Es war zwei Uhr morgens, als 2PM nach Hause kam und es duftete nach Essen! Zuerst dachten sie, dass es gar nicht aus ihrer Wohnung kommen könnte, doch dann fanden sie Mia in der Küche.
„Was tust du?“, fragte Junho und schaute über ihre Schulter in den Backofen.
„Special Gimbap.“
Nun schauten auch die anderen gespannt. Kurz darauf stürzten sie sich auf das Essen.
„Also, ich war am Anfang nicht dafür dass du hier bleibst, aber das ist echt lecker!“, meinte Taecyeon.
„Ach ja?“ Mia hatte die Augenbrauen hochgezogen.
„Ehm … nicht nur weil du kochen kannst ich … finde die Haare super!“
Männer dachten, dass ein Kompliment immer alles wieder gut machen würde, da war Taecyeon aber an der falschen Adresse.
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In dieser Nacht schliefen Wooyoung und Mia zusammen in seinem Bett – wenn sie ohnehin zusammen schliefen, dann konnten sie das auch im Bett machen, was bequemer war als die Couch.
„Du warst doch auf dem Konzert gewesen …“
„Hast du mich gesehen?“
„Hmm.“
„Ich war dort wegen Zoey. Sie wollte da hin.“
Nun lachte der Sänger.
„Mia, ich weiß nicht ob ich viel von Liebe verstehe oder in der Position bin dir zu sagen, was du tun sollst, aber Donghae hat ziemlich lange für dich gekämpft, vielleicht ist es an der Zeit, dass du für ihn kämpfst. Er liebt dich Mia, du musst ihm nur zeigen, dass du diese Beziehung auch willst …“
Vielleicht hatte er Recht. Mia war es gewohnt dass Donghae da war, das er auf sie zuging. Und sie hatte ihn enttäuscht, mehr als einmal. Vielleicht war es wirklich an der Zeit, dass sie sich mal etwas Mühe gab.
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An diesem Morgen kam Siwon später. Erst gegen 8 Uhr tauchte er auf, bereit zum joggen und Mia war froh drum, dass zumindest einer ein Schlupfloch gefunden hatte. Und er hatte ihr etwas mitgebracht – ihr Auto! Mia umarmte den Beetle und knutschte ihn. Wieder mobil! Sie erinnerte sich an die Zeit, in der sie viel zu viel Angst hatte in Seoul Auto zu fahren und nun war sie ein paar Tage autolos gewesen und hatte sich nur wie ein halber Mensch gefühlt.
„Übrigens, Ryeowook sagt ich soll dir ausrichten ihn um 12 Uhr im Trainingscenter zu treffen“, meinte Siwon.
„Wieso?“
„Gesangsunterricht“, grinste Siwon und Mia grinste zurück.
Der zweite der sich ein Schlupfloch gesucht hatte. Zumindest konnte sie manche Welpen sehen, ohne Gefahr zu laufen, dass Donghae es als ‚Verrat‘ ansah.
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Zurück im Dorm hielt Junsu ihr mit entgeisterten Blick ihr Iphone vor die Nase.
„Es schreit mich an!“, beschwerte er sich.
„Es wird geklingelt haben.“
„Nein. Klingeln hört sich ungefähr so an … klingelingeling oder trimm… trimm … trimm, aber das da schreit mich an und ich kann es nicht leiden so früh am Morgen schon angeschrieen zu werden! Ich bin es gewohnt dass man mich an blökt, aber auch ich habe Gefühl und morgens um diese Uhrzeit, kann ich das nicht leiden.“
Mia zog sie Augenbrauen hoch. Sie war sich ziemlich sicher, dass ihr Iphone nicht Junsu angeschrien hat … es hat vielleicht geschrien, jedoch ohne jemanden direkt zu meinem. Vorsichtig schnappte sie sich ihr Handy aus seiner Hand.
„Oh-kay. Why don’t you go in the petting zoo and feed the sheeps?“, schlug sie vor, dann ploppte jedoch dieses Aggro-Schaf von dieser ‚Anstalt für misshandelte Kuscheltiere‘-Seite (parapluesch.de) auf und sie fragte sich, ob Schafe streicheln wirklich die richtige Therapie-Maßnahme war. Vielleicht könnte sie die Seite ins Koreanische übertragen – als Anstalt für misshandelte und geschädigte Idols, die man dann heilen musste. Aus dem Stegreif fielen ihr gut ein halbes Dutzend Idols ein, die sich hervorragend als Patient eignen würden, doch irgendwie war sie sich nicht sicher ob Heechul der Anstalts-Oberarzt war oder der gestörteste aller Patienten. Schlagartig hatte sie eine neue Mottoidee für die nächste I-Tasia Party.
Junsu hingegen stand immer noch vor ihr und beobachtete wie Mias Blick immer mehr in die Ferne rückte.
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Übrigens war der Anrufer, von dem sich Junsu so belästigt vor kam, Key gewesen, der sie so lange zu textete heute Abend auf Ambers Geburtstagsfeier zu kommen, bis Mia zusagte um nicht noch schlimmere Kopfschmerzen zu bekommen. Sie wusste das Donghae dort sein wurde. Er und Amber kamen super miteinander aus und es stand außer Frage, dass sie heute Abend dann auf ihn treffen würde. Na gut, vielleicht war das die Gelegenheit Wooyoungs weisen Vorschlag in die Tat umzusetzen. You go girl!
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Nach dem Frühstück fuhr sie nach Hause um sich umzuziehen und die Wäsche zu waschen und machte sich dann ziemlich hibbelig auf ins Trainingscenter. Ihr war egal, dass sie singen musste – sie konnte einen Welpen sehen. Diesem fiel sie sogleich auch in die Arme, als er in den Raum kam.
„Noona, ich freue mich so!“, strahlte er.
„Ich mich auch.“
Doch zuerst die Arbeit, dann das Vergnügen. Zuerst ließ er Mia drei Stunden lang Gesangsübungen machen, bei denen Mia mehr als einmal lachen musste und gelegentlich Probleme hatte sich wieder einzukriegen. Ryeowook hatte aber seinen Spaß dabei und sie konnten Zeit miteinander verbringen, was sehr rar geworden war. Als Belohnung lud er sie dann auf ein Eis am Hangang ein.
„Stimmt es dass du bei 2PM wohnst?!“
Hatte sie ernsthaft geglaubt, dass es sich nicht herum sprechen würde?
„Ein wenig. Ich vermisse euch und in meiner Wohnung ist es so einsam.“
„Ich hoffe ihr werdet euch bald wieder vertragen…“
„Ich auch.“
Ryeowook schaffte es immerhin sie abzulenken, indem er von seinem Musical erzählte. Es war neutraler Boden und der Jüngere plauderte fröhlich über seine Erfahrungen. Mia hatte das Gefühl, dass es ihm wirklich Spaß machte bei dem Musical mit zu machen. Es war mal eine völlig neue Erfahrung, mal ohne die anderen und sie hatte das Gefühl, dass es Ryeowook in seiner Entwicklung gut getan hatte.
Um 17 Uhr musste der Welpe allerdings los und ließ Mia alleine zurück. Wenigstens hatte sie ein Auto. Es war noch so früh und sie hatte einfach nichts zu tun. Anstatt das sie mal die freien Tage genoss, nein, es fühlte sich komisch an keine sieben Tage die Woche zu arbeiten.
Heute war Dream Team Tag. Ob sich heute auch wieder so viele verletzen würden? Mia hoffte nicht, die eine Sendung war ja wirklich untragbar gewesen und das mitten in der Promo!
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Schließlich fuhr sie doch nach Hause und setzte sich auf ihren Balkon. Was nun? Key und Jonghyun würden sie erst gegen 22 Uhr abholen. Sie holte ihr Haustelefon und rief Jiyong an. Die Fernverbindung nach Japan war ihr egal, SM zahlte für die Gespräche.
„Hallo Mia.“
Er war direkt nach dem ersten Klingeln ran gegangen.
„Hallo Jiyong.“
„Ich wollte dich nicht anrufen, weil ich dachte du brauchst etwas Zeit. Wie geht es dir? Du wohnst bei 2PM?“
Mia rollte die Augen … Gerüchte … ehrlich. Eigentlich war es ein wahres Wunder, dass ihre Ehe mit Donghae nicht früher aufgeflogen war.
„Nur für zwei Nächte, ich glaube ich bleibe heute Nacht bei mir. It’s a bit lonley with Donghae being mad at me… I’ve missed you.“
Ihr verrückter Hutmachen. Vielleicht hätten sie zusammen durchbrennen sollen. Auf einer der Tausenden unbewohnten Inseln im Pazifik, um sich den Rest ihres Lebens von Kokosnüssen und selbstgefangenen Fischen zu ernähren. Na gut, vielleicht doch etwas zu eintönig, aber im Moment kam es Mia wie die richtige Entscheidung vor.
„Ich habe dich auch vermisst. Am Donnerstag kommen wir zurück, ich hoffe wir sehen uns dann bald. Ich mache mir Sorgen um dich.“
„Don’t. I’m feeling so guilty already for everybody worring about me …“
„It only means that we love you, be happy. How would you feel if nobody wouldn’t have cared?“
„Hm.“
Ja, das wäre auch kein nettes Gefühl gewesen.
„Na also. Mache dich nicht so fertig, Donghae kriegt sich schon wieder ein.“
Das war immer so leicht gesagt, sie hoffte, dass sie alle Recht damit hatten.
„Oh, ich habe eine neue I-Tasia Idee!“
„Wirklich? Was?“
„Mad House!“
„Super. Mit Zwangsjacken und Krankenschwestern … darin habe ich schon Erfahrung“, sagte er begeistert und Mia zog die Augenbrauen hoch.
„In einem MV natürlich!“, verteidigte er sich, als könnte er sie sehen und die Deutsche schaute sich skeptisch nach Kameras in ihrer Wohnung um.
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Das Gespräch mit Jiyong tat ihr gut. Es war so einfach mit ihm, er war so besonders. Mia begann also langsam sich fertig zu machen. Donghae würde heute Abend da sein, die Feier fand im Dorm von f(x) statt, also würde sie sich eher casual anziehen, doch sie wollte hübsch aussehen, für ihn. Wie sagte sie ihm einmal? Im Krieg und in der Liebe ist alles erlaubt. Und wenn Frauen schon eindeutige Waffen hatten, dann würde sie diese auch nutzen. Aber halt. Wenn sie sich zu sehr aufbretzelte, dann würde er denken sie würde andere Männer anbaggern und wie Hae auf so was reagierte, hatte sie ja schon gemerkt.
Also war weniger mehr. Vielleicht sollte sie sich eine Burka anziehen, nur um ihm zu zeigen ‚Ich bin dein, kein anderer soll mich anschauen‘. Nein, das war auch keine gute Alternative, zumal es ja so warm war in Seoul. Sie zog sich also ein lockeres Oberteil an und eine Treggins.
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Halbwegs machte sie sich etwas zu essen. Normalerweise aß sie mit den anderen, nun war sie alleine und Kochen alleine war doof. Ryeowook wird nicht glücklich mit ihr sein. Mia war aber auch nicht so glücklich, als sie vor dem halbfertigen Ramen saß und es irgendwie nicht richtig aussah. In dem Moment klingelte ihr Handy. Sie kannte die Nummer nicht und ging vorsichtig dran.
„Hallo?“
„Mia! Was fällt dir ein nicht im Dorm zu sein?!“
„Heechul?!“
„Wer denn sonst?! Ich habe dir genaue Instruktionen gegeben, welche beinhalten, dass du dich um meine drei Rasse-Katzen kümmerst und wo bist du? In Amerika … bei 2PM … in irgendeinem Hotel. Was hast du an meinen Instruktionen nicht verstanden?“
Augenrollen gehörte zurzeit zu ihren Lieblingsbeschäftigungen.
„Oppa, sie wollen nicht dass ich dort wohne.“
„Falsch, Donghae will es nicht und das ist mir herzlich egal.“
„Er ist mein Ehemann.“
„Ja, und du schuldest mir eine Hochzeit. Das tut aber nichts zu Sache. Du kannst mein Zimmer haben. Hangeng stecken wir zu Donghae oder auf die Couch. Es geht um meine Katzen und du hast deine Befehle.“
„Heechul … ich denke wirklich das ist keine gute Idee.“
Mal einmal abgesehen davon, war er ja gar nicht in der Nähe. Heechul konnte ihr im Moment einmal nichts antun.
„Mia, das ist ein Befehl. Und denke nur nicht, weil ich nicht da bin, dass ich keine Mittel und Wege habe dich leiden zu lassen, wenn du meine Befehle nicht befolgst.“
„Geez … what’s with you mindreaders …“
„Der neue Code ist 102418. Geh nach Hause. Füttere die Katzen. Ich melde mich mit neuen Anweisungen.“
Dann legte er einfach auf. Mia starrte ihr Handy an. Gerade dann, wenn sie anfing ihn ‚irgendwie‘ zu vermissen, machte er so etwas. Aus Angst um ihr eigenes Leben, wollte sie jedoch nicht herausfinden, was passieren würde, wenn sie sich Heechuls ‚Anweisungen‘ widersetzte. Er war so bossy. Vielleicht ließ er an ihr den Frust darüber aus, dass es nun tatsächlich Leute gab, die IHM Befehle geben durften. Der Typ der, wenn angesagt war, dass sie einheitlich kommen sollten, ganz anders aussah. Der Typ der sich, wenn alle sich dem Publikum verbeugten, den Fans zuwinkte. Ein warmes Gefühl gefüllt mit Schadenfreute breitete sich in ihrem Bauch aus, als sie sich auf dem Weg zum Auto machte.
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„Du kannst das…“, flüsterte sie sich gut zu, als sie vor dem Dorm von Super Junior stand. Vielleicht war ja auch gar keiner Zuhause – die Möglichkeit bestand. Sie würde reingehen, die Katzen füttern, Wasser auffüllen und wieder fahren. Wo kein Richter da kein Kläger.
Sie tippte also die Geheimzahl ein und ta-da, der Zugang wurde ihr nicht mehr verwehrt. Leise öffnete sie die Tür und streckte den Kopf rein. Alles ruhig. Sie schloss also wieder langsam die Tür hinter sich und schlich sich in die Küche, als sie Leeteuk und Sungmin entdeckte, die am Esstisch saßen. Einen Moment lang starrten sie einander an, dann begann Mia langsam und hypnotisch mit den Armen zu kreisen – so wie die Pinguine in Madagaskar.
„Ihr habt mich nicht gesehen…“
„Ich dachte du hast Hausverbot“, sagte Leeteuk, wirkte jedoch recht gelangweilt.
„Ehm … Heechul hat es aufgehoben. Ich … ehm … soll mich um die Katzen kümmern.“
Sie hatte mit Leeteuk nicht gesprochen seit sie wieder da war, zumindest nicht richtig.
„Na wenn das so ist …“, sagte er und wand sich wieder seinem Essen zu, mit einem Grinsend auf den Lippen, das Mia zeigte, dass er loyal seinem Freund gegenüber war, aber mit Mia keinen Zwist hatte. Das beruhigte sie ungemein.
Also fütterte sie die Katzen und guckte den dreien dabei zu, wie sie sich auf das Futter stürzten, als Leeteuk kam und sie von hinten umarmte.
„Ich vermisse dich …“, jammerte er.
„Ich vermisse dich auch“, erwiderte Mia.
„Du musst dich wieder mit Donghae vertragen!“
„Ich weiß! Aber wie?“
In diesem Moment hörten sie, wie sich die Haustür öffnete und auseinander.
„Mia! Wir haben dir klar gesagt, dass wir im Moment nicht wollen, dass du hier wohnst! Du solltest mehr Respekt vor uns haben! Was du getan hast ist unverzeihlich!“, brüllte er Mia an, die sofort verstand was er tat.
„Wenn ich aber in diese Wohnung muss um meine ARBEIT zu machen, dann sollte das kein Problem sein!“, keifte sie zurück.
„Leute, es ist nur Hangeng“, meinte Sungmin und der Chinese stellte einen Haufen Tüten in der Küche ab. Entspannt ließen Mia und Leeteuk die Schultern sinken und seufzten.
Hangeng umarmte die Frau. Er kannte sie zwar nicht so lange wie die anderen, doch wenn Mia nicht gewesen wäre, hätte er sich vielleicht niemals überwinden können das Kriegsbeil zu begraben.
„Heechul hat gesagt du sollst du Donghae ziehen“, sagte die Deutsche ihm so nebenbei.
„Wieso?!“
„Weil er will, dass ich euer Zimmer bekomme um die Katzen füttern zu können.“
Hangeng und Leeteuk tauschten einen vielsagenden Blick aus. Es war wie bei ‚Black & White‘ (PC Spiel), wo Gott allgegenwärtig war und stets in das Tun seiner Menschen eingreifen konnte – nur das Gott bei ihnen Heechul war und bei ihm nicht immer die Menschen im Mittelpunkt des Interesses standen.
„Keine Sorge, das habe ich nicht vor“, räumte Mia gleich ein, bevor Hangeng wirklich noch dachte er müsse umziehen und eines Tages, wenn sie sich mit Donghae wieder vertragen hatte, würde sie nachts in ihr Bett legen und dann mit Hangeng kuscheln. Nein, nein, soweit würde sie es nicht kommen lassen.
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Leeteuk rief Donghae an, um zu klären ob er noch nach Hause kommen würde, vor der Feier, doch der saß im Tanzstudio mit Eunhyuk und ein paar anderen Leuten und tanzte sich wohl die Seele aus dem Leibe. Somit konnte Mia bei den Jungs bleiben und bekam etwas zu essen, bevor Jongyhun und Key sie abholten.
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Allerdings war die Frau doch nervös, als sie am Dorm der Mädels ankamen. Die beiden Küken hatten sie in die Mitte genommen, als wollten sie ihre Noona beschützen und sie war froh darum, dass die beiden da waren. Fröhlich öffnete Luna die Tür und begrüßte die drei.
Das Dorm war nicht groß und sehr mädchenhaft. Es gab einen größeren Wohnraum mit einem Wintergarten. Alle saßen irgendwie auf dem Boden verteilt und tranken Bier – gut dass sie sich locker angezogen hatte. Luna und Victoria zeigten Mia den Rest der Wohnung, welcher aus zwei Schlafzimmern mit Stockbetten, einem Zimmer nur mit Klamotten und einem Bad bestand. Sie lebten sehr eng zusammen, doch schienen sie okay damit zu sein, sie waren noch jung, Girls, Cheerleader. Endlich konnte Mia sich zu Amber durchkämpfen und ihr zum Geburtstag gratulieren.
„Cool dass du da bist, Donghae wird sich bestimmt freuen“, sagte die Rapperin grinsend.
„Ich bin mir da nicht so sicher.“
Doch Amber zwinkerte ihr nur zu, als wüsste was Donghae dachte.
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Als Donghae kam und Mia sah, dachte sie, dass er dachte ‚Was zum Teufel‘. Es stand ihm praktisch auf der Stirn geschrieben – in mehreren Sprachen. Sofort ging Mia in den kleinen Wintergarten und versuchte sich zwischen den Leuten zu verstecken. Es waren leider gar nicht so viele Leute da. Die Mädels mussten am nächsten Morgen früh raus und wollten deswegen keine große Party schmeißen. So viel zu ihren ‚You go girl‘-Plänen. Wenn sie seinen finsteren Blick sah, hatte sie wirklich Befürchtungen, dass er schnappen würde, würde sie zu nah an ihn ran kommen. Donghae ging ihr ziemlich geschickt aus dem Weg und Mia machte irgendwie automatisch das Gleiche, weil sie ihm nicht noch mehr zur Last fallen wollte.
Als es Essen gab, nahm Mia dann aber doch all ihren Mut zusammen und stellte sich mit ihrem Teller neben ihn.
„Oh, das sieht lecker aus“, meinte sie so daher und deutete auf einen Teller mit Gimbap. Donghae schaute auf und drehte sich zu ihr um.
„Ich möchte nicht reden, nicht hier, nicht über Essen, nicht mit dir.“
Es waren gar nicht mal so die Worte, die sie verletzten, aber sein Ton. Eiskalt lief es ihr über den Rücken, noch nie hatte Donghae so mit ihr gesprochen.