Es war Sonntag. Sonntag war früher mal der Tag des Ausschlafens gewesen, der Tag des späten Frühstücks und des Faullenzens. Alles vorbei.
Mia war um 8 Uhr auf den Beinen und grübelte noch immer über das Geschenkt für Herrn Lee Soo-man. Sie hatte versucht Sunny darauf anzusetzen, er war ihr Onkel und wenn vielleicht jemand annähernd eine Idee hatte, über was er sich freuen würde, dann sie. Pustekuchen.
‚Keine Ahnung Mia, der hat alles‘, hatte Sunny gesagt, mit einem wehleidigen Gesichtsausdruck. Super Basis. Sie hatte zwei Ideenansätze, der eine war immer noch der Helikopterflug über Seoul. Eigentlich war das eine schöne Sache. Die zweite Idee war, dass sie sein Büro aufpimpen würden, mit Minigolf, Fußwärmer, Massagestuhl und Kühlschrank. Allerdings war das Verhältnis zum Oberchef hier nicht so ausgelassen, wie in Mias alten Firma in Deutschland, da hätten sie so etwas machen können, ohne dass sich ihr Chef auf den Schlips getreten fühlte, doch Herr Lee? Er stand wie Gott über der Firma und spielte ‚Black & White‘ und alle waren nur kleine Marionetten, die von ihm geleitet wurden.
Aber wenn es der Helikopter-Flug werden sollte, dann mussten sie auch schauen, dass er ihn tatsächlich einlöste. Wie viele Gutscheine hatte ihr alter Chef nicht eingelöst? Unzählige, und dafür war das Geld zu schade.
Sie hatte noch ein paar Tage Zeit bis zur Weihnachtsfeier, ein Gutschein für einen Heli war schnell geholt, doch irgendwie hoffte Mia noch auf die große Eingebung. Vielleicht könnte sie Kim und Yun fragen, ob sie eine bessere Idee hatten.
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„Wieso bist du immer so früh auf?“
Donghae kam die Treppe runter und versuchte seine Haare einigermaßen in Ordnung zu bringen.
„Weil ich viel zu tun habe.“ Es war nicht so, als hätte Donghae die kleine Stechelei nicht gehört, er überging sie nur. Mia bereitete Frühstück vor und als sie sich wieder umdrehte, stand ein Geschenk auf dem Esstisch.
„Was ist das?“
„Ein Vor-Weihanchtsgeschenk“, erklärte Donghae stolz. Die Deutsche legte den Kopf zur Seite.
„Du sollst mich nicht so verwöhnen!“
„Ich weiß, aber es macht Spaß.“
Schnell machte sie noch die Rühreier fertig und eilte dann zum Tisch.
„Darf ich es auspacken?“
„Natürlich.“
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„Ich will die Scheidung!“
„Was?!“ Donghae war völlig aus dem Häuschen, was war denn jetzt los?!“
„Ich werde meinen Anwalt anrufen und ihm sagen, dass mein Mann mir nach dem Leben trachtet!“
„A-aber wieso?“ Donghae verstand einfach nicht was sie hatte.
„Du willst dass ich sterbe!“ Mia hob die Schlittschuhe hoch und nun verstand auch Donghae was los war. Bei ihrer Schusseligkeit war die Wahrscheinlichkeit wirklich groß, dass sie sich etwas antat, was er natürlich nicht bedacht hatte, als er die Schlittschuhe gekauft hatte.
Doch Donghae hatte ihr nicht nur die Schuhe gekauft, er stellte sie für heute auch frei, denn er und Eunhyuk mussten ja zu Inkigayo.
„Und Siwon wird dich in einer Stunde abholen.“
„Was? Wieso?“
Sie mochte es nicht, wenn sie in die Planung nicht integriert war und sich emotional nicht darauf vorbereiten konnte.
„Ihr fahrt raus, in Richtung Guri und dort gibt es einen großen See im Wald, da fahrt ihr Schlittschuh und dann fahrt ihr in ein Restaurant und Eunhyuk und ich kommen dann später dazu, wenn wir fertig sind.“
„Ich soll nicht mit zur Show?“
„Schatz, du hast offiziell eine 5-Tage Woche …“
Na davon war ja schon lange nicht mehr die Rede. Mia führte zwar einigermaßen Buch über ihre Stunden und Tage, doch eigentlich wusste sie, dass es niemand interessieren würde. In Korea war es völlig normal sich zu Tode zu schufften, Überstunden abfeiern oder gar ausbezahlt zu bekommen war tabu.
„Okay…“
Und schon begann ihr Kopf zu rattern. Wenn sie den ganzen Tag unterwegs war, bräuchte sie alle möglichen Sachen. Sie müsste sich warm einpacken, aber auch Wechselklamotten mitnehmen, falls sie aus Dussel in den See einkrachte. Gebt es zu, eine geringe Wahrscheinlichkeit hierfür gab es.
Und sie machte Sandwichs. Wenn sie den halben Tag draußen sein würden, würden sie Hunger bekommen, denn zu dem Restaurant ging es erst heute Nachmittag. Donghae schaute auf das Essen und verzog das Gesicht.
„Toll, jetzt will ich auch mitkommen.“
Mia machte für ihn und Eunhyuk auch welche und machte ihnen somit ein kleines Lunchpaket.
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Als zwei Vans vorfuhren, war Mia klar, dass es wohl ein größerer Ausflug werden würde. Henry war dabei, Siwon, Yesung und Zoey, Leeteuk und zu Mias Überraschung auch Wooyoung und Junho. Gut, sie hatte wahrscheinlich zu wenig Sandwiches gemacht, doch das war nicht schlimm, denn Zoey hatte vorgesorgt. Sie hatte alles möglich an Essen dabei und karaffenweise den Kaffee, sie hatte aber auch an ihre Freundin gedacht und so gab es auch heißen Kakao.
Der Frieden zwischen Wooyoung und Zoey hielt wohl noch an. Auch wenn sie in zwei verschiedenen Vans fuhren, waren sie sich doch bewusst, dass sie den Tag zusammen verbringen würden. Gut, es bestand das Risiko, dass Zoey plante Wooyoung im ewigen Eis zu versenken, doch auf den ersten Blick wirkte das doch alles ziemlich harmonisch.
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Die Fahrt dauerte etwas länger als eine Stunde. Es hatte die ganze Nacht geschneit und es waren noch nicht alle Wege geräumt. Sobald sie die Stadt verlassen hatten, wurde es noch weißer. In den Großstädten verwandelte Schnee sich schnell zu einer ekeligen Pampe, doch hier draußen, außerhalb von Seoul, lag der Schnee wie Puderzucker. Mia hatte ihre warmen Moonboots ausgezogen und lehnte an Wooyoung. Sie liebte Seoul, die Skyline, die Nacht die nie schlief, doch wenn man durch das Winter-Wunderland fuhr, war das auch schön.
Sie erreichten den See, umgeben von Wald, doch scheint es ein beliebter Ort zu sein für Ausflüge, denn es gab Tische und Bänke und sogar eine Toilette. Für solche Dinge liebte Mia Korea, mitten im Nirgendwo konnte man auf die Toilette gehen! Die Tische fegte Zoey mit einem Handbesen sauber und sie stellten die Getränke und das Essen dort auf.
„Mia, kommst du mal?“, rief Siwon nach ihr und winkte.
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„Ich soll was?!“
„Es ist zu deiner eigenen Sicherheit.“ Zur Info, mit dieser Ausrede versuchte Siwon die Footballausrüstung zu rechtfertigen, die er mitgenommen hatte, um Mia Schlittschuhfahren beizubringen. Bei der Deutschen stieß das jedoch auf wenig Begeisterung. Sie wollte nicht Eishockey spielen sondern sich feengleich auf dem Eis bewegen und ihre Talente für’s Schlittschuhfahren hin oder her, aber mit einer Footballausrüstung am Leibe, würde sie sich so oder so nicht feengleich bewegen.
„Ich habe Donghae versprochen, dass du nicht ins Krankenhaus kommst.“
„Donghae hat mir die Dinger geschenkt!“
Es begann das Feilschen wie auf einem Ägyptischen Bazar, nur das Mia nicht wirklich Lust hatte zu Handeln.
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„Mia! Wenigstens den Schutzhelm!“, rief Siwon ihr hinterher, nachdem sie wegstampfte – denn mit Moonboots konnte man nur stampfen.
Sie hielt sich an Junho und Wooyoung, die sie wie ein kleines Kind in die Mitte nahmen und dann ging es los. Wobei man sagen muss, dass die meisten Verletzungen erst dann kommen, wenn man sicherer ist und auch mehr ausprobiert. Bei der Geschwindigkeit, die die Deutsch an den Tag legte, konnte sie sich mit wildem Armgerudere immer noch fangen, was die anderen zwar belustigte, aber immerhin passierte nicht viel.
Zwei Stunden später stand sie sogar recht stabil auf dem Eis und freute sich.
„Schau Mal Kyuuuuuuuuaaaaaah!“
Beflügelt von der neu gewonnenen Sicherheit legte sie sich grad mal auf den Hintern. Kyuhyun fuhr kopfschüttelnd an sie heran.
„Also dafür, dass du Tänzer sein sollst, hast du irgendwie einen schlechten Gleichgewichtssinn.“
Finster schaute sie zu ihm, als sie sich wieder aufrappelte.
„Was denn? Ich behaupte nicht der tollste Tänzer zu sein und selbst ich bekomme das mit dem Fahren hin.“
„Ich behaupte auch nicht der beste Tänzer zu sein!“, rechtfertigte sie sich und als Kyuhyun ihr die Hand reichte, zog sie dran, so dass er auch auf dem Eis landete. Um dem noch eins drauf zu setzen, schleuderte sie ihm etwas Schnee entgegen. Entsetzt schaute der Welpe sie an.
„Das ist nicht nett!“
„Dito!“
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Über die Truppe legte sich dann plötzlich eine Nachricht, über dessen Tragweite sie sich noch gar nicht bewusst waren. Kim Jong Il – der Vogel aus Nordkorea – war verstorben. Schon die vergangenen Tage war sein Zustand immer schlechter geworden, eigentlich war es nur eine Frage der Zeit gewesen. Doch welche Bedeutung würde das für die Süd- und Nordkoreanische Beziehung haben, wenn Moppelchen nun an die Macht kam?
Diese neue Generation kannte Korea nur getrennt, der Norden war halt da, aber irgendwie auch nicht. Mit einer Wiedervereinigung hatten sie nicht viel am Hut. Natürlich gab es Familien, die durch den Krieg, damals, getrennt worden sind und auch wenn viele vielleicht irgendwo einen Onkel oder einen Cousin in Nordkorea hatten, so hatten sie diese ja nie kennen gelernt. Wirtschaftlich betrachtet war eine Wiedervereinigung nicht lukrativ. Die Wiedervereinigung in Deutschland hatte schon viel Geld gekostet, doch Deutschland war auch nur halb so lange getrennt gewesen und auch wenn in der DDR die Uhren etwas anders getickt hatten, so war die DDR eine funktionierende Gesellschaft gewesen. Es gab ein Schulsystem, Städte, die DDR hatte funktioniert, auch wenn es vielleicht ein paar Gesetze und Regeln gab, die uns heute sehr fremd erscheinen – wie zum Beispiel das der Staat die Macht hatte einer Frau das Kind weg zu nehmen, weil schlicht das Kinderbett nicht genehmigt worden war. Doch Nordkorea war ein ganz anderes Kaliber. Die Menschen waren arm, sie waren es nicht gewohnt fließend Wasser und Strom zu haben, Nordkorea litt Hunger, denn selbst anbauen war bei dem bergigen Gelände schwierig. Ohne China und Südkorea wäre Nordkorea schon längst verhungert. Es gab kein Internet, kein internationales Fernsehen, die meisten Leute in Nordkroea wussten noch nicht einmal, dass jemals ein Mensch auf dem Mond gewesen ist (oder zumindest so tat). Nordkorea war weltfremd, es gab kein richtigen Schulsystem und wenn die Kinder zu Schule gingen wurde alle außerhalb von Nordkorea nur als ‚Der Feind‘ hingestellt. Wenn Nordkoreaner es schafften nach Südkorea zu fliehen (über China, nach Laos bis hin nach Thailand, weil Thailand das einzige asiatische Land war, dass Nordkoreaner nach Südkorea ausreisen ließ), waren sie mindestens ein Jahr in einer Schule, wo man ihnen beibrachte, wie man heute lebte – so mit fließend Wasser und Strom.
Mia war sich ziemlich sicher, dass Nordkorea das am besten abgeriegelte Land der Welt war. Nur zum Spaß hatte sie sich mal beim Auswärtigen Amt die Einreisebestimmungen durchgelesen und der komplette Artikel hatte die Kernaussage ‚Willst du da wirklich hin?!‘.
Handys und Laptops wurden beschlagnahmt und auf Dateien untersucht, die vielleicht ’schädlich‘ für die nordkoreanische Bevölkerung wären. Man durfte sein Hotel nicht ohne Guide verlassen, man durfte mit niemanden sprachen (tat man es doch, musste der Nordkoreaner mit rechtlichen Folgen rechnen), man musste bei jedem Foto, dass man schoss fragen, ob man es schießen darf (nicht dass man etwas fotografierte, dass Nordkorea in ein schlechtes Licht rückte). Man konnte nicht mit Kreditkarte zahlen oder Geld von der Bank abheben, da es ja keine Leitungen nach draußen gab und wenn man Geld von der Bank abhebt kontaktiert ja die ausländische Bank die Bank zu Hause, mit Hilfe einer Internet- oder Telefonleitung und checkt, ob man wirklich Geld auf dem Konto hat. Man musste also Bargeld haben, am besten chinesische Yuan und konnte die dann in nordkoreanische Won tauschen, aber seien wir ehrlich, für was kann man in Nordkorea schon Geld ausgeben?
Das Land war komplett verkorkst.
In Kim Jong Ils offizieller Biografie, welche in Nordkorea erschienen war, standen so lustige Dinge drin wie dass er schon mit 3 Wochen laufen konnte und dass er das Wetter beeinflussen konnte – ist klar. Der Mann hat es ja auch fertig gebracht ein südkoreanisches Schauspieler-Paar in Hong Kong zu kidnappen, da Kim Jong Il ein großer Film-Fan war und es in Nordkorea keine guten Schauspieler gab – wieso nur? Acht Jahre lang wurden die beiden gefangen gehalten und konnten erst dann in Wien bei den Filmfestspielen fliehen. Doch das waren ja nicht die einzigen, die nach Nordkorea verschleppt wurden, bei Wikipedia gab es darüber sogar einen Artikel (http://en.wikipedia.org/wiki/North_Korean_abductions_of_South_Koreans)! Oder wie war das mit den Tunneln? Die Nordkoreaner hatten riesige Tunnel, die nach Südkorea führten. Als der erste entdeckt wurde, stritt Nordkorea alles ab, man hatte noch so weit buddeln wollen und es wären ja Tunnel von Kohleminen – nur dass es dort keine Kohle gab. Um nicht als Idioten dazustehen, strichen sie die Tunnel schwarz an, damit es aussieht, als wäre es ein Kohletunnel. Eins musste man ihnen lassen, kreativ waren sie.
Nun war Kim Jong Il tot und sein Nachfolger würde Kim Jong Un werden, aber wieso eigentlich? Kim Jong Ils ältester Sohn war nämlich Kim Jong Nam, doch was hatte der angestellt, um nicht mehr Nachfolger zu sein? Er war nach Japan gereist, mit einem gefälschten dominikanischen Ausweis, mit einem chinesischen Namen, der übersetzt ‚dickes Bier‘ bedeutet um – und jetzt Achtung – nach Disneyland zu gehen. Irgendwie sympathisch, aber auch ziemlich doof. Jedenfalls hatte das Papa wohl nicht so gefallen. Doch er hatte geschafft, wovon viele träumen, er lebt inzwischen in Macao, soweit bekannt ist mit einem gefälschten portugiesischen Ausweis.
Und so Leute hatten Atombomben.
Was der Tod des Diktators für die Beziehung zwischen Nord- und Südkorea bedeutete, blieb abzuwarten.
Alle schienen in ihren Gedanken verloren zu sein, wahrscheinlich hatten sie ähnliche Gedanken wie Mia.
„Hey Mia“, Zoey kam auf sie zu.
„Can I ask you something?“
„Sure.“ Über diese Antwort sollte Mia später noch mal nachdenken.
„How often do you and Donghae … you know?“
„In a day or a week?“, fragte die Deutsche, doch diese Antwort reichte Zoey schon aus und ihr Kiefer klappte runter. Ohne ein weiteres Wort drehte sie sich um, ging auf Yesung zu und haute ihn auf dem Oberarm. Mia grinste und ging aus der Gefahrenzone.
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„Kannst du mir erklären wieso Donghae und Mia Sex haben sie die Karnickel?!“ Zoey flüsterte, doch auch flüsternd wirkte sie in diesem Moment sehr bedrohlich auf ihren Freund.
„Woher soll ich das wissen?!“
„Was ich meine ist: Wieso haben wir das nicht?“
„Die zwei sind … anders!“, versuchte Yesung sich zu rechtfertigen.
„Sie haben ein Haus und sind verheiratet, sie haben viel mehr Gelegenheit dazu und ICH wollte ja eine Wohnung und DU wolltest das nicht.“ Es war ungewöhnlich, dass Yesung den Spieß der Diskussion umdrehte.
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Etwas weiter weg stand Mia bei Wooyoung und beobachtete die beiden.
„Was haben die zwei?“, fragte Wooyoung ohne von seinem Handy aufzuschauen.
„Ich glaube zu wenig Sex.“ Jetzt schaute er auf.
„Okay, das wollte ich nicht wissen!“ Immerhin war Zoey seine Ex-Freundin.
„Du hast gefragt.“
„Ja, weil ich die Antwort nicht kannte.“
Nun hatte er Kopfkino.
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Die Dämmerung nahte und sie packten ihre Sachen zusammen, um zu dem Restaurant zu fahren. Ein heißer Tee hatte selten so gut getan. Das Restaurant lag im Wald, am Hangang, östlich von Seoul und war sehr gemütlich. Sie wärmten sich am Feuer, tranken Tee und plauderten.
An Tagen wie diesen schienen sie fast wie ganz normale junge Leute, die einen ganz normalen Sonntag hatten. Es waren nur wenig andere Gäste in dem großen Lokal, im Sommer, wenn das Wetter schön war, war hier sicher viel los. Es gab eine große Terrasse und mehrere Gebäude, die zu dem Restaurant gehörten, doch im Winter, wenn ohnehin schon so viel Schnee lag, fuhren weniger Stadtleute hier raus. Die anderen Gäste interessierten sich nicht für die Gruppe und die Fahrer beobachteten alle von ihrem Tisch aus, bereit einzugreifen.
Es war nach 18 Uhr, als Donghae und Eunhyuk in Begleitung von Shindong zu der Gruppe stießen. Shindong hatte die beiden heute besucht, bei Inkigayo und hatte eine Mission: Ein Musikvideo zu ‚Oppa, Oppa‘ machen!
„Ich finde es nicht fair, dass SM die beiden auf Promo schickt, aber ein Video soll es erst zur japanischen Version geben! Deswegen mache ich jetzt ein Video!“, erzählte Shindong entrüstet. Also hat die Crew ‚Oppa Oppa‘ zig mal getanzt, damit Shindong genug Material hatte, um ein ganzes MV zusammen zu schneiden.
Immerhin waren sie den ganzen Tag beschäftigt gewesen und Shindong weigerte sich jemanden das aufgenommene Material zu zeigen, denn erst wenn es fertig war, würde er es präsentieren.
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An diesem Tag waren sie keine Idols, heute waren sie einfach eine Gruppe von Freunden, die einen schönen Tag verbrachte.