Irgendwie schaffte es Mia lange vor den anderen aufzustehen und da sie heute Mittag erst offizielle Termine hatten, ließ sie die Jungs sogar schlafen. Erst um 9 Uhr mussten sie im Tanzstudio sein. Mia würde während der Zeit im Büro arbeiten und Berichte schreiben. Des Weiteren hätte sie heute Abend, nach dem letzten Termin, auch noch Koreanischunterricht.
Sie zog sich eine Jogginghose an, einen Pulli, dicke Jacke und Schal, schnappte sich Leeteuks Schlüssel, der neben der Tür lag und machte sich auf in den Park. Es war ein toller Morgen. In der Nacht hatte es geregnet und es roch alles so frisch. Es war zwar kalt, aber die Sonne schien. Die Musik dröhnte aus ihrem Kopfhörer, joggen konnte wirklich befreiend sein. Sie kam in einen kleinen Hain und sah wie ihr jemand entgegen kam. Je näher der Fremde kam, um so bekannter kam er ihr vor und dann lächelte sie breit.
„ Siwon!“
Sie kamen beide zum stehen.
„ Guten Morgen“, meinte er und wischte sich über die Stirn. Anscheinend war er schön länger unterwegs.
„ Already up? I see, I’m living in the wrong apartment.“
Fröhlich lachten sie, doch dann klärte Siwon auf. „It’s only me, the others are asleep, but I like jogging in the morning.“
„ Me too.“
„ Would you like to join me?“
„ Sure.“
Und so war eine neue Basis geschaffen. Spielen mit Kyuhyun, Joggen mit Siwon. Siwon zeigte ihr eine wirklich tolle Strecke und sie waren noch ewig unterwegs gewesen, bis er sie nach Hause brachte. Mittlerweile war allerdings schon Eunhyuk auf und stand wie eine wartende Mutter in der Tür.
„ Aha!“, kam es den beiden entgegen.
Siwon blickte so unschuldig wie er war.
„ Mit wem gehst du so früh weg und kommst verschwitzt zurück?!“, wollte Eunhyuk von Mia wissen, doch die schnickte ihm nur gegen die Stirn und verdrehte die Augen.
„ I take a shower MOM!“
Mia hatte sich zu Eunhyuk umgedreht und die Tür zum Bad geöffnet, als sich Eunhyuks Gesichtsausdruck änderte und er ein Wort anfing, dass ‚Warte‘ hätte bedeuten sollen, doch es kam zu spät und plötzlich stand Mia im Bad. Der nackten Donghae ihr gegenüber.
„ Don’t you knock?“, fragte er in aller Seelenruhe und tat noch nicht einmal so, als wollte er sich bedecken. Während Siwon und Eunhyuk lachend zusammenbrachen, schloss Mia kommentarlos wieder die Tür und ging in die Küche. Ihr ganzes Gesicht pocht. War – das – peinlich!
Sie öffnete sich die Balkontür und setzte sich raus, die Beine angezogen und das Gesicht vergraben. Diese Position würde sie vorerst nicht verlassen, zumindest nicht für mindestens siebzehn Jahre. Ein paar Minuten später öffnete jemand die Balkontür.
„ You can take shower now.“
Es war Donghae und er schien immer noch nicht sauer, er grinste nur und seine Gesichtsfarbe war auch etwas röter als sonst.
„ I am so so so so so so sorry.“
Das war sie wirklich.
„ No problem, wir müssen uns nur angewöhnen die Türen zu verschließen.“
Und dann war er mit einem Achselzucken verschwunden. Auf dem Weg zum Bad musste sie Eunhyuk und Siwon vorbei. Sie sagten nichts, dass brauchten sie aber auch nicht, die Blicke reichten vollkommen. In der Dusche lehnte sie sich an die Wand und schloss die Augen.
Oh man.
Zu mehr Gedanken war sie nicht im Stande. Sie musste Klopfen lernen, sie klopfte eigentlich immer. Schließlich schob sie die Gedanken und das dazugehörige Kopfkino weg und machte sich fertig. Als sie raus kam, hatte Donghae Frühstück vorbereitet. In Asien hatte sie nie große Lust auf Frühstück. Mia vermisste Croissants, Nutella und knackige Brötchen. Sie war sowieso kein großer Frühstücker, aber wenn das dann auch noch fehlte, war alles vorbei. Dennoch aß sie ein wenig, nicht dass er am Ende dachte, es schmecke ihr nicht. Alle sahen sehr locker aus, hatten Sportklamotten an und Kappen auf. Sie hatten Tanztraining und ließen es locker angehen.
~~~~~~~~~~~~~
Im Studio trennten sich ihre Weg. Mia ging gemeinsam mit Kim hoch zu den Büros, während die Jungs im zum Trainingscenter ins Tanzstudio gingen. So ganz alleine fühlte sich Mia schon etwas unwohl. SM Entertainment hatte einen Haufen Mitarbeiter, die Gänge mit Büros waren eng und verworren. Mia teilte sich ein Büro mit zwei anderen jungen Frauen, Kim Kairi und Park Sunmi. Sunmi war für Wonder Girl und Kairi für F(x) mitzuständig und koordinierten ihre Termine. Etwas was Mia später auch einmal machen würde, nachdem sie sich eingelebt hatte.
„ And, how is it?“, wollte Sunmi wissen und Mia konnte nur grinsen. Es war ja wirklich witzig – und peinlich, aber eher witzig.
„ It’s really funny. They’re great.“
Die beiden Frauen tauschten einen vielsagenden Blick aus.
„ What?!“, fragte Mia lachend, was hatte sie Falsches gesagt?
„ You will see.“
„ Yes, in two weeks you want change to another band.“
„ But why?“, sie verstand es wirklich nicht.
„ They have so much energy.“
„ And are childish.“
„ And never listen.“
„ And can do whatever they want to and nobody gets angry.“
„ And they will play tricks on you.“
„ No matter where you are or what you are doing.“
Skeptisch beobachtete Mia die beiden Frauen, die wirklich leicht genervt von Super Junior schienen.
„ Believe us, we have been in the same situation as you are. One month later and we’ve wanted to get fired“, erzählte Sunmi und Kairi nickte. Mia wollte sich am ersten Tag nicht gleich mit ihren Kolleginnen anlegen, aber sie glaubte nicht dass es bei ihr so weit kommen würde. Man musste sich nur anpassen, ihnen eine Chance geben. Wenn sie jemanden unsympathisch fanden, konnte sich Mia das Desaster gut vorstellen, aber bisher schien es ja wirklich gut zu laufen.
„ We will see“, war alles was sie dazu sagte, lächelte und begann mit ihrer Arbeit. Sie ging die Termine der kommenden Tage durch und machte sich Notizen, suchte Hintergrundinfos aus dem Netz, dass sie den Jungs Infos zukommen lassen könnte. Zum Beispiel würde die Gastgeberin der Show, bei der Siwon, Kangin, Heechul und Donghae morgen Vormittag einen Gastauftritt hatten, in zwei Wochen ein Charitydinner zur Hilfe kranker Kinder geben. Vielleicht könnte Super Junior sich dort engagieren und es Morgen in der Sendung erwähnen. Später würde sie mit Kim darüber reden.
Es war fast 12 Uhr als Eunhyuk, Leeteuk und Siwon zu ihnen ins Büro kamen. Sie begrüßten die zwei anderen Damen kurz und setzten sich dann vor Mia auf den Fußboden. Sie sahen ziemlich durchgehetzt aus und atmeten schwer.
„ And what can I do for you?“, fragte sie förmlich und reiche Siwon eine Wasserflasche, die er sofort ansetzte und dann an die anderen weiter gab.
„ Yun told us to lunch with you“, erklärte Eunhyuk . Yun war der zweite Manager der Band.
„ So what would you like to do?“, fragte Siwon. Mia betrachtete die drei schweigend.
„ I would like to get downtown (was sie ja schon waren) … alone.“
Nichts geschah, keine Reaktion.
„ That means without you“, fügte sie vorsichtshalber als Erklärung hinzu.
Bei dem letzten Wort verzog sie das Gesicht, als hätte sie Angst etwas zu sagen, was sie nicht hören wollten.
„ Wieso würde sie das wollen?“, fragte Eunhyuk und Leeteuk zuckte mit den Schultern.
„ Wieso?“, fragten sie im Chor an Mia gerichtet und schauten entgeistert.
„ Because that is what I do. I want to go and see the shops, get myself a Frappocchino, sit somewhere, watch the people, relax and let my thoughts drift. I need a human minute, if you know what I’m saying.“
Leeteuk und Eunhyuk schauten zu Siwon, der für sie übersetzte.
„ I really like spending time with you, but sometimes I need a break, just for one hour.“
„ Only one hour?“, wollte Leeteuk wissen.
„ Only one.“
„ Promise?“
„ Promise!“
Damit waren sie dann wieder glücklich.
„ Oh grouphug!“, sagte Siwon fröhlich und alle sprangen auf.
„ Guys, wait you are …. sweating …“, das letzte Wort kam als sie schon zwischen den drei hing. Aber egal. Sie rochen gar nicht so übel. So konnte Mia die drei abwimmeln, während sich Yesung, Donghae, Shindong, Ryeowook und Heechul auf dem Weg zu ihrem Auftritt gemacht hatten. Als es wieder ruhig im Büro war, drehten sich ihre zwei Kolleginnen um.
„ They seem to like you.“
„ Strange, isn’t it?“
Achtung: Ironie. Darin war Mia sehr gut und konnte teilweise ziemlich fies sein. Sie nahm also ihre Karen Ly Handtasche und tigerte los. Es gab unheimlich viele Geschäfte und Menschen – Mia fühlte sich sofort wohl. Sie ging einfach spazieren, holte sich etwas zu essen – jedes Mal wenn sie sich etwas vermeidlich ungesundes zu Essen holte, musste sie an Kyuhyuns mahnenden Blick denken und schwor sich, dass sie nächste Mahlzeit etwas ‚Gescheites‘ wird. Nach knapp einer Stunde kehrte sie ins Studio zurück und konnte nicht widerstehen im Tanzstudio vorbei zu gehen, um zu gucken was ihre Küken so trieben.
Das Tanzstudio war nicht schwer zu finden. Es hatte eine große Glasscheibe, aber da es ihr zu FBI-mäßig vor kam, entschied sie sich lieber drinnen zu zu sehen.
Leeteuk, Eunhyuk, Kyuhyun, Siwon, Kangin und Sungmin waren übrig und der Tanzlehrer stand vor ihnen und schaute bei der Choreo zu. Er schaute fragend zu Mia, doch als Eunhyuk ihr dann zuwinkte, bemerkte er dass sie wohl irgendwie dazu gehörte. Mia setzte sich mit dem Rücken zu Wand und schaute ihnen einfach zu. Sie selbst war viele Jahre Cheerleader gewesen, sogar Captain und liebte das Tanzen. Damals hatte sie aufhören müssen, da sie eine Ausbildung angefangen hatte. Nebenbei hatte sie noch einen Nebenjob und irgendetwas musste sie einfach sein lassen. Das Cheerleading brachte ihr kein Geld und so hörte sie auf. Ein Jahr später versuchte sie es noch einmal in einem Team, konnte aber nur einmal die Woche ins Training, da sie an den anderen Tagen noch zusätzlich abends arbeitete und schon nach zwei Monaten hatte sie das Gefühl völlig ausgebrannt zu sein. Die Zwischenprüfung stand kurz bevor und da sie nicht alle Tänze konnte – auf Grund des fehlenden Trainings – hatte man sie nicht mit zu den Auftritten nehmen können. Aber sie vermisste es. Das harte Training, die schmerzenden Muskeln, die Schrammen von Turnschuhen auf ihren Schultern und Beinen und das Gefühl mit ihrem Team Blut und Schweiß zu teilen um das zu erreichen was sie wollten. Entweder man liebte es oder man hasste es. Innerhalb der ersten drei Wochen nach einem Try Out, wenn das neue Team zusammen gestellt wurde, stellte sich heraus ob jemand hart genug für den Sport war. Es war nicht wie im Fernsehen, etwas rumhüpfen und jubeln und sagen ‚But I’m a Cheerleader‘. Leider gab es viele Mädchen die das dachten und spätestens wenn man von ihnen verlangte sich in 3 Meter Höhe rückwärts von einer Sprossenwand fallen zu lassen (um ein Vertrautheitsgefühl für den idealen Fall von einer Pyramide zu bekommen), merkten sie dass es eben doch mehr war als süß auszusehen und mit den Pompoms zu wuscheln. Mia hatte sogar ihre alten Poms dabei. Einmal Cheerleader, immer Cheearleader.
Nach einer halben Stunde war das Tanzen vorbei. Leeteuk stellte sie dem Choreographen vor, Lee Jong. Er hatte ein tolles Körpergefühl, sie mochte es, wie sich Tänzer bewegten. Man sah ihnen eine gewisse Eleganz an, wenn sie sich bewegten, diese sah sie auch bei Donghae und Eunhyuk. Die Jungs gingen duschen und Mia wartete in dem Tanzstudio. Sie hatte eine Leggins und ein langes Hemd an, zog ihre Schuhe aus und begann sich zu dehnen. Ja, schmerzende Muskeln waren toll. Blick nach links, nach rechts: keiner da. Mia schlich sich zu der Anlage und suchte etwas, was nicht Super Junior war und begann zu tanzen. Sie kannte noch so viele ihrer alten Tänze und improvisierte. Mit Power tanzen, einfach alles raus lassen. Es konnte unheimlich befreiend sein.
„ GIRL! You can dance!“
Mia hatte nicht bemerkt wie sich Sungmin, Kyuhyun, Leeteuk und Eunhyuk ins Studio geschlichen hatten und hörte auf. Jemand stoppte die Musik und sie ging zu ihnen.
„ I was just killing time …“
Es war ihr unangenehm erwischt zu werden, sie hatte nur rumgeblödelt und nicht ernsthaft trainiert.
„ That was good!“
Eunhyuk war begeistert.
„ Where did you learn dance?“
„ I was a cheerleader for 6 years and before I did Ballet“, erklärte sie ihnen. Es war nicht nur so, dass Mia auf einmal zwölf junge Männer kennen lernte, nein, die Jungs lernten auch ein Mädchen aus Deutschland kennen und sie hatte einiges an Überraschungen offen.
„ Oooooh I got idea! Great one!“
Der Ausdruck auf Eunhyuks Gesicht gefiel ihr so gar nicht. Er erklärte den anderen etwas, irgendwie hatten sie ein Lied und sie wollten mit Mädchen auf der Bühne tanzen und er hatte die glorreiche Idee dass Mia eines davon sein könnte.
„ No way. Period.“
„ Why not?“
„ Just because.“
„ You know, that is not really a answer“, sagte Kyuhyun trocken.
„ Because I am your management assistant. I am in charge for getting you to your arrangements, bring you back home, take care that you don’t hurt yourselfs and that you eat and sleep from time to time, but I am no background dancer.“
Leeteuk und Eunhyuk tauschten einen Blick miteinander aus und sagten dann gleichzeitig. „We will ask Kim.“
Mia ging an Eunhyuk vorbei und sagte leise, aber gefährlich.
„ Then say good-bye to your left leg hair …“ und ging zum Ausgang.
„ Ah kein Problem, wenn ich mit einem nackten Beinleben kann, dann auch mit zwei.“
Es war ein hartes Stück Arbeit nicht zu lachen, doch Mia blieb ernst.
„ Come on boys, let’s get home.“
~~~~~~~~~~~~~
Kaum zu Hause musste sich Mia auch schon für den Koreanisch Kurs fertig machen. Sie schnappte sich ihre Unterlagen, die sie in Deutschland gesammelt hatte, als Eunhyuk in ihr Zimmer kam und anfing zu schreien. Aus vollem Hals. Ohne Grund.
„ What?!“
Verschreckte guckte sie zu ihm und er zeigte mit dem Finger auf Tony Chopper. Sie verstand ja wirklich nicht viel von Mangas, aber One Piece liebte sie einfach und als sie letzten Mai in Shanghai war, hatte sie einen gut 40cm großen Plüsch-Chopper gekauft und quer durch Tibet getragen. Somit hatte sie sich nach zwei Tagen als Baby der Gruppe geoutet gehabt, aber es war ihr egal gewesen, sie hatte Chopper da nicht einfach in dem Laden sitzen lassen können.
„ You like One Piece?“, fragte er – nachdem er aufgehört hatte zu schreien.
„ I love it!“
Sie fand One Piece hoch psychologisch. Zum einen ging es um viele verschiedene Charaktere, die alle ein Ziel hatten. Es war egal ob der eine Pirat, der andere Kopfgeldjäger und der nächste Koch war. Sie hatten alle einen Traum und beschlossen ihren Weg zu diesem Traum gemeinsam zu bestreiten. Natürlich zankten sie sich, doch sie standen füreinander ein, egal was passierte. Daraus lernte man erstens, dass wenn man einen Traum hat, dass man nur los gehen muss und zum zweiten, dass der Weg zu seinem Traum aus Erfahrungen besteht, die einen Charakter bereichern und ihn reifen lassen, bis er bereit ist sein Ziel zu erreichen.
„ You can dance, you like One Piece – will you marry me?“
Mia stutzte. „Ehm … I’ll think about it.“
Nicht die Antwort die er hören wollte. Aber sie war knapp in der Zeit, sie packte ihre Sachen und verschwand durch die Haustür. Der Kurs war nicht weit weg und sie konnte hin laufen. Zum Glück war niemand auf die Idee gekommen sie zu begleiten, dann wäre sie sich schon etwas bemuttert vor gekommen. In dem Kurs waren nur Ausländer und es wurde auf Englisch und Koreanisch kommuniziert. Es waren auch drei Deutsche dabei und schon kam sich Mia in der fremden Welt nicht mehr so alleine vor. Sie zweifelte nicht daran, dass sie mit dem reden bald Fortschritte machen würde, aber der Kurs war gut für das Schreiben und die Grammatik. Zumindest war Koreanisch logischer als Chinesisch oder Japanisch, weil sie Buchstaben hatten, eben nur andere als in Europa.
Nach dem Kurs unterhielt sie sich mit dem Mann und den zwei Frauen aus Deutschland, vermied es doch zu sagen, was genau sie machte. Sie wollte professionell sein und sich nicht durch Super Junior profilieren. Andererseits waren die Jungs daran Schuld, dass sie die 250.000 „Follower“ bei Twitter schon kannten, die weiteren drei hätten den Bock jetzt auch nicht fett gemacht.
~~~~~~~~~~~~~
Zurück zu Hause hatte Kyuhyun ihr etwas vom Abendessen aufgehoben. Reis mit irgendwas. Es war vollkommen egal, sie hatte Hunger und hätte sogar Yak gegessen. Dann kam eine Mail auf ihrem I Phone rein. Kim.
„ Dear Mia,
please escort Leeteuk and Eunhyuk to KBS tonight. And you will take a dance part on stage.“
Sie hätte sich fast am Essen verschluckt. Man waren die schnell. Eunhyuk schien sich wirklich nichts aus seiner Körperbehaarung zu machen.
Bevor sie los fuhren skypte sie erst einmal mit Lily. Sie brauchte ihre Freundin.
„ Und er war NACKT?!“
Lily hörte sich an als würde sie gleich umfallen.
„ Tut mir leid.“
„ Was tut dir leid?“
„ Das ich es nicht auf Video für dich aufgenommen habe.“
Lily hatte ihren Liebling in Hae gefunden und Mia zog sie damit auf. Quatschend lief sie durch die Wohnung, I Phone am Ohr und drei Leute ihr folgend. Deutsch war dann doch zu fremd für sie und Mia musste nicht aufpassen was sie sagte.
„ Hey guys, say ‚Hi‘ to my friend Lily.“
Sie drehte sich zu Eunhyuk, Leeteuk und Donghae um und sie „Hi“ten in das Telefon. Lily lachte fröhlich.
„ Ach, du hast es gut….“
„ Soll ich dir erzählen wieso Eunhyuk ein enthaartes Bein hat?“
„ Ich bitte darum!“
Etwas später musste sie dann aufhören und mit den Jungs zu KBS fahren. Der Fahrer stand bereit und auch Big Mike war wieder dabei. Zumindest wusste Mia, was sie erwarten würde. Leeteuk und Eunhyuk blödelten herum und brachten Mia sehr oft zum Lachen. Sie sangen und tanzten, wenn Musik im Radio lief und unterhielten sich mit Anrufern.
„ Heute ist wieder Mia im Studio, wir hoffen dass wir sie nicht schon wieder so langweilen, dass sie einschläft …“
Mia schmiss Leeteuk einen finsteren Blick zu.
„ Heute hat ihr Sprachkurs begonnen, Mia, erzähl, was hast du heute gelernt?“
„ A lot of words.“
„ Like?“
„ Wie jähzornig….“
Die zwei DJs tauschten einen Blick aus.
„ Wieso das?“
„ Weil ich jähzornig bin.“
Mia lachte, aber Eunhyuk wusste das ein Funken Wahrheit darin steckte. Den Rest der Sendung ließen sie Mia Großteils in Ruhe, sie erwähnten auch nicht ihre Rolle als Gasttänzer, worüber sie gar nicht unglücklich war. Sie musste einen Weg finden das zu vermeiden.
Wieder zu Hause war Donghae wohl in der anderen Wohnung. Kyuhyun war auch gerade erst gekommen und setzte sich an den Laptop.
Heute konnte Mia einfach mal normal schlafen gehen – um ein Uhr nachts oder so.
Und weiter!
Joggen? Morgens? Ewwww…
Und Super Junior hab ich mir auch immer wie so ne Kindergartengruppe vorgestellt mit der du alleine einkaufen musst…. Ein mal nicht hingeguckt und zwei sind weg, einer räumt Regale aus, wieder einer macht auf den Boden und der rest schreit…lol
Oh, und ich liebe One Piece! Generell Anime, die haben mir mehr beigebracht als Schule.. und tanzen würd ich auch gerne können aber meine Knie sagen ✨nein✨.
Uhh und nackte Begegnungen…hrr
Ich hatte auch mal koreanisch sprachkurs, aber ich bin sehr lernfaul..dafür versteh ich ein bisschen was und kanns lesen.. nur antworten läuft nich ??♂️ Well, auf zum nächsten Kapitel!
Bye ✌?