„Nein, es ist kein Problem wenn du gehst. Kaylee passt auf, sie ist ein ziemlich guter Pitbull, geh ruhig nach Hause.“
Mia stand wie ein Häufchen Elend vor Jiyong. Sie vermisste Donghae, es fühlte sich nicht richtig an hier ohne ihn zu sein und natürlich hatte der Rapper das bemerkt.
„Irgendwie haue ich immer früher ab.“
„Mein Terminplan ist im Moment nicht so streng wie deiner, ich mach das schon, geh nach Hause.“
Er schubste sie praktisch schon die Tür raus. Die Deutsche hatte Siwon angeboten mit den anderen hier zu bleiben, Leeteuk und Eunhyuk waren gerade angekommen und hatten sich sofort unter die Menge gestürzt um ein ‚Robot-Dance-Battle‘ zu starten. Aber natürlich war Siwon ein Gentleman und bestand darauf sie nach Hause zu bringen.
So saßen sie nun im Wagen, Captain Future und Space Catwoman. Sie waren schon fast wieder zu Hause als Mia anfing Siwon anzustarren. Zuerst bemerkte er es nicht und erschreckte sich dann zu Tode, als er von zwei Katzenaugen in Augenschein genommen wurde.
„Woah! Du musst diese Kontaktlinsen ausziehen!“
„Entschuldige…“, ihr fiel auch spontan nichts ein, was sie an diesem Zustand ändern könnte.
„Siwonie … könnten wir an einem Supermarkt halten?“
„Was? Du willst doch nicht so in einen Supermarkt!“
„Du alternative zu meinem Kostüm wäre nackt“, schlug sie vor, doch Siwons Blick sagte ihr dass er sie eher im Kofferraum einsperren würde.
Andererseits amüsierte er sich köstlich Mia dabei zu beobachten, wie sie in diesen kleinen 24-Stunden-Laden hinein ging. Es war 03:30 Uhr und der arme Kerl der Schicht hatte, las gerade eine Zeitung als Mia reinkam und ihn damit zu Tode erschreckte, als er sie sah. Der Typ hatte mit allem gerechnet, nur nicht mit Mia in ihrem jetzigen Zustand.
Und sie plünderte den Laden. Pudding, Kekse, Ramen, diese leckeren Pizza-Chips, die tatsächlich mit Käse überbacken waren, Eiscreme und was sie noch alles in das Körbchen rein bekam. Sie stand an der Kasse und lächelte den Mann freundlich an, doch an seinem panischen Gesichtsausdruck war nichts zu ändern. Davon würde er die nächsten Tage zu erzählen haben.
Zurück im Auto lachte Siwon sich immer noch schlapp und Mia stupste ihn an.
Als die beiden Zuhause ankamen wollte Mia noch vorne beim Pförtner vorbei um ihn zu erschrecken, doch Siwon hielt sie davon ab und ließ sie nicht im Erdgeschoss aus dem Fahrstuhl aussteigen.
„Du Spielverderber“, mosert sie doch das stört Siwon nicht. Er will nicht in Zukunft in seinem eigenen Haus komisch angeschaut werden.
Natürlich war Donghae auch wach. Zugegeben, vorhin hatte er mal zwei Stunden lang die Augen geschlossen, war dann jedoch aufgewacht da sein Mund offen stand und dieser so trocken wurde, dass er sich verschluckt hatte. Keine nette Art aufzuwachen, doch seither war er wach. Gespannt schaute er auf den Flur, als er die Tür hörte. Wer sollte jetzt nach Hause kommen? Es war noch viel zu früh. Und dann streckte da ein grinsendes, silbernes Wesen ihren Kopf um die Ecke.
„Mia! Was machst du schon hier?“
„Ich hab dich vermisst“, gab sie zu und setzte sich zu ihm.
„It’s just not the same when you’re not there. So we came home early and I’ve brought you a whole bunsh of sweets.“
Stolz präsentierte sie ihre drei Einkaufstüten und Donghaes Augen wurden groß.
„Wenn meine Assistentin mich schon zum Essen zwingt, dann … ignoriere ich die Diät!“
Fröhlich stürzte er sich auf die Süßigkeiten als stände er kurz vor’m Verhungern. Mia schnappte sich ebenfalls eine Chipstüte.
Irgendwann saßen sie beide auf ihrem Balkon und fütterten sich gegenseitig mit Pudding.
„Du weißt ich finde es süß, dass du extra früher nach Hause gekommen bist, aber du weißt dass du ruhig einen Abend ohne mich verbringen könntest.“
„Ich weiß … aber ich wollte nicht. Ich habe daran gedacht dass du hier sitzt und niemand da ist und wenn jemand da sein sollte, dann ich.“
Immerhin war sie seine Frau, wenn also jemand Aufsichtspflicht hatte, dann ja wohl sie. Donghae lächelte und küsste ihre Stirn.
„Ich liebe dich…“
„Ich liebe dich auch“, erwiderte sie und war ziemlich zufrieden mit sich.
„Schatz…?“
„Hm?“
„Behälst du den Bodysuite?“
Mia fing an zu lachen. Sie hatte sich noch nicht umgezogen und wusste eigentlich auch gar nicht so richtig wo sie anfangen sollte – das Make Up? Die Klamotten? Beides war mit Schwierigkeiten verbunden.
„Wieso?“
„Mir fallen ein paar Sachen ein, aber das muss warten bis mein Knie wieder funktioniert … oder du machst du Arbeit.“
Die Deutsche schubste ihn leicht.
„Not in the dorm.“
„Wieso? Es ist doch keiner da außer unten.“
„But it’s Siwon.“
Bei ihm hatte sie da irgendwie mehr Hemmungen als bei den anderen. Als wäre er ihr Gewissen das ihr sagt sie sündigen, da die anderen nicht wussten dass sie das ganz legitim, selbst vor Gott, machen durften.
„Ich hätte ihn dir nicht als Begleiter mitgeben dürfen, er hat einen anständigen Einfluss auf dich“, erwiderte Donghae und verzog das Gesicht.
Grinsend stand sie auf.
„I’m gonna take a shower now and try to get rid of all this glitter.“
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Bis Mia aus der Duschen wieder draußen war und einen Jogginganzug an hatte, war ein Teil der anderen schon wieder da.
„Mia! Wie siehst du denn aus?!“
Ryeowook schien mit diesem plötzlichen Imagewechsel nicht klar zu kommen.
„Du hast den Bodysuite aber nicht weg geworfen?“, fragte Donghae panisch.
„Nein, habe ich nicht“, versicherte sie ihm, leicht genervt. Das nächste Mal wenn er sie bitten würde sich den Bodysuite anzuziehen würde so sie sich so einen Pikachu-Bodysuite anziehen.
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Am nächsten Morgen fuhren sie ins Studio. Jiyong hatte ihr irgendwann um 6 Uhr eine SMS geschickt dass sie nun Feierabend machten und Mia freute sich schon darauf zu hören was sie alles verpasst hatte. Diese Partys waren eine Möglichkeit für die Promis sich mal auszutoben, man unbeschwert zu feiern und ihr war egal, dass die ganzen Manager am ausflippen waren, sie war der festen Überzeugung dass sie etwas Gutes taten.
„Ward ihr auf dieser Party?“, fuhr Kim die versammelte Mannschaft an.
„Party? Welche Party?“
Leeteuk hatte zwar den Spitznamen Angle, aber Kim wusste das Teukie alles andere als ein Engel sein konnte.
„Versucht mich nicht an der Nase herum zu führen. Es gab schon wieder so eine Party und sicherlich hattet ihr da auch einen Auftritt.“
„Auftritt? Nein, wir hatten gestern keinen Auftritt“, versicherte ihm Eunhyuk.
„Ich sage euch, wenn jemals irgendwelche Bilder von euch erscheinen wie ihr betrunken auf einer Party rum fallt, dann werdet ihr was erleben!“
Heechul ging zu dem Manager und legte den Arm um dessen Schultern.
„Kim, wir sind doch alle erwachsen. Was denkst du auf wie vielen Partys wir waren, ohne dass du es jemals erfährst? Was denkst du wie oft wir gegen unsere Vertragsbestimmungen verstoßen haben und du wirst es niemals erfahren? Mach dir keine Gedanken, wenn wir bisher nicht aufgeflogen sind, tun wir es jetzt auch nicht.“
Die Assistentin wagte die Produktivität dieses Vortrags anzuzweifeln, doch Heechul und seine Klappe…
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Die ganzen drei Stunden, die sie im Studio verbrachten, starrte Kim seine Schützlinge durch die Scheibe an. Manche ließ das kalt, manche ließen sich ganz schön irritieren. Vor allem Henry, der Kims Gesellschaft nicht so gewohnt war wie die anderen, versang sich ständig oder starrte Kim einfach nur zurück an. Eine Weile hatte Kim auch versucht Mia zu hypnotisieren, doch konstruktive Ignoranz war Mias verstecktes Talent und da sie so gar nicht auf ihn ansprang, widmete er sich bald wieder den Welpen. Mia lag schon fast auf dem Sofa und bearbeitete die Mails, als endlich der Wagen da war um sie zu dem Tony Moly Fanmeeting zu bringen.
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Cinna saß bereits im Wagen als Mia dazu stieg.
„Ready for another faaaanmeeting.“
Er zog sie etwas auf, denn eigentlich war sie ja kein Idol und wieso sollte sie also ein Fanmeeting haben. Sie setzte sich neben ihn.
„Well, I love to see my fans“, sagte sie affektiert und schnickte die Haare nach hinten.
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Heute war der Termin in dem Einkaufskomplex von Star City, also gerade bei ihr um die Ecke. Sie fuhren in die Tiefgarage und wurden durch einen Seiteneingang in das Gebäude geführt. Hinter den Verkaufsflächen lagen die Personalräume und Büros des Hauses und man hatte ihnen ein Meetingraum frei gemacht, da sie und Joon ja auch gestylt werden mussten.
„Hallo Mia!“
„Hallo Joon.“
Mia ließ die Taschen, die sie Cinna abgenommen hatte, da er sich damit tot geschleppt hatte, seufzend fallen. Was schleppte der Stylist denn alles mit sich rum? Das Make Up war hier, die Klamotten waren hier, für was hatte er drei riesige Taschen?!
„Hallo Mia!“
„Hallo Jihoon“, sagte sie automatisch und ihre Worte verließen ihren Mund, bevor das Gehirn sie realisieren konnte.
Nun kam es auch da oben an und verwundert schaute sie sich um, bis sie Jihoon am Fenster stehen sah – winkend und grinsend.
„Jihoon? Was machst du hier?“
„Ich habe den Vormittag frei und wollte meinen Schützling unterstützen.“
Na super, wo war ihre Unterstützung? Ach so, Kaylee half ja beim Aufräumen von der I-Tasia Loaction. Großartig.
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Das Konzept war das Gleiche wie beim letzten Mal und Cinna machte sich daran die beiden zu schminken. Mia bekam gerade ihr Augenmakeup, als sie hörte wie Donghae sie anrief – und sie hörte es, da er seinen eigenen Klingelton hatte, der kein anderer war als ‚Norago‘. Sie durfte sich nicht bewegen, Cinna haute ihr immer die Bürste auf den Kopf wenn sie das tat und so was tat wirklich weh! Also blieb sie ganz ruhig … bis…
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„Ah, Donghae … nein, Mia ist gerade… wie soll ich sagen? Verhindert … Ob ich bei ihr bin oder sie bei mir ist doch nicht relevant oder?…“
Mia hörte Jihoons Stimme an IHREM Telefon und sprang auf, das führte dazu das Cinna die Spur vom Eyeline weiter zog als gewohnt und nun fast bis zum Ohr ging. Mit dieser Kriegsbemalung stürzte sie sich auf ihn, doch er hielt das Telefon so hoch, dass sie nicht ran kam.
„Gib das her!“
„Wieso regst du dich so auf?“, fragte er lachend.
„Lass mich doch ein Gespräch von Exfreund zu Freund führen…“
„Gib das her!“
Endlich schaffte Mia ihm ihr Iphone aus der Hand zu schnappen.
„Hallo? Hallo!“, sagte sie in das Telefon, doch Donghae war schon weg. Gerade wollte sie sich auf Jihoon stürzen, als sich Cinna in das Bild schob und sie mit einer hochgezogenen Augenbraue anschaut.
„What are you trying to do? Look at you! Are you a member of the amazone Wackadackaduku tribe?“
„Who?“, fragte Mia völlig aus dem Konzept gebracht. Cinna versuchte ihr zu sagen dass sie mit dem verhuddelten Eyeliner aussah als wie eine Kriegerin aus längst vergangenen Tagen, doch das verstand sie nicht.
„See, that’s what I’m talkin about, sit you ass back down.“
An der Schulter schubste er sie zurück in Richtung Stuhl. Mia schaute über ihre Schulter und und sah nur wie Jihoon noch immer grinste.
Während Cinna versuchte Mias Make Up zu retten, konnte sie Donghae schlecht anrufen, doch er wusste ja auch wo sie war und würde sicher nicht davon ausgehen, dass Jihoon wegen ihr hier war.
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Von Wegen. 20 Minuten später stand Donghae in der Tür und richtete eine seiner Krücken wie ein Gewehr auf Jihoon.
„Was hast du hier verloren?!“
„Ich bin wegen Joon hier!“, verteidigte sich der Ältere und Donghae schaute sich um, bis er Joon sah.
„Oh Joon…“
Ihm muss wohl völlig entfallen sein, dass Mia ja mit Joon zusammen die Werbung gemacht hatte und das er natürlich auch bei den Fanmeetings dabei war – er war ja eigentlich der Hauptgrund wieso die Frauen zu den Fanmeetings kamen.
„Cupcake …“
Grinsend ging Mia auf ihren Ehemann zu und drückte ihn.
„Ich mag es wenn du eifersüchtig bist.“
„Ich bin nicht eifersüchtig…“, sagte er schmollig.
„Ich war … ich war auf dem Weg nach Hause. Du erinnerst dich? Wir wohnen zwei Gebäude weiter und ich wollte nur gucken wie es dir geht.“
Bevor Mia ein spitzes Kommentar abgeben konnte wurden sie und Joon gerufen und so sparte sie sich das Kommentar auf.
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Natürlich konnten sich weder Donghae oder Jihoon irgendwo außerhalb des Personalbereichs blicken lassen, die Fans waren ja schon mit Joon überfordert. Nicht auszudenken was geschehen würde, wenn die zwei auch noch auftauchten. Dazu kam jedoch das Donghae sich weigerte weg zu gehen und Jihoon die Möglichkeit gab mit Mia alleine zu sein und knapp drei Stunden lang hockten sie in einem Raum. Mia bezweifelte dass sie sich groß unterhielten – oder hoffte es zumindest. Als das Fanmeeting vorbei war fand sie die beiden zwar in einem Raum, allerdings so weit voneinander entfernt, wie es der Raum zuließ.
„Puh, ich hab wirklich Hunger. Eigentlich wollte ich Joon zu uns einladen, wenn das fertig ist …“, meinte Donghae und sein Blick wanderte zu Jihoon.
„Hey, das ist ja eine coole Idee! Jihoon hat bestimmt Zeit oder Hyung?“
Joon verpasste die Pointe das Donghae Jihoon nicht bei sich zu Hause haben wollte.
„Klar, Essen hört sich gut an.“ Es war klar gewesen, dass Jihoon auf den Zug aufsprang und nun brachte Donghae es nicht mehr über’s Herz Joon jetzt abzusagen.
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Cinna nahmen sie gleich mit und sie gingen unten durch die Gänge der Tiefgarage, bis sie bei ihnen ihm Gebäude ankamen und nahmen den Fahrstuhl.
„Es ist wirklich cool wie hier alles miteinander verbunden ist. Ihr könnt praktisch heimlich das Einkaufszentrum betreten, ohne das euch jemand sieht“, stellte Joon fasziniert fest.
„Ja, wenn wir ins Lotte Cinema gehen nehmen wir auch immer diesen Weg rüber.“
Donghae bestellte Essen und Mia bereitete den Tisch vor. Jihoon half ihr dabei.
„Entschuldige, ich wollte dich nicht in eine unangenehme Situation bringen.“
„Schon okay, ich bin das gewohnt“, erwiderte sie resignierend.
„Aber du musst ihn nicht provozieren. Ich dachte wir wollen normal miteinander umgehen, du und ich. Die letzten Male waren so angenehm gewesen. Das vorhin war unnötig.“
Wenn die Situation anders herum gewesen wäre und Sun an Donghaes Telefon gegangen wäre, dann wäre Mia auch fuchsteufelswild gewesen.
„Es tut mir leid, ich habe unüberlegt gehandelt.“
Es war eine Sache, wenn er sie etwas ärgern wollte, doch heute das war daneben.
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Während des Essens fing die Situation an sich zu entspannen. Jihoon erzählte von seinen Plänen Anfang Oktober in die Armee zu gehen und Donghaes Stimmung änderte sich schlagartig. Jihoon hatte ein Verfallsdatum bekommen. Mia machte ihnen Smoothies da alle gerade so schön am reden waren. So gefiel ihr das, wenn sie sich nicht ankeiften.
In diesem Moment kam ein Teil des Super Junior Trupps zurück aus dem Studio und schloss die Tür auf.
„Woher kommen die Stimmen?“, fragte Eunhyuk und alle blieben stehen.
„Das ist Joon“, stellte Kyu fest und dann nahmen sie eine weitere Stimme wahr. Fragende Blicke wurden ausgetauscht.
„Kann mir einer erklären was Jihoon hier macht?“ Leeteuk sprach aus was alle dachten. Immerhin hatte die Band noch eine ganz andere Geschichte mit dem Sänger und auch wenn Leeteuk stets versucht hatte die Stimme der Vernunft zu sein, so hatte er die Drohungen und die Skandale, für die Jihoon verantwortlich gewesen war, nicht vergessen.
„Nur gut das Heechul nicht da ist, das würde unschön enden“, bemerkte Eunhyuk flüsternd.
„So ein Mist, wieso hat er seinen Waffenschein noch nicht? Wir hätten sagen können es war Notwehr“, kam es von Kyuhyun.
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„Hallo zusammen.“
Leeteuk ging als erstes in die Küche und die anderen folgten.
„Hi guys.“
Mia sprang auf und machte gleich noch mehr Smoothies.
„Was macht der hier?“
Leeteuk hatte sich dicht hinter sie gestellt, so dass sie ihn trotz des Geräusches des Smoothies-Makes hören konnte.
„It just happened …“, so wirklich hatte sie dafür ja auch keine Erklärung.
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Mias Rettung kam als es Zeit war für’s 2PM Training. Nie hätte sie gedacht das 2PM mal ihre Rettung wäre, aber in dieser Situation war selbst 2PM eine willkommene Abwechslung.
„Will you be at my apartment when I come home?“
Mia hatte sich zu Donghae runter gebeugt und flüsterte ihm ins Ohr.
„Wieso?“
„Weil du heute so brav warst das ich heute Nacht die Arbeit mache“, erwiderte sie ihm auf Deutsch. Donghae verstand zwar nicht alles so genau, doch er verstand was sie meinte und es zauberte ihm ein neckisches Grinsen auf die Lippen.
„Toll, jetzt spricht der Deutsch und wir bekommen gar nichts mit“, beschwerte sich Eunhyuk der sich als bester Freund irgendwie ausgegrenzt fühlte.
„Ich glaube ich will manchmal gar nicht alles verstehen“, wand Kyuhyun ein und lag damit auch gar nicht so verkehrt.
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„Hellooooo“, fröhlich springend kam Mia um 21 Uhr im Tanzstudio an, was zur allgemeinen Verwirrung führte. Wooyoung ging sofort auf sie zu, hielt sie am Kinn fest und zog mit der anderen Hand die Haut um Mias Augen auseinander. Erschrocken zuckte sie weg, doch Wooyoungs Blick war mahnend.
„Keine Drogen vor dem Training“, sagte er streng, doch ehe Mia sich verteidigen konnte, übernahm das Junho für sie.
„Mia nimmt keine Drogen. Sie fängt an uns zu mögen! Und sie sah gestern toll aus! Mia, du warst gestern richtig heiß“, den letzten Satz flüsterte er, als wäre es unanständig es zu sagen. Über seine Theorie seiner guten Laune ließ sich jedoch streiten. Das fand auch Wooyoung.
„Sag schon, wieso bist du so gut drauf? Wir wurden den halben Tag von unserem Manager schikaniert weil er wissen wollte ob wir auf der Party waren.“
„Ach Freund und Ex-Freund sitzen gemeinsam im Dorm und ich konnte weg und Donghae nicht“, erklärte sie strahlend.
Taecyeon hingegen beschwerte sich das Mia sich über die Show-Outfits beschwerte, während sie auf der Party rumlief wie eine russische Akrobatin, doch Mia überging das Kommentar. Dann kam Jae in den Raum mit den anderen Tänzerinnen und auf einen Schlag war die I-Tasia Party wieder nicht existent. Wenn sie in einem gut waren dann darin zusammen zu halten wenn es um ihre eigene Freiheit ging.