‚Früh‘ ins Bett war Ansichtssache. Man durfte nicht vergessen, dass um 0 Uhr Heechuls Geburtstag anfingen und auch wenn sie in 8 Stunden abgeholt werden würden, ließen sie es sich nicht nehmen mit Heechul anzustoßen. Die Truppe hatte sich an der Bar im Hauptspeisesaal versammelt und Getränke für alle geordert.
„Virgin Colada – wie passend“, meinte Heechul zu Eunhyuk, der daraufhin fast anfing zu weinen. Mia tätschelte ihn tröstend.
Um 0 Uhr stießen sie alle an und Heechul kletterte – schon leicht beschwipst – auf einen Stuhl.
„Liebe Bandkollegen … Freunde und Bekannte … Zoey“, Zoey schien wohl in keine der vorher genannten Kategorien zu passen, „heute an meinem Geburtstag möchte ich mich bei euch für all die Jahre, Monate und Wochen bedanken, die wir zusammen gemeistert haben. Super Junior ist weit gekommen. Mir ist natürlich bewusst, dass mein Verdienst hierbei sehr groß war, doch durch jeden einzelnen ist Super Junior gewachsen zu dem, was wir heute sind.“
Es war eine Gratwanderung, keiner wusste so wirklich, ob Heechul gehässiger werden würde oder nicht – das mit dem ‚Verdienst‘ war ja auch ein typisches Heechul Kommentar gewesen.
„Da wir nun alle so zusammen sind, möchte ich mich bei euch für all die schlechten – aber auch gute Zeiten bei euch bedanken. Das nächste Jahr wird nicht einfach für uns, einige müssen in die Armee und wer weiß ob die, die zurückbleiben, die Band erhalten können. Trotz allem möchte ich mich bedanken, dafür, dass ihr wie meine Brüder seid – für immer.“
Zögerlich fingen sie an zu klatschen. Mia grinste nur, Heechul war eben Heechul. Sie fragte sich, wie viele schon wussten, dass er in weniger als zwei Monaten in die Armee gehen würde.
Sie nutzten den Mitternachts-Brunch aus und stürzten sich auf das Buffet.
Natürlich gab es auch Geschenke, auch wenn es wirklich schwierig war jemanden etwas zu schenken, der eigentlich alles hatte. Die Jungs hatten viele Kleinigkeiten geholt, die sie irgendwo mal gesehen hatten. Dann ging Mia zu Heechul und reichte ihm ein recht großes Geschenk – breit grinsend. Heechul hob eine Augenbraue hoch.
„Wenn du so grinst, ist es entweder sehr cool oder sehr katastrophal …“
„Pack es aus!“, forderte Donghae, denn Mia hatte noch nicht einmal ihm gesagt, was sie für Heechul geholt hatte. Alle waren sehr neugierig und versammelten sich um Heechul, der das Päckchen behandelte, als wäre es eine Bombe. Zum Vorschein kam ein Spiegel. Heechul stutzte.
„Wow … ein antik aussehender Spiegel …“
„Der sprechen kann!“, sagte Mia und zeigte Heechul wo man die Batterien einsetzen konnte. Mit einem Bewegungsmelder ausgestattet, sprach der Spiegel aufgenommene Sachen zu demjenigen, der an ihm vorbei ging.
Mia hatte schon einige Sachen drauf gesprochen wie ‚Du siehst heute umwerfend aus‘ oder ‚Niemand kann deinem Gesicht das Wasser reichen‘, aber auch ‚Manchmal bin ich etwas doof‘ – auf Deutsch.
Das Geschenk amüsiert nicht nur Heechul, sondern auch die anderen.
„Mia, das ist echt cool, danke schön.“
„Gern geschehen.“ Es war eben auch einfach das perfekte Geschenk für Heechul gewesen.
Irgendwie schafften sie es dennoch relativ lange sitzen zu bleiben. Sie waren fast alleine in dem Restaurant und waren gebannt von dem Wunder namens ‚Internet‘. Im Haus hatten sie keins, aber in der Lobby, die ja oben auf der Galerie lag, hatte man Internet. Also hatte jeder sein Telefon, iPad oder Macbook ausgepackt, um zu schauen, was sie alles in zwei Tagen verpasst hatten. Es war Henrys Gelächter, was die Aufmerksamkeit der anderen auf sich zog.
„Mia you gotta check this out! I’ve found a korean name generator and your korean name is Min Min Mi.“
Mia schaute finster zu ihm rüber und nahm ihm das iPad ab, um seinen Namen dort einzugeben. Die anderen hatten sich mittlerweile ran geschlichen.
„Your name is Young Shin Sung – it’s not that bad…“, stellte Mia fest und der Jüngste grinste zufrieden.
„Well let’s see … oh, there’s a german name generator too…“
Mia machte sich einen Spaß daraus, ihnen allen einen Deutschen Namen zu verpassten und zumindest sie und Eunji waren extrem amüsiert, denn der Rest wusste nicht viel über Deutsche Namen und welche ‚cool‘ waren.
Die Namen die der Generator ausspuckte waren:
Lee Donghae = Holger Fleischer
Lee Eunhyuk = Reinhard Fleischer
Han Geng = Jürgen Hartmann
Park Jungsu = Jens Hartmann
Choi Siwon = Sebastian Schlager
Kim Heechul = Helmut Klein
Kim Jongwoon = Jörg Klein
Cho Kyuhyun = Günter Schlager
Henry Lau = Heinz-Dieter Müller
Mia und Eunji hatten schon Magenschmerzen vor Lachen, während die anderen ziemlich ratlos guckten. Allerdings merkten sie, dass es wohl nicht so coole Namen waren.
„Schreib mal deinen Namen da rein“, forderte Leeteuk, doch das Ergebnis war unspektakulär: Michaela Hartmann.
„Hey, wir sind verwandt!“, freute sich Leeteuk und Mia war es diesmal recht eher mit Leeteuk verwand zu sein, als mit Donghae – Michaela Fleischer hörte sich nun wirklich nicht erotisch an.
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Obwohl sie so lange wach waren, wachte Mia schon um kurz nach 6 wieder auf.
„Musst du selbst im Urlaub so früh wach sein?“, murmelte Donghae und zog sie in seine Arme.
„Weißt du was deprimierend ist? Ich habe früher gerne lange geschlafen.“
10 bis 02 Uhr war ihr Lieblings-Wachzeit und nun war es 6 bis 03 Uhr. Irgendwie hörte sich das ungesund an.
Wach sein bedeutete zwangsläufig aber nicht aufstehen. Donghae und Mia nutzten die Zeit im Bett, um zu schmusen und standen erst auf, als sie Leeteuks fröhliche Lache im Haus hörte.
„Wir gehen tauchen!“, sagte Donghae fröhlich und sprang aus dem Bett. So ein jugendlicher Elan am frühen Morgen.
Zumindest war sie schnell fertig, beim Tauchen musste man sich weder die Haare stylen noch Make Up auflegen. Man zog einfach einen Bikini an, lockere Klamotten darüber und schnappte sich seine Tasche mit den Tauchsachen (sofern man eigene hatte).
Neben Mia, Donghae und Eunhyuk wollten Leeteuk, Miyon, Heechul, Siwon, Henry und Kyuhyun einen Schnuppertauchkurs machen, während Eunji, Hangeng, Yesung und Zoey sich mit dem Schnorcheln absolut zufriedengaben.
Ein Bus holte sie ab, um sie nach Praia de Forte zu bringen. Im Bus knackten dann doch noch ein paar wieder ein und Mia nutzte die Gelegenheit, um etwas weiter zu lesen. Die Geschichte um das Mädchen, das erst mit 14 erfuhr, dass sie eine Hexe war, war amüsant, nur kam sie nur langsam voran. Genervt packte Mia die Seiten wieder ein, da brauchte sie drei Tage für ein einziges Kapitel, unglaublich. Kein Wunder, dass sie zu nichts mehr kam, wenn sie schon im Urlaub so lange zum Lesen brauchte.
An der Tauchschule angekommen erledigte Mia das Organisatorische. Sie übernahm die Anmeldung und erklärte, wer was machen wollte. Normalerweise fand Schnuppertauchen am Strand statt, da sie aber alle zusammenbleiben wollten, wurden sie alle auf ein Boot gesteckt. Die drei Taucher würden tauchen gehen, während die anderen noch die Einführung bekamen, dann würden sie in seichteres Gewässer fahren, wo Donghae, Mia und Eunhyuk zwar mittauchen könnten, oder auch nicht und so würde es heute zweimal abwechselnd gehen.
Doch zuerst brauchten sie ihre Ausrüstung. Vor allem das Anprobieren der Tauchanzüge stellte sich als interessant heraus. Alle mussten sich erst mal ausziehen und dann in ihren Badeklamotten in den Tauchanzug. Als Siwon anfing sich auszuziehen und nur noch in Badehose vor ihnen stand, blieben alle, aber wirklich alle Mädels mit offenem Mund stehen. Mia steckte schon mit einem Ärmel im Tauchanzug, wollte den Moment aber genießen.
„Wenn er nicht tauchen geht, muss er auch keinen Tauchanzug anhaben oder?“, fragte Eunji.
„Nope.“
„Wir sollten ihn daran hindern tauchen zu gehen.“
„Auf jeden Fall.“
Sie hatten Deutsch gesprochen, was ja erst mal keiner verstand … wenn da nicht Donghae wäre. Er stand neben Mia und funkelte sie böse an.
„Der macht mir Angst, mit seinem Blick … fast so als würde er uns verstehen“, meinte Eunji, die zu Donghae schaute und sich immer noch in der Sicherheit wog, dass er sie nicht verstand.
„Ach Schatz, sei nicht so, du bist auch sexy“, meinte Mia und tätschelte ihn, doch Donghae zuckte weg.
„Ja, ja, schon in Ordnung … wart ab heute Nacht…“, damit drehte er sich um und stapfte davon. Eunji fiel der Kiefer unter.
„Der hat doch nicht gerade Deutsch gesprochen?!“
„Doch, Hae spricht jetzt Deutsch.“
„Was?!“
Und bis sie sich von dem Schock wieder erholt hatte, steckte Siwon auch schon in seinem Tauchanzug. Verdammt.
Bevor sie auf das Boot gingen, kam Eunhyuk zu Donghae.
„Hae, ich weiß nicht wie ich es sagen soll …“
Fragend schaute der Jüngere auf.
„Willst du mein … mein … Buddy sein?“
Donghae fing an zu lachen und wurde dann ganz plötzlich ernst.
„Nein.“
„Nein?“
„Nein.“
„Nein?! Wieso?“
„Also erstens ist Mia erfahrener als du, dass bedeutet, dass bei ihr die Chancen höher stehen, dass wenn ich in eine Notsituation komme, sie mich rettet und zweitens will ich mit dir keine Mund-zu-Mund Beatmung machen.“
Eunhyuk starrte seinen besten Freund an.
„Okay, beim letzten Punkt hast du mich überzeugt.“
„Na also.“
Sie waren zu viert tauchen gegangen, Eunhyuk, Donghae, Mia und ihr Divemaster. Zur gleichen Zeit saßen die anderen auf dem Boot, die eine Hälfte lernte, die andere Hälfte ging schnorcheln. Zoey hatte Mia dabei zugesehen, wie sie unter gegangen waren und ihr gewunken, während sie sich die Wasserwelt lieber nur mit Hilfe eines Schnorchels anschaute.
Mia mochte es zu tauchen, es war so anders, als alles, was sie als ’normal‘ bezeichnete. Man schwebte und es war so ruhig und immer, wenn Mia tauchen war, lief der Soundtreck von der kleinen Meerjungfrau in ihrem Kopf. Sie mochte es die Welt mal von unten zu betrachten. Angst hatte sie hier unten noch nie gehabt. Sie durfte offiziell 40 Meter tief tauchen, tiefer als 45 war sie bisher nicht gekommen und sie sah auch keinen Sinn darin. Mia wollte keine Extrem-Taucherin werden, die so tief tauchte, dass das Licht nicht mehr durchkam. Zwischen 12 und 17 Metern spielte sich das meiste Meeresleben ab, hier konnte man die Meereswelt voll beobachten, hier schwammen Delfine und Schildkröten und sie sagte sich, dass selbst wenn etwas passieren würde, sie nach oben schwimmen konnte – wahrscheinlich nicht ohne Trommelfell- und/oder Lungenriss, aber man könnte … man konnte ja auch vom Hochhaus springen und theoretisch überleben. Beim Tauchen empfand sie eine Entspannung, die sie sonst selten hatte, alles war so langsam, so gemütlich, man genoss was man sah, in Faszination vor der Welt. Und Donghae war da. Als Buddy durfte er sich nie mehr als einen Meter von ihr entfernen. Sie schaute oft nach ihm, um zu gucken, ob alles okay war, doch er hatte seine Augen weit aufgerissen und bewunderte die Fische um sie herum.
Zurück auf dem Boot versuchte sich Mia als Übersetzerin, bis die Anfängergruppe dann endlich unter Wasser war und Mia sich auf das Sonnendeck legte. Donghae und Eunhyuk ließen es sich nicht nehmen ihre Bandkollegen als Schnorchler zu beobachten und waren schon wieder im Wasser. Sie hatte das Boot vor einer Insel angelegt und die anderen trieben auf Luftmatratzen umher.
Ihr Divemaster Luano setzte zu ihr und reichte ihr eine Coke.
„You speak lots of languages.“
„Oh well … my brazilian isn’t that good“, erwiderte sie grinsend.
„It’s enough.“
„I have a brazilian friend, she teached me some stuff.“
„And you live in Korea? How did you get there?“
„I’m working in korea since seven months now.“
„What are you doing?“
„I’m an assistant of a business manager … it sounds cooler than it is.“
Von wegen.
Nachdem die andere Gruppe wieder an Bord war, gab es Mittagessen. Nudeln mit Tomatensauce und Shrimps – es war so toll am Ozean zu leben, wieso aßen sie in Seoul nicht so viele Shrimps?
„Du verwirrst mich, bei uns isst du keinen Fisch“, sagte Yesung der beobachtete, wie Mia Donghae ablenkte, um ihm heimlich Shrimps zu mopsen.
„Eigentlich sind das Meeresfrüchte und kein Fisch“, stellte Zoey klar.
„Früchte … natürlich, als würden Garnelen auf Unterwasserbäumen wachsen.“
Zoey pikste Yesung mit ihrer Gabel.
„Es ist kein Fisch.“
„Und Mia mag auch Hummer“, wand Donghae ein.
„Komische Mädchen …“, murmelte Yesung und aß weiter.
„Sag mal, wie viele Tattoos willst du noch?“
Zoey und Eunji betrachtete Mias Rücken und entdeckte dabei ihre neuste Errungenschaft.
„Es war Jaejoongs Idee und ich mag es. Die Aussage ist nicht schlecht, aber ich glaube Kim haut mich, wenn ich mir noch mehr machen lassen.“
„Oder ich!“
Donghae hob sie zu sich rüber, legte Mia über’s Knie und haute ihr auf den Hintern.
„Es ist so verwirrend, dass er Deutsch redet, in welcher Sprache können wir nun ungehindert über sie reden?“
„Wir sollten es mit Chinesisch versuchen, dass versteht er nicht“, sagte Mia und streckte Donghae die Zunge raus.
„I can talk! Henry! Tell them my chinese is really good!“
„His chinese is really good“, plapperte Henry gelangweilt nach, wie eine Aufziehpuppe.
„Kannst du das auch so sagen, als würdest du es meinen?!“
„Hyung – ich darf doch nicht lügen …“
Und dann begann eine Jagd quer über das Boot, welche zwangsläufig wohl damit enden würde, dass sich einer verletzt oder im Wasser landete. Zum Glück geschah Option Nummer 2. Henry flüchtete vom oberen Deck mit einem Sprung von der Reling ins Wasser – und verletzte sich dabei nicht.
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Gegen 17 Uhr waren sie wieder im Hotel und gingen erst mal duschen. Mia zog sich gerade wieder an und stockte.
Donghae stand an der Tür zum Badezimmer und hielt einen Strauß in der Hand. Skeptisch ging sie zu ihm.
„Liebling, ich entführe dich“, tat er ihr kund und nahm seine Frau an die Hand. Am Strand standen drei Pferde bereit, auf einem saß ein Angestellter der Stallungen. Mia blieb stehen und schaute zu Donghae.
„Na komm …“
Und so ritten sie in den Sonnenuntergang.
Mia war Ewigkeiten nicht mehr geritten und es war ganz schön ungewohnt wieder im Sattel zu sitzen und nicht wirklich zu wissen, was man tun musste, doch die Pferde machten das hier wahrscheinlich jeden Tag und waren leicht zu führen.
Sie ritten nebeneinander her und suchten oft den Blickkontakt, fingen dann beide an zu grinsen und schauten verlegen weg – bis sie wieder Blickkontakt suchten.
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„Wieso bist du nicht so romantisch?“
Zoey haute Yesung auf den Arm, als sie beim Abendessen im japanischen Restaurant saßen. Entsetzt guckte Yesung zu ihr.
„Ich bin auch romantisch!“
„Wann?“
„Ich habe dir erst letztens ein Geschenk gemacht!“
„Ja, einen Toaster!“
Heechul fing fröhlich an zu lachen, stoppte dann aber, als Miyon ihm eines ihrer Eßstäbchen in den Handrücken rammte.
„Du darfst nicht lachen, du bist auch nicht romantisch.“
„Ja, aber du bist trotzdem total verrückt nach mir.“
Heechul lehnte sich zu seiner Freundin und lange konnte sie seinem Blick nicht standhalten.
Henry hingegen unterhielt sich angeregt mit Eunji, bis es Leeteuk zu bunt wurde.
„Hör auf zu baggern!“
„Ich bagger nicht!“
„Tust du wohl!“
„Ich bin nur höflich und versuche ihr das Gefühl zu geben Anschluss zu haben!“
„1:0 für Henry …“, kommentierte Kyuhyun, der daraufhin von Leeteuk mit einem finsteren Blick gestraft wurden.
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Zur gleichen Zeit saßen Donghae und Mia irgendwo am Strand, auf einer Deckle und genossen auch ihr Abendessen. Der Pferdeführer hatte die beiden Tiere der Gäste wieder mitgenommen und ließ sie alleine sitzen, zwischen Palmen, dem Rauschen des Atlantiks und einer Flasche Weißwein. Bevor die Sonne endgültig versank, kam ein Mann mit einem kleinen Auto angefahren, entzündete einige Fackeln und brachte ihnen ihr Abendessen und natürlich auch Nachtisch.
„You know, you are the most amazing person in the world.“
„Das ist gut, zumindest muss ich keine Angst haben, dass jemand besseres kommt und dich mir wegnimmt.“
Sie lagen auf der Decke und fütterten sich mit Früchten.
„Niemand wird mich dir wegnehmen.“
„Wir haben da so ein paar Verschwörungstheorien über YG …“
Die Deutsche lachte fröhlich und legte ihren Kopf auf seinen Bauch.
„Wieso kann es nicht immer so sein?“
„Ich habe eine Idee!“
Mia drehte den Kopf zu ihm und hob eine Augenbraue.
„Beim Hotel um die Ecke, ist ein Immobilienbüro, wir gehen da hin, kaufen ein Haus und erklären Kim das wir Homeoffice machen.“
„Ach so … ich dachte es wäre eine richtige Idee.“
„Viele meiner verrückten Ideen haben geklappt. Gut, wir haben kein Schloss in Frankreich, aber wir haben geheiratet und du hast auch da gesagt, es wäre verrückt.“
„Es ist verrückt. Ich werde definitiv kein Homeoffice hier machen.“
„Na dann Mrs Lee, dann sagen Sie mir doch eine bessere Idee.“
„Meine Idee ist es, dir zu zeigen wie dankbar ich für diesen Abend bin …“
„Ich liebe diese Idee!“