eingeblendet und da saß sie nun, zwischen Zoey und Yesung, die beide trällerten fröhlich das Lied ‚I’ll never tell‘ von Xander und Anya und Mia schaute von einem zum anderen und beschloss, dass das Lied wie die Faust auf’s Auge für die beiden passte.
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„So und was gucken wir jetzt?“
Gerade als Zoey diese Frage stellte, hörte Mia die Tür und sprang auf.
„Hae!“
Sie fiel ihm in die Arme.
„Rescue me“, flüsterte sie ihm zu und er schaute an ihr vorbei wobei er Yesung und Zoey ah. Sofort setzt er ein Lächeln auf.
„Oh, das ist schön dass ihr euch um Mia gekümmert habt während ich nicht da war. Es tut mir leid dass ich so spät komme, es hat bestimmt eure Abendplanung gestört“, meinte er charmant. Donghae schaffte es auch immer wieder Mia zu überraschen. Sie hakte sich in seinen Arm ein und lehnte den Kopf gegen seinen.
„Es war ein wirklich netter Abend“, fügte Mia hinzu und gähnte.
„Ehm … ja, fand ich auch. Mia, danke dass wir einfach so vorbei kommen konnten.“
Yesung war aufgestanden und gab Mia einen Kuss auf die Wange. So war es gut, fast waren sie draußen.
„Well … I get it, but good night anyway“, meinte Zoey die dahinter gekommen war, was die beiden vor hatten. Und dann schlossen sie die Tür hinter sich – von außen. Mia seufzte und ließ sich auf einen Stuhl am Esstisch sinken.
„Wie kam es dazu?“, fragte Donghae mit seinem Blick noch immer an der Tür.
„Well, I’ve made her feel guilty for that stripper-lesson and that was her way to making it up to Yesung.“
„Du weißt davon?!“
Donghae hatte es mit keinem Wort erwähnt und irgendwie hatte die winzige Hoffnung gehabt dass Zoey es Mia nicht erzählt hatte.
„Doch, ich weiß davon und davon wie gut du abgeschnitten hat … und jetzt lass die Hüften kreisen …“
Grinsend lehnte sich Donghae zu ihr runter und küsste sie.